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Channel: Turnierberichte – Berlin Backgammon
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Yonas gegen Jonas

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Bericht vom 2. Saisonturnier von Berlin Backgammon, Oktober 2017

30 Spielerinnen und Spieler, davon sieben Beginners, versammelten sich am zweiten Oktobersamstag 2017, um miteinander einen angenehmen und entspannten Backgammonnachmittag zu verbringen.

André Larsen, AshaAndré Larsen, Asha

Zum ersten Mal startete bei den Masters Asha Hanka. Sie spielte sich in der Second Chance weit nach vorn!

Tobias (li), JerzyTobias (li), Jerzy

Ein Wiedersehen gab es mit Jerzy Behnke, Stefan Blancke, mit Dezsö Török aus Ungarn und André Larsen aus Tromsø im Norden Norwegens.

Sarah Khan (li), Mel SippelSarah Khan (li), Mel Sippel

Zum ersten Mal war bei den Beginners Sarah Khan dabei, die erst in jüngster Zeit das Backgammonspielen gelernt und Spaß daran gefunden hat.

Spielpause: Maik KernerSpielpause: Maik Kerner

Lange nicht mehr teilgenommen haben Iris Meumann und Maik Kerner, die ebenfalls im Beginnersturnier starteten.

Gute Laune im Beginnersturnier: Iris Meumann (li), Sabine Brinkmann, Zuschauer Detlev lachenGute Laune im Beginnersturnier: Iris Meumann (li), Sabine Brinkmann, Zuschauer Detlev lachen

Schön, dass ihr dabei wart, kommt wieder!

Ralf Jonas (li), Bernhard Ludwig WinkelhausRalf Jonas (li), Bernhard Ludwig Winkelhaus

In dieser Saison spielen wir in der Vorrunden vier Matches á 7 Punkte, und am Ende der Vorrunde standen zwei Spieler ungeschlagen da, von denen noch die Rede sein wird: Ralf Jonas und André Larsen. Die höchte Buchholzwertung der Dreisiegspieler hatte Yonas Brinkmann, der eins der schwersten Lose in der Vorrunde gezogen hatte, es folgten Igor B, Frank Petrikat, Stefan Blancke und auf Platz 7 Igor K.

Thorsten Miesel würfelt, Thomas Frübing konzentriert sich, Dezsö und Tibor beobachtenThorsten Miesel würfelt, Thomas Frübing konzentriert sich, Dezsö und Tibor beobachten

Auf Platz 8 lagen Paul Schlegel und Ralf Sudbrak, beide hatten drei Siege, sechs Buchholzpunkte und 3 Sonneborn-Berger-Punkte und mussten folgerichtig ins Stechen, in dem sich Ralf durchsetzte. Und Günter Schmidt, der ebenfalls drei Siege hatte, musste wegen der schwächeren Buchholzpunkte ebenso wie alle Teilnehmer mit zwei und weniger Siegen in die verlängerte Second Chance. Alle Paarungen der Vorrunde gibt es hier: https://berlin-backgammon.org/2017/10/15/runde-fur-runde-verlauf-des-berliner-oktoberturniers-2017/#Vorrunde, und den Stand nach Vorrunde hier: https://berlin-backgammon.org/2017/10/15/runde-fur-runde-verlauf-des-berliner-oktoberturniers-2017/#VorrundeTabelle.

Gegen wen muss ich spielen? Tibor Taylor schaut sich die Paarungen anGegen wen muss ich spielen? Tibor Taylor schaut sich die Paarungen an

Günter hatte heute nicht das große Los gezogen und schied schon in der 1. Runde der Second Chance gegen die Neumastersstarterin Asha aus. Asha konnte im nächsten Match auch Dezsö Török schlagen, scheiterte danach aber an Frank Petrikat.

Thorsten (li), Frank PetrikatThorsten (li), Frank Petrikat

Frank wiederum musste im Halbfinale André Larsen den Vortritt lassen, der es damit einmal mehr in ein Finale – wenn auch nicht ins große – geschafft hatte.

Dezsö (li), GünterDezsö (li), Günter

Detlev Appel, der das Beginnersturnier gewonnen hatte, startete gut und konnte Thorsten Miesel schlagen. Danach traf er auf Igor K, und den hätte er fast geschlagen, wenn er ihm nicht bei 2-weg 3-weg in möglicher Gammonstellung einen Cube angeboten hätte, über den Igor heilfroh war, weil er nun nicht mehr Gammon verlieren konnte. In der Folge konnte Igor sich durchsetzen und danach auch Stefan Blancke schlagen. Damit war er Finalpartner von André! Der aber führte im Match auf 7 Punkte schnell 5-2 und gewann auch das letzte Spiel, das Igor zu Recht früh gedoppelt hatte. Glückwunsch, André und Igor, zu den guten Resultaten! Der Verlauf der Second Chance ist hier dokumentiert: https://berlin-backgammon.org/2017/10/15/runde-fur-runde-verlauf-des-berliner-oktoberturniers-2017/#SecondChance.

Faxen am Brett: Igor K (li), André Larsen im Finale der Second ChanceFaxen am Brett: Igor K (li), André Larsen im Finale der Second Chance

André Larsen war zuvor aus der Hauptrunde relegiert worden. Das hatte der junge Yonas Brinkmann bewerkstelligt, der in dieser Saison zum zweiten Mal in der Mastersklasse gestartet war. Im Halbfinale ließ er auch Igor B keine Chance und stand im Finale! (Hier sind alle Resultate der Hauptrunde wiedergegeben: https://berlin-backgammon.org/2017/10/15/runde-fur-runde-verlauf-des-berliner-oktoberturniers-2017/#Finalrunde.)

Gute Laune: Igor B (li) und YonasGute Laune: Igor B (li) und Yonas

In der anderen Tableauhälfte hatte der andere Jonas, nämlich Ralf Jonas, zunächst Stefan Blancke in die Second Chance geschickt und danach seinen Namensvetter Ralf Sudbrak geschlagen. So standen sich im Finale Yonas und Jonas gegenüber.

Finale: Yonas gegen JonasFinale: Yonas gegen Jonas

Und das begann kurz nach 23:00 Uhr. Yonas gegen Jonas, Youngster gegen Oldster, Aufstrebender gegen Arrivierter, Lernender gegen Könner. Die, die dabei waren, können es bestätigen: Das Match war an Spannung nicht zu überbieten.

Yonas Brinkmann hatte in der letzten Saison noch regelmäßig am Beginnersturnier teilgenommen und ist erst in dieser Saison in die Mastersklasse aufgestiegen. Ralf Jonas, ein alter Hase, muss niemandem etwas beweisen. Seine Klasse kennt man seit über 30 Jahren. Nach einer mehrjährigen Spielpause hat er in den letzten Monaten in Berlin an seine alte Stärke angeknüpft.

Finale: Yonas gegen JonasFinale: Yonas gegen Jonas

Beide Spieler waren voll motiviert: Yonas, der es in diesem Turnier weiter gebracht hat als jemals zuvor (seinen größten Erfolg hat er im Jahresendturnier 2016 errungen, als er als Beginnersstarter im damals noch integrierten Turnier das Halbfinale und schließlich den 4. Platz erreicht hat) und nun nach der Krone greifen wollte. Ralf Jonas wollte endlich mal ein Berliner Monatsturnier gewinnen, denn das hatte er seit seinem Comeback noch nicht geschafft.

Und Ralf machte von Anfang an Ernst, setzte Yonas unter Druck, attackierte, zwang Yonas in schwierig zu spielende Verteidigungsstellungen, zeigte sein ganzes hochkarätiges Können und schenkte Yonas nichts. Bald hatte es den Anschein, dass Yonas in diesem Finale dasselbe Schicksal würde erleiden müssen, das er zuvor seinen Gegner bereitet hatte: Chancenloser Untergang.

Finale: Yonas gegen JonasFinale: Yonas gegen Jonas

Schnell lag Yonas 0-6 zurück, nahm eine Pause, gewann danach den ersten Punkt und noch ein gedoppeltes Spiel, musste Ralf wieder ein Spiel überlassen, so dass es aus seiner Sicht 3-7 stand. Yonas gab nicht auf, spielte konzentriert weiter, überlegte in großer Ruhe jeden Zug und konnte ein weiteres Spiel mit Cube auf 2 gewinnen: Da stand es nur noch 4-weg 2-weg, und Yonas ist inzwischen stark genug, um zu wissen, dass er bei diesem Spielstand schon bei geringen Gammonchancen die scharfe Waffe des Cubes zücken soll. Gesagt, getan – aber Ralf konnte dem Gammon entkommen, gewann sogar fast, aber eben nur fast: 2-weg, 2-weg!

Nun zeigte sich, welch großen Respekt beide Spieler voreinander hatten: Bei diesem Spielstand bietet man normalerweise den Cube nach dem ersten Wurf an, aber es dauerte bis zum – gefühlt – 20. Zug, als Yonas Jonas anbot, das Spiel zum Double Match Point zu machen: Take! Ab jetzt ging es in diesem Spiel ums Match! Yonas zwang Jonas in ein Holding Game, brachte seine Steine in Jagdstellung und ließ Jonas nicht aus dem Holding Game heraus. Als er schließlich seine Punkte im Außenfeld auflösen musste, war er dann gezwungen, einen Schuss zu lassen, Ralf konnte aber bei eigenem Closed Board nicht treffen. Der musste seinerseits einen Schuss lassen, den Yonas aber ausließ, weil er einen Blot im Home Board nicht hätte decken können, Respekt vor Ralfs Closed Board hatte und mit leichtem Rennvorsprung ins Rennen ging. Und nach 2 Stunden und 6 Minuten (!) hatte Yonas nur noch einen Stein im Board, und Jonas hatte drei und musste einen Pasch würfeln.

Nach 2 Stunden und 6 Minuten Finale: Jonas‘ letzter Wurf gegen Yonas. Sabine sieht als erste, was die Würfel zeigen.

Was für ein Krimi, was für eine Spannung! Lange schüttelte er den Becher, setzte noch einmal ab, schüttelte wieder – und da lag der matchentscheidende Schlusspasch! Jonas Sieger mit Durchmarsch, Yonas Verlierer – es hätte leicht anders kommen können!

Beide Spieler haben sich mit diesem fair und ruhig ausgetragenen Match auf hohem Niveau den Respekt der Berliner Backgammon-Community verdient. Langanhaltender Beifall belohnte beide Spieler! Yonas, das wagen wir heute zu prophezeien, hat das Zeug, in die erste Backgammonliga aufzusteigen, dorthin, wo Ralf Jonas schon lange zu Hause ist! Glückwunsch Euch beiden!

Das Match habe ich aufgezeichnet und würde es gerne auch in die Dropbox stellen, aber die hat ihre Policy geändert und den Public-Ordner auf Privat umgestellt, so dass das Match-Archiv nicht mehr öffentlich zur Verfügung steht. Wenn einer von Euch eine Lösung für dieses Problem hat, dann könnten wir das Match-Archiv wieder revitalisieren!

Nach dem zweiten Saisonmatch führen nun die beiden Oktober-Finalisten die Rangliste an – Jonas hat mit 168 Punkten 14 Punkte Vorsprung vor Yonas. Dahinter folgen Igor K mit 136, Ralf Sudbrak mit 119 Punkten und Carlo Petkovsek mit 114 Punkten. Hier ist die komplette Rangliste: https://berlin-backgammon.org/berliner-meisterschaft-201718/.

Die Rangliste wird sich beim nächsten Monatsturnier von Berlin Backgammon wieder verändern. Es findet am 11. November 2017 statt und beginnt um 13 Uhr (Anmeldung ab 12:30 Uhr, Auslosung um 12:55 Uhr) im en passant, Schönhauser Allee 58 (U2 Eberswalder Str.), 10437 Berlin, Tel. 0177–7383899. Alle Termine stehen im Berliner Backgammon Kalender (https://berlin-backgammon.org/berliner-spieltermine/)

Bis dahin! Viele Grüße
Dankwart

Bis dahin! Viele Grüße

Dankwart

Finalrunde
1. Ralf Jonas
2. Yonas Brinkmann
3. Igor Bakunowizki
4. Ralf Sudbrak

Second Chance
1. Andrè Larsen
2. Igor Kaplanski

Lady’s Prize
Asha Hanka

Satellit
Igor Kaplanski

Speedgammon
1. Tibor Taylor
2. Jerzy Behnke

Beginners (nachrichtlich)
1. Detlef Appel
2. Sabine Brinkmann

Die komplette Turnierdokumentation kann Runde für Runde eingesehen werden.


Einsortiert unter:Turnierberichte Tagged: Berliner Meisterschaft, Monats-Turnier, oktober-2017, Turnier-Bericht

Sechs Neue, ein Mirakel und wie immer zwei Sieger

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Bericht vom Novemberturnier von Berlin Backgammon

Ist es mir zu verdenken, dass ich mich über die 39 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die beim Novemberturnier unserer Berliner Meisterschaft dabei waren, freue? So viele Backgammonspieler waren in den Räumen des „en passant“ noch nie, und ich denke, dass das nicht nur ein Ergebnis der guten Turnierleitung (Sabine, Rolf und Dankwart), sondern vor allem der freundlichen und geselligen Spielatmosphäre geschuldet ist, die in Berlin inzwischen die Regel ist. Wir benehmen uns korrekt und freundlich zueinander, wir begrüßen Neue, wir helfen ihnen, sich schnell bei uns zurechtzufinden und gut zu fühlen, wir geizen nicht mit unserem Wissen.

René Heldmaier (li) und Paul SchützRené Heldmaier (li) und Paul Schütz

So haben wir das jetzt lange gemacht, und so soll es weiterhin bleiben! Das alles, damit wir – die, die schon lang dabei sind – weiterhin Spaß haben, und damit viele Neue kommen, die Spaß mit uns haben und unseren Spaß noch vermehren und bald selbst zu denen gehören, die immer wieder gern zu unserem Turnier kommen.

Paul Schlegel (li), Aleksandr KhandinPaul Schlegel (li), Aleksandr Khandin

Dieses Mal gab es sechs neue Spieler zu begrüßen und einen alten Bekannten, der dieses Mal nicht aus Moskau, sondern sogar aus San Francisco, wo er sich inzwischen niedergelassen hat, angereist war: Aleksandr Khandin.

Ufuk Doğanay (li), Frank PetrikatUfuk Doğanay (li), Frank Petrikat

Zum ersten Mal dabei war der Berliner Ufuk Doğanay. Er hat bisher nur traditionelles Backgammon im Freundes- und Familienkreis gespielt, sich aber trotzdem gleich in der Mastersgruppe angemeldet. Dort war er trotz rudimentärer Cubekenntnisse – die Grundlagen hat er sich kurz vor dem Turnier angesehen – nicht schlecht aufgehoben, wie sich herausgestellt hat.

Andreas Kohlschmidt gegen Asha Hanka, Bernhard Ludwig Winkelhaus schaut zuAndreas Kohlschmidt gegen Asha Hanka, Bernhard Ludwig Winkelhaus schaut zu

Auch Asha Hanka spielte erneut in der Mastersklasse. Den Ladie’s Prize bekam sie aber nicht automatisch, denn dieses Mal herrschte Konkurrenz: Auch Ilona Klein bewarb sich darum. Wie das Duell ausging, steht weiter unten.

Carlo Petkovsek (li), Ilona KleinCarlo Petkovsek (li), Ilona Klein

Zum ersten Mal dabei waren auch die Berliner Andy Seidel, Andy Steinau, Matthias Rothbart, Paul Schütz und Bill Weiß. Charon Fathieh hat vor Jahren schon einmal das alte Beginnersturnier besucht, für ihn war es eine Art Zweitpremiere. Alle fünf starteten in der Beginnersklasse.

Andy Steinau (li), Charon FathiehAndy Steinau (li), Charon Fathieh

Euch allen sagen wir: Herzlich willkommen! Kommt wieder, wenn es Euch gefallen hat, lernt dazu, habt Freude am Spiel unter Gleichgesinnten und gehört bald selbst zu denen, die den Neuen sagen: Herzlich willkommen!

Nach der Begrüßung der Neuen begann die Vorrunde (https://berlin-backgammon.org/2017/11/12/runde-fur-runde-verlauf-des-berliner-novemberturniers-2017/#Vorrunde), und an deren Ende zogen zwei Spieler mit vier Siegen und 5 weitere mit drei Siegen in die Hauptrunde ein. Zu den letzteren gehörten Günter Schmidt, Faruk Kocaer, Ilona Klein, Michael Horchler und Thomas Krüger.

Faruk Kocaer (li) und Sokrates BukalisFaruk Kocaer (li) und Sokrates Bukalis

Hätte mir jemand vor Beginn des Turniers gesagt, dass bei dieser Teilnehmerzahl – 27 in der Mastersklasse – in der Vorrunde nur sieben Spielerinnen und Spieler drei oder mehr Siege erringen würden, dann hätte ich mit einem Gefühl großer Sicherheit 1000:1 dagegen gewettet. Aber es war so, wie es war, die Kontrolle ergab auch nichts anderes, und so zwängte sich der vollkommen überraschte Ralf Jonas mit nur zwei Siegen durch das Nadelöhr in die Hauptrunde.

Ralf Sudbrak (li) und Ralf Jonas, dahinter Thomas Krüger (li) und Igor BRalf Sudbrak (li) und Ralf Jonas, dahinter Thomas Krüger (li) und Igor B

Ein echtes Karnevalsmirakulum! Mitgeholfen hatte Fakir Aslan, dem es im letzten Match der Vorrunde nicht gelungen war, seine 6-2-Führung gegen James Klein, die er mit gutem Cubespiel erreicht hatte, in einen Matchsieg zu verwandeln. So konnte er seinen beiden Siegen den dritten, der ihn zur Teilnahme an der Hauptrunde berechtigt hätte, nicht hinzufügen.

Fakir Aslan ruht sich nach der schweren Vorrunde ausFakir Aslan ruht sich nach der schweren Vorrunde aus

Die beiden Viersiegspieler – ausweislich des Blix der eine mit dem schwersten, der andere mit dem leichtesten Los der Vorrunde – spielten gleich im ersten Match der Hauptrunde (https://berlin-backgammon.org/2017/11/12/runde-fur-runde-verlauf-des-berliner-novemberturniers-2017/#Finalrunde) gegeneinander, und es war Aleksandr Khandin, der in einem spannenden Match mit dem letzten Wurf die Oberhand behielt. Im Halbfinale konnte er aber Faruk nicht standhalten, und so stand Faruk im Finale.

In der anderen Tableauhälfte musste Ilona Klein sich Thomas Krüger geschlagen geben. Der konnte im Halbfinale auch Ralf Jonas hinter sich lassen („Was habt ihr mir hier für einen Killer auf den Hals gehetzt?“ fragte Ralf gegen Ende des Matchs), und so stand Thomas gegen Faruk im Finale.

Finale: Thomas Krüger (li), Faruk KocaerFinale: Thomas Krüger (li), Faruk Kocaer

Ganz so ein Killer war Thomas dann aber doch nicht, denn gegen Faruk lag er schnell 0-5 hinten. Der Speedgammonspezialist zeigte sich im Finale von seiner besten Seite und spielte wie entfesselt. Zwar konnte Thomas das Ergebnis noch auf 3-7 aufhübschen, aber dann gewann Faruk das 9-Punkte-Match im nächsten Spiel und damit auch den Side Pool. Gratulation dem Sieger und dem Finalisten!

Match um Platz 3: Aleksandr Khandin (li), Ralf Jonas, KiebitzeMatch um Platz 3: Aleksandr Khandin (li), Ralf Jonas, Kiebitze

Nach dem Halbfinale standen sich die beiden Verlierer Aleksandr und Ralf schließlich im Spiel um den 3. Platz gegenüber (wegen der vielen Teilnehmer gab es bei diesem Turnier vier prämiierte Hauptrundenplätze und zwei in der Second Chance). Ralf war nach dem Angriff von Killer-Thomas noch groggy, und Aleksandr nutzte das geschickt aus. Glückwunsch auch Euch beiden zu den guten Resultaten!

Thomas Frübing (re) und Faruk Kocaer, KiebitzeThomas Frübing (re) und Faruk Kocaer, Kiebitze

Niemand ist an diesem Samstag ohne Vorrundensieg geblieben, und so hatten alle Spieler und Spielerinnen die Chance, an der Second Chance teilzunehmen. In der Second Chance (https://berlin-backgammon.org/2017/11/12/runde-fur-runde-verlauf-des-berliner-novemberturniers-2017/#SecondChance) erfordert das Turnierformat der Saison 2017/18, dass in der ersten Runde so viele Spieler antreten, dass danach die Teilnehmerzahl auf ein Vielfaches von 7 reduziert ist. Also mussten zunächst 8 Spieler – überwiegend Einsiegspieler – antreten (ein Spieler hatte auf die Teilnahme verzichtet), 10 hatten zunächst spielfrei.

Backgammon ist ein schönes Spiel. Es freuen sich Besiegte wie Sieger - Mel Sippel und Detlev AppelBackgammon ist ein schönes Spiel. Es freuen sich Besiegte wie Sieger – Mel Sippel und Detlev Appel

Als noch sieben übrig waren, kam Mel Sippel, die Siegerin des Begionnersturniers, hinzu, damit das Achtelfinale – und damit die letzten 3-Punkt-Matches – gespielt werden konnte. Dessen Sieger – Thomas Frübing, Rolf Schüler, Carlo Petkovsek und Igor K – mussten nun im Viertelfinale in 5-Punkte-Matches gegen die Verlierer des Viertelfinals der Hauptrunde, die in die Second Chance relegiert werden, antreten.

Sarah Khan (li), Sabine BrinkmannSarah Khan (li), Sabine Brinkmann

In der oberen Tableauhäfte setzte sich Thomas Frübing gegen Günter Schmidt und danach auch gegen Dankwart durch – damit war er zum ersten Mal im Finale der Second Chance! Thomas hat in den letzten Monaten viel trainiert und sein Spiel merklich verbessert. Hinzu kommt große Nervenstärke, die er, der ein ausgezeichneter Schachspieler ist, von dort mitgebracht hat. Zwei Mal habe ich beobachtet, dass er seine Uhr bis auf wenige Sekunden heruntergespielt hat, und zwei Mal geriet er nicht in Hektik, sondern nutzte die verbliebene Zugzeit voll aus, um auch unter Zeitdruck den richtigen Zug zu finden.

Thomas Frübings Uhr zeigt nach dem Match gegen Faruk Kocaer noch 14 Sekunden anThomas Frübings Uhr zeigt nach dem Match gegen Faruk Kocaer noch 14 Sekunden an

Er traf im Finale auf Igor K, der gegen Mel Sippel, Michael Horchler und Carlo Petkovsek siegreich war. Aber der erstarkte Thomas Frübing überwand auch den erfahrenen Igor K und durfte sich über seinen ersten Finalsieg freuen. Bravo, Thomas, und Gratulation, Igor!

Frank Maschkiwitz (li) und Yonas BrinkmannFrank Maschkiwitz (li) und Yonas Brinkmann

Mit drei Vorrundensiegen hat Ilona Klein den Lady’s Prize gewonnen. Ufuk Doğanay erhält den Rookie’s Prize. Glückwunsch Euch beiden! Beide Preise werden gemäß der neuen Ausschreibung bei der nächsten Teilnahme ausgezahlt.

Im November sind zwei Satellitenturniere zustande gekommen. Einen freien Startplatz gewann im ersten Turnier der Beginner René Heldmaier, den zweiten Startplatz teilen sich Igor K und Rolf Schüler. Gratulation!

Im Finale des Speedgammon setzte sich Ralf Jonas gegen Igor K durch. Glückwunsch!

Michael Horchler (li), Ralf Jonas, KiebitzeMichael Horchler (li), Ralf Jonas, Kiebitze

Wir wissen schon, dass die Siegerin des Beginnersturniers Mel Sippel heißt. Auf den Plätzen landeten Sabine Brinkmann und René Heldmaier. Gratulation!

In der Rangliste (https://berlin-backgammon.org/berliner-meisterschaft-201718/) ist Ralf Jonas vorne geblieben, Igor K und Yonas Brinkmann haben die Plätze getauscht.

Carlo Petkovsek (li), Günter Schmidt dynamischCarlo Petkovsek (li), Günter Schmidt dynamisch

Die Rangliste wird sich beim nächsten Monatsturnier von Berlin Backgammon wieder verändern. Es findet am 9. Dezember 2017 statt und beginnt um 13 Uhr (Anmeldung ab 12:30 Uhr, Auslosung um 12:55 Uhr) im en passant, Schönhauser Allee 58 (U2 Eberswalder Str.), 10437 Berlin, Tel. 0177–7383899. Alle Termine stehen im Berliner Backgammon Kalender (https://berlin-backgammon.org/berliner-spieltermine/). Bis dann!

Viele Grüße
Dankwart

Finalrunde
1. Faruk Kocaer
2. Thomas Krüger
3. Alexander Khandin
4. Ralf Jonas

Second Chance
1. Thomas Frübing
2. Igor Kaplanski

Lady’s Prize
Ilona Klein

Rookie’s Prize
Ufuk Doganay

Satellit 1
Rolf Schüler / Igor Kaplanski

Satellit 2
René Heldmaier

SpeedGammon
1. Ralf Jonas
2. Igor Kaplanski

Beginners
1. Mel Sippel
2. Sabine Brinkmann
3. René Heldmaier

 

 

Die komplette Turnierdokumentation kann Runde für Runde eingesehen werden.

Rolfs Rausch

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Bericht vom Dezemberturnier von Berlin Backgammon

27 Teilnehmer und fast ebensoviele Zuschauer, letztere überwiegend vom Typ Berliner Spätaufsteher, waren beim Dezember Turnier von Berlin Backgammon zugegen und erlebten einen Rolf, der sich in einen wahren Spielrausch steigerte. Er gewann 14 seiner 14 Matches, verließ das Turnier ungeschlagen und als Sieger in allen Klassen.

Andreas Kohlschmidt (li), Holger Eng, Carlo schaut zuAndreas Kohlschmidt (li), Holger Eng, Carlo schaut zu

Zum ersten Mal in Berlin trat der Bielefelder Holger Eng an, der froh darüber war, an diesem trüben Berliner Dezembertag einer kurzweiligen und angenehmen Beschäftigung nachgehen zu können.

Faruk (li), BadriFaruk (li), Badri

Ebenfalls zum ersten Mal bei unserer Berliner Turnier war Badri Tsuleiskiri, der in Odessa lebt und einen Berlin-Besuch dafür nutzte, seinem geliebten Backgammon zu frönen.

René, HelmutRené (li), Helmut

Zum ersten Mal bei den Masters trat der bisherige Beginnersstarter René Heldmaier an, der beim letzten Mal im Satellitenturnier einen freien Startplatz gewonnen hat. Ich wage zu prognostizieren, dass er nach seiner Performance im Dezemberturnier nicht mehr zu den Beginners zurückkehren wird!

Helmut (re), RichardHelmut (re), Richard

Mit dabei war auch der Leiter der Berliner Liga, Richard Fiegen.

Franz, der FernsehhundFranz, der Fernsehhund

Und mit dabei war auch Fernsehhund Franz, der sein Herrchen aber wenig unterstützt und wohl mehr abgelenkt hat.

Wir hoffen, dass es euch ebenso gut gefallen hat wie uns und dass wir uns bald wieder sehen!

Rolf, das wissen wir schon, verlor kein Match, also auch keins in der Vorrunde, und führte nach vier Matches die Tabelle souverän mit 4 Siegen an (https://berlin-backgammon.org/2017/12/10/runde-fur-runde-verlauf-des-berliner-dezemberturniers-2017-2/). Gleich dahinter mit ebenfalls 4 Siegen, aber etwas kleinerer Buchholzzahl, folgte der Neu-Master René Heldmaier. Fünf Spieler hatten drei Siege, und einer schaffte es mit zwei Siegen in die Runde der oberen Acht: Das war Richard Fiegen.

Spieler und ZuschauerSpieler und Zuschauer

Alle anderen durften in die Second Chance, nur zwei nicht: Das waren Bernhard Ludwig Winkelhaus und Hund Franz. Das müsst ihr beim nächsten Mal besser machen!

In der Runde der oberen Acht konnte René zunächst weiter siegen und schickte Igor K in die Second Chance. Aber an Helmut Krausser war im Halbfinale kein Vorbeikommen, und so musste René ins Match um den dritten Platz. Sein Gegner war Richard Fiegen, der im Viertelfinale Michael Horchler hatte schlagen können, aber im Halbfinale am unschlagbaren Rolf knapp scheiterte. Im Spiel um den dritten Platz setzte sich René durch. Gratulation euch beiden zum guten Ergebnis!

Match um Platz 3: Richard (li), RenéMatch um Platz 3: Richard (li), René

Wie das Finale ausgegangen ist, wissen wir schon. Beim Stand von drei zu null auf neun Punkte gab Rolf einen starken Recube auf 4, den Helmut wohl besser gepasst hätte. Danach stand es 7 zu 0, und jetzt musste Rolf das Spiel nur noch nach Hause schaukeln. Gratulation dem Sieger und dem Finalisten!

Finale: Rolf (li), Helmut und Kiebitze Michael Wolfgang RalfFinale: Rolf (li), Helmut und Kiebitze Michael Wolfgang Ralf

In der Second Chance konnte der aus der Hauptrunde relegierte Faruk Kocaer nacheinander Ufuk Doğanay und Fakir Aslan schlagen und stand damit im Finale! Sein Gegner war der Berlin-Neuling Holger Eng, der den ganzen weiten Weg durch die Second Chance gehen musste und nacheinander Peter Naguib, Badri Tsuleiskiri, Michael Horchler und Andreas Kohlschmidt schlagen musste, um ins Finale zu gelangen. Auch Faruk konnte seine Siegesserie nicht stoppen und musste sich mit dem zweiten Platz zufriedengeben. Bravo, Holger! Glückwunsch dir und Faruk, der nach dem Turniersieg im November erneut ein ausgezeichnetes Ergebnis vorweisen kann.

Second-Chance-Finale: Holger (li), FarukSecond-Chance-Finale: Holger (li), Faruk

Den Satelliten hat Rolf Schüler – wer sonst? – im Finale gegen Ufuk Doğanay gewonnen. Im Speed Gammon haben sich Rolf – wer sonst? – und Igor K den ersten Platz geteilt, ohne das Finale auszuspielen.

Bei den Beginners konnte sich Heike Münch mit 4 Siegen locker in Szene setzen, verzichtete danach aber auf die fällige Teilnahme an der Second Chance der Masters, weil sie Besseres vorhatte. Nachrücker war der Turnierzweite Detlef Appel.

Paul, HeikePaul, Heike

Der Dezember hat die Rangliste (https://berlin-backgammon.org/berliner-meisterschaft-201718/) ganz schön durcheinander gebracht. Igor K befindet sich jetzt ganz vorne, dicht gefolgt von Rolf, der mit seinem zweiten Turniersieg in dieser Saison vom 9. auf den zweiten Platz vorgerauscht ist (derzeit 25 Gutschriftpunkte). Der Second Chance-Finalist Faruk hat sich weiter verbessert und ist vom sechsten auf den dritten Platz vorgerückt. Ralf Jonas, der dieses Mal nicht dabei war, ist auf den vierten Platz zurückgefallen, hat aber derzeit 47 Gutschriftpunkte und wäre damit, wäre die Saison jetzt zu Ende, nur zwei Punkte hiner Rolf auf dem zweiten Platz zu finden.

Andreas Kohlschmidt (li), Ralf Sudbrak. Wolfgang, Frank und Carlo kiebitzenAndreas Kohlschmidt (li), Ralf Sudbrak. Wolfgang, Frank und Carlo kiebitzen

Die Rangliste wird sich beim nächsten Monatsturnier von Berlin Backgammon wieder verändern. Es findet am 13. Januar 2018 statt und beginnt um 13 Uhr (Anmeldung ab 12:30 Uhr, Auslosung um 12:55 Uhr) im en passant, Schönhauser Allee 58 (U2 Eberswalder Str.), 10437 Berlin, Tel. 0177–7383899. Alle Termine stehen im Berliner Backgammon Kalender (https://berlin-backgammon.org/berliner-spieltermine/).

Davor wird es noch zwei Sonderturniere geben: Am zweiten Weihnachtstag, dem 26. 12. 2018, wird Rolf den traditionellen Berliner WeihnachtsCup im Café Belmont veranstalten. Format usw. werden noch bekanntgegeben. Am 30.12.2017 biete ich im en passant einen Berliner SylversterCup an. Beginners sind herzlich eingeladen. Entweder wird Sabine am 30.12. parallel ein eigenständiges Beginnersturnier veranstalten, oder die Beginners können im normalen Turnier integriert mit eigener Kasse spielen. Zu beiden Turnieren gibt es noch eine Bekanntmachung per E-Mail-Newsletter.

Bis dann!

Viele Grüße
Dankwart

Finalrunde
1. Rolf Schüler
2. Helmut Krausser
3. René Heldmaier
4. Richard Fiegen

Second Chance
1. Holger Eng
2. Faruk Kocaer

Speed Gammon
1. Rolf Schüler / Igor Kaplanski

Satellit
Rolf Schüler

Beginners
1. Heike Münch
2. Detlev Appel
3. Sabine Brinkmann

Die komplette Turnierdokumentation kann Runde für Runde eingesehen werden.

Weihnachtsmüde und neujahrsfroh

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Kurzbericht von den Zwischenjahresturnieren von Berlin Backgammon

Am zweiten Weihnachtstag trafen sich die weihnachtsmüden Berliner Backgammonspieler im Café Belmont, um den alle Jahr wiederkommenden Berliner WeihnachtsCup auszuspielen. Die 18 Teilnehmer passten gerade so ins Belmont, in dem ansonsten relativ wenig los war. Als Gast konnten wir den Ex-Berliner Christian Plenz begrüßen, der an seine alte Wirkungsstätte zurückgekehrt war.

Weihnachtsstimmung beim Berliner WeihnachtsCup: Mario Kühl (li) und Ralf SudbrakWeihnachtsstimmung beim Berliner WeihnachtsCup: Mario Kühl (li) und Ralf Sudbrak

Das Turnier fand im gekürzten Berliner Format statt, d. h. nach der Vorrunde mit vier Matches kamen nur jeweils vier Teilnehmer in die Hauptrunde (statt acht) und vier Teilnehmer in die Second Chance (statt allen mit mindestens einem Sieg). Die erste Überraschung des Abends war, dass es keiner der Side Pool-Spieler in die Hauptrunde schaffte und über den Side Pool deshalb in der Second Chance entschieden werden musste. Yonas Brinkmann bestätigte seine gute Form und kam ins Finale, wo er aber Michael Horchler unterlag.

Handshake vor dem Finale: Yonas Brinkmann (li) und Michael Horchler. Michael hat sich gegen den immer stärker werdenden Yonas durchgesetztHandshake vor dem Finale: Yonas Brinkmann (li) und Michael Horchler. Michael hat sich gegen den immer stärker werdenden Yonas durchgesetzt

Bravo Michael, bravo Yonas! Den Sieg in der Second Chance sicherte sich Mario Kühl. Glückwunsch!

Finalrunde
1. Michael Horchler
2. Yonas Brinkmann

Second Chance
1. Mario Kühl

Ebenfalls 18 Teilnehmer fanden sich am 30. Dezember im en passant ein, um am zweiten Sonderturnier zwischen den Jahren, dem Berliner SylvesterCup, teilzunehmen. Gäste waren Dezsö Török aus Budapest und Josefin Bichler aus Heidelberg.

Josefin Bichler (li) und Ralf Jonas im Halbfinale der Second ChanceJosefin Bichler (li) und Ralf Jonas im Halbfinale der Second Chance

Dieses Mal spielten wir ein komplettes Berliner Format, also vier Matches in der Vorrunde plus 2 K.-O.-Gruppen mit acht Teilnehmern in der Hauptrunde und Relegation der Verlierer nach dem Viertelfinale in die Second Chance. Am Ende der Vorrunde gab es ein Dejà-vu: Vitali hatte wie beim WeihnachtsCup schon wieder vier Siege!

Vitali erklärt die Welt und das Backgammon, Sabine und Thomas lauschen Vitali erklärt die Welt und das Backgammon, Sabine und Thomas lauschen

Und dann wurde es spannend: Drei Spieler hatten je zwei Siege und dazu die gleiche Buchholzzahl und die gleiche Sonneborn-Berger-Wertung aufzuweisen! Dankwart hatte schon in der Vorrunde gegen Yonas gesiegt, also mussten die Brinkmanns im Stechen gegeneinander antreten. Sabine setzte sich durch und schlug danach im Viertelfinale auch Ralf Jonas! An Frank Maschkiwitz kam sie aber nicht vorbei, und so war er im Finale. Dankwart erlaubte im anderen Halbfinale Vitali Olchanski den Einzug ins Finale, und dort setzte sich Frank Maschkiwitz durch.

Frank Maschkiwitz (li) und Vitali Olchanski im Finale des SylvesterCups. Frank hat sich durchgesetzt!Frank Maschkiwitz (li) und Vitali Olchanski im Finale des SylvesterCups. Frank hat sich durchgesetzt!

Bravo Frank, zwei gute Resultate innerhalb weniger Tage, das war mal fällig! Gratulation Euch beiden! Nach seinem Unfall im Viertelfinale im Match gegen Sabine gestattete sich Ralf Jonas keinen Fehltritt mehr und ließ auch Igor K im Finale der Second Chance keine Chance. Gratulation auch Euch beiden!

Finalrunde
1. Frank Maschkiwitz
2. Vitali Olchanski

Second Chance
1. Ralf Jonas

Die beiden kleinen Turnierchen zwischen den Jahren haben einer Menge Leute Spaß bereitet. So soll es sein – Backgammon ist geselliger Spaß für verstandesbegabte Zeitgenossen, bei dem weder Freude noch Hoffnung fehlen!

Das nächste reguläre Monatsturnier von Berlin Backgammon findet am 13. Januar 2018 statt und beginnt um 13 Uhr (Anmeldung ab 12:30 Uhr, Auslosung um 12:55 Uhr) im en passant, Schönhauser Allee 58 (U2 Eberswalder Str.), 10437 Berlin, Tel. 0177–7383899. Alle Termine stehen im Berliner Backgammon Kalender (https://berlin-backgammon.org/berliner-spieltermine/). Bis dann!

Viele Grüße
Dankwart

Geschichten von Ralf und Rolf

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Bericht vom Januarturnier von Berlin Backgammon

Einige Berliner, die zuletzt im Dezemberturnier unserer Meisterschaft gespielt hatten, waren froh, dass es nach fünf Wochen Pause endlich wieder ein Spielgelegenheit gab. Andere hatten zwischen den Jahren beide Berliner Sonderturniere mitgespielt und doch schon wieder Hunger auf Backgammon. Und einige waren ganz neu in unserem Kreis. Wie auch immer, 37 Teilnehmerinnen und Teilnehmer versammelten sich zum Jahresauftakt von Berlin Backgammon, um unserer Leidenschaft zu frönen: dem verstandesbegabten Spiel mit Steinen, Würfeln und einem Kubus.

Peter Haßelberg aus Gelsenkirchen, der EBIF Deutschland ins Leben gerufen hat und viel für die Backgammon-Community in Deutschland getan hat, außerdem zusammen mit Merhzad das Dortmunder Turnier leitet, war zum ersten Mal in Berlin dabei.

Peter Haßelberg, Leiter von EBIF Deutschland (re) und Co-Turnierdirektor in Dortmund, und Rolf SchülerPeter Haßelberg, Leiter von EBIF Deutschland (re) und Co-Turnierdirektor in Dortmund, und Rolf Schüler

Mümün Kuru, den ich vor ein paar Jahren bei der Deutschen Meisterschaft in Frankfurt kennengelernt habe, hat den weiten Weg von Bayreuth nach Berlin nicht gescheut.

Freundliches Lächeln vor dem Match: Mümün Kuru (re) und Andreas KohlschmidtFreundliches Lächeln vor dem Match: Mümün Kuru (re) und Andreas Kohlschmidt

Thomas Pertzel, Berliner, der bisher überwiegend im Freundeskreis gespielt hat, trat ebenfalls in der Championsgruppe an. Euch drei ein herzliches Willkommen!

Vitali erklärt die Welt und das Backgammon, Sabine und Thomas lauschen Vitali erklärt die Welt und das Backgammon, Sabine und Thomas lauschen

Dazu kam Sabine Brinkmann, die Leiterin des Beginnersturniers, die sich entschieden hat, den Aufstieg in die Mastersgruppe zu wagen.

Sabine Brinkmann und Faruk Kocaer. Im Hintergrund Lutz Steuer (re) und Tibor TaylorSabine Brinkmann und Faruk Kocaer. Im Hintergrund Lutz Steuer (re) und Tibor Taylor

Noch mehr Neulinge gab es bei den Beginners:

Thomas Kaiser, Heike Zbierski, Christine und Michael Bialas und Michael Labahn wollten alle mal die Turnierwelt des Backgammon beschnuppern.

Ein Board, zwei Würfel, zwei Neue: Die Beginners Heike Zbierski und Michael KaiserEin Board, zwei Würfel, zwei Neue: Die Beginners Heike Zbierski und Michael Kaiser

Das haben sie ausführlich im Beginnersturnier getan, und ich hoffe, es hat ihnen ebenso gut gefallen wie Klaus Brinckmann, der sich nach ein paar Jahren Abstinenz wieder zur Teilnahme entschlossen und angekündigt hat, auf jeden Fall wiederzukommen!

Sarah Khan (li), Klaus BrinckmannSarah Khan (li), Klaus Brinckmann

Nach der Begrüßung der Neuen ging es mit der Vorrunde los, und an deren Ende war ein einziger Spieler ungeschlagen: Michael Horchler, der Sieger des Berliner Cups, machte weiter, wo er am zweiten Weihnachtstag aufgehört hatte.

Für einen heißt Spielpause Arbeit. Eine Zigarre versüßt die Plackerei.Für einen heißt Spielpause Arbeit. Eine Zigarre versüßt die Plackerei.

Dahinter standen acht Spieler mit je drei Siegen, und es war klar, dass einer von ihnen in die Second Chance musste: Der Unglückliche war dieses Mal Faruk Kocaer, der die Unwägbarkeiten, die die Abschaffung des Stechens mit sich gebracht hat, bitter zu spüren bekam:

Thorsten Miesel und Sabine Brinkmann im letzten Match der Vorrunde. Faruk Kocaer beobachtet das Match mit größter Spannung. Im Vordergrund spielen Ralf Jonas (li) und Carlo Petkovsek.Thorsten Miesel und Sabine Brinkmann im letzten Match der Vorrunde. Faruk Kocaer beobachtet das Match mit größter Spannung. Im Vordergrund spielen Ralf Jonas (li) und Carlo Petkovsek.

Im letzten Match der Vorrunde drückte er ganz kräftig Sabine die Daumen. Er hatte so viele Siege wie Rolf, auch ebenso viele Buchholzpunkte, aber einen Sonneborn-Berger-Punkt weniger. Ein Sieg Sabines würde ihm den ersehnten Buchholzpunkt bringen, der ihn an Rolf vorbei auf den 8. Tabellenplatz promovieren würde. Sabine siegte, Faruk bekam seinen Buchholzpunkt. Aber er rückte nicht an Rolf vorbei, denn auch dieser hatte gegen Sabine gespielt, und Sabines Sieg verschaffte auch Rolf einen zusätzlichen Buchholzpunkt.

Alle anderen Spieler mit mindestens einem Siegpunkt rückten in die Second Chance vor, mit Ausnahme von Ilona und James Klein und Frank Maschkiwitz, die es vorzogen, den Abend ohne Backgammon zu verbringen!

In der Hauptrunde konnte Rolf Ralf Jonas nicht standhalten und stieg in die Second Chance ab. Ralf Jonas aber konnte auch gegen Paul in einem dramatischen Match, in dem Paul nach hohem Rückstand noch den DMP erreichte, bestehen und stand im Finale!

Dramatisches Halbfinalmatch: Ralf Jonas (li) und Paul Schlegel, KiebitzeDramatisches Halbfinalmatch: Ralf Jonas (li) und Paul Schlegel, Kiebitze

In der anderen Tableauhälfte schickte Michael Horchler zunächst Lutz Steuer aus Leipzig in die Second Chance und bezwang danach auch BG-Giant Tobias Hellwag.

Finale: Michael Horchler (li), Ralf JonasFinale: Michael Horchler (li), Ralf Jonas

Im Finale auf 9 Punkte ging ihm aber die Luft aus, und er musste Ralf, der den Side Pool bereits vor Beginn des Finals sicher hatte, den Sieg überlassen! Im Spiel um den dritten Platz konnte Paul sich gegen Tobias durchsetzen.

Paul Schlegel (li) und Tobias Hellwag. Es kiebitzen Ralf Sudbrak (vorn), Frank Petrikat (li) und Peter HaßelbergPaul Schlegel (li) und Tobias Hellwag. Es kiebitzen Ralf Sudbrak (vorn), Frank Petrikat (li) und Peter Haßelberg

Bravo Euch vieren! Alle erhielten einen Preis, denn aufgrund der vielen Teilnehmer gab es im Januar insgesamt sechs Preisplätze, vier davon in der Hauptrunde und zwei für die beiden Finalteilnehmer der Second Chance.

Dort mussten zunächst vier Spieler in die Vorrunde. Danach wurde wie immer neu ausgelost, und in der nächsten Runde reduzierte sich das Feld auf 7 Spieler. Als 8. trat nun Maik Kerner hinzu, der Sieger des Beginnersturniers, der sich erst im Stechen gegen Christine Bialas durchgesetzt hatte.

Christine Bialas und Maik Kerner im Spiel um den 1. Platz des Beginnersturniers. Ehemann Michael Bialas kiebitztChristine Bialas und Maik Kerner im Spiel um den 1. Platz des Beginnersturniers. Ehemann Michael Bialas kiebitzt

Er musste aber Thomas Krüger weichen, der danach auch Guido Weidner besiegen konnte.

Thomas Krüger (li) und Maik Kerner. Maik ist der Sieger des Beginnersturniers, der in der Second Chance mitspielen darfThomas Krüger (li) und Maik Kerner. Maik ist der Sieger des Beginnersturniers, der in der Second Chance mitspielen darf

Aber an Lutz Steuer, der aus der Hauptrunde kommend Sokrates nach Hause geschickt hatte, war kein Vorbeikommen, und so stand Lutz im Finale! Im anderen Halbfinale traf Rolf Schüler, der ebenfalls aus der Hauptrunde gekommen war und Ufuk Doğanay besiegt hatte, auf Dankwart, dem er keine Chance ließ. Im Finale konnte er sich auch gegen Lutz durchsetzen. Bravo, ihr beiden, und Glückwunsch!

Fast wie in Michelangelos „Erschaffung Adams“: Rolf Schüler (li) und Lutz Steuer vor dem „kleinen“, dem Second-Chance-FinaleFast wie in Michelangelos „Erschaffung Adams“: Rolf Schüler (li) und Lutz Steuer vor dem „kleinen“, dem Second-Chance-Finale

Durch seinen Sieg in der Second Chance konnte Rolf Schüler sich wieder an die Tabellenspitze setzen. Ralf Jonas konnte durch seinen Turniersieg Boden gutmachen und folgt ihm auf dem Fuße. Igor ist auf Platz 3 zurückgefallen, mit zwei Pünktchen Abstand folgt Faruk auf Platz 4. Mit Rolf und Ralf stehen erstaunlicherweise zwei Spieler an der Spitze, die nicht an allen Monatsturnieren teilgenommen haben. Geholfen hat ihnen, dass sie beide zwei Turniersiege errungen haben, dazu noch je einen Sieg in der Second Chance. Außerdem profitieren sie (bisher) auch von der in dieser Saison eingeführten Gutschriftregelung, die ihren Abstand zum übrigen Feld ganz schön vergrößern würde. Der einzige, der außer ihnen in dieser Saison einen Turniersieg auf dem Konto hat, ist Faruk.

Tobias Hellwag und Guido Weidner, KiebitzeTobias Hellwag und Guido Weidner, Kiebitze

Den Lady’s Prize hat Sabine Brinkmann erhalten, den Rookie’s Prize Thomas Pertzel. Thorsten Miesel hat im Satellitenturnier einen freien Startplatz erobert.

Im Speedgammon teilen sich Michael Horchler und Tibor Taylor den ersten Platz.

Das Beginnersturnier hat Maik Kerner gewonnen, Christine Bialas und Charon Fathieh erreichten die Plätze 2 und 3. Bravo!

Gute Laune: Christine Bialas, Charon FathiehGute Laune: Christine Bialas, Charon Fathieh

Das nächste Monatsturnier von Berlin Backgammon findet erst am dritten Februarwochenende, also am 17.2., wie gewohnt um 13:00 Uhr im en passant, Schönhauser Allee 58 (U2 Eberswalder Str.), 10437 Berlin, Tel. 0177–7383899. Alle Termine stehen im Berliner Backgammon Kalender (https://berlin-backgammon.org/berliner-spieltermine/). Bis dann!

Viele Grüße
Dankwart

Finalrunde
1. Ralf Jonas
2. Michael Horchler
3. Paul Schlegel
4. Tobias Hellwag

Second Chance
1. Rolf Schüler
2. Lutz Steuer

Lady’s Prize
Sabine Brinkmann

Rookie’s Prize
Thomas Pertzel

Satellit
Thorsten Miesel

Speedgammon
1. Michael Horchler / Tibor Taylor

Beginners
1. Maik Kerner
2. Christine Bialas
3. Charon Fathieh

 
 

Die komplette Turnierdokumentation kann Runde für Rund eingesehen werden.

Das frankophile Backgammonturnier

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Bericht vom Februarturnier von Berlin Backgammon

Zwischen Karneval und Berlinale fanden sich im Februar 30 Berliner Backgammonfreundinnen und -freunde ein, um einen entspannten Nachmittag bei unserem Lieblingsspiel, dem würfelgesteuerten und verstandesgeleiteten Hin- und Herschieben von Steinen auf einem aus vier Quadranten und 24 Zungen bestehenden Spielbrett, zu verbringen. Einige blieben bis in die frühen Morgenstunden, um ein hochklassiges und ungemein spannendes Turnierfinale mitzuerleben.

Neu dabei waren die beiden Berliner Karl-Heinz Baatz und Behrus Pakzad.

Karl-Heinz Baatz (li) und Charon Fathieh im BeginnersturnierKarl-Heinz Baatz (li) und Charon Fathieh im Beginnersturnier

Karl-Heinz kommt vom Schach; er ist nicht der erste Schachspieler, der eine Schwäche für Backgammon entwickelt.

Behrus Pakzad und Heike Zbierski im BeginnersturnierBehrus Pakzad und Heike Zbierski im Beginnersturnier

Behrus spielt schon lange Backgammon. Beide Neulinge traten zunächst im Beginnersturnier an.

Von weit angereist war einmal mehr Heribert Lindner.

Und dann waren noch drei Franks dabei: Frank Janneck, Maschkiwitz und Petrikat. Ein wahrhaft frankophiles Turnier, wie Sokrates treffend bemerkt hat!

Euch allen sagen wir Herzlich willkommen!

Nachdem die Neuen begrüßt waren, begannen die vier Matches der Vorrunde. An deren Ende hatten gleich vier Spieler vier Siege aufzuweisen: Ralf Jonas, Matthäus Vigl und Ralf Subrak hatten sich kein bißchen Butter vom Brot nehmen lassen. Weitere vier Spieler konnten drei Mal siegen: Frank Janneck, der zum zweiten Mal bei einem Monatsturnier war und dem die drei Siege eine Geugtuung waren, nachdem er bei seiner ersten Teilnahme sieglos geblieben geblieben war, Rolf Schüler, Meister der Saison 2015, Faruk Kocaer, der erneut unter Beweis stellte, wie stark er geworden ist, und unser Gast Heribert Lindner, der immer für einen Preisrang gut ist.

Und wer jetzt mitgezählt hat, hat nur bis sieben gezählt. Einmal mehr schlüpfte also gegen alle Erwartungen und auf mirakulöse Weise ein Zweisiegspieler in die Hauptrunde der letzten acht: Igor K hatte ein Buchholzpünktchen mehr als Tibor Taylor auf seinem Konto. Das war sein Entreebillet für die Hauptrunde, und er wusste es in höchst effizienter Weise zu nutzen. Alle anderen Spieler – mit Ausnahme derer, die entweder keinen einzigen Sieg vorzuweisen hatten oder auf die Teilnahme am Rest des Turniers freiwillig verzichteten – kamen in die Second Chance.

Igor K konnte im Viertelfinale der Hauptrunde Frank Janneck schlagen und danach auch Rolf Schüler. Damit stand er im Finale! Sein Gegner war Ralf Jonas, der Faruk Kocaer und Heribert Lindner hatte schlagen können. Er lag 3-5 zurück, konnte ausgleichen und danach sogar auf 8-5 davonziehen. Im Crawford Game konnte Ralf in in die Enge treiben. Igor K hatte zeitweise mehr Steine im gegnerischen Board als im eigenen, stand schließlich mit 4 Steinen auf der 4 hinter einer 4er-Prime in Ralfs Board, und Ralf musste nur noch ein paar Steine ins Haus bringen und abtragen, um einfach zu gewinnen. Aber dann ritt ihn der Teufel, er wollte unbedingt Gammon gewinnen, öffnete seine Prime und bot Igor zwei Schüsse an, die dieser glücklich verwandeln konnte. In der Folge konnte Igor sein inzwischen zerstörtes Homeboard wieder einigermaßen reparieren, Ralf tanzte, konnte dann doch mit Pasch 6 beide tanzende Checker einsetzen, wollte damit aber wieder ein Gammon erzwingen, was erneut misslang. Spiel, Match und Turniersieg für Igor K! Für den enttäuschten Ralf, der dabei war, seinen dritten Sieg in sechs Turnieren zu feiern, blieb der zweite Platz. Bravo Euch beiden!

Harte und schwer zu knackende Nüsse für kühle Strategen: Igor K (li) und Ralf Jonas im spannenden und hochklassigen TurnierfinaleHarte und schwer zu knackende Nüsse für kühle Strategen: Igor K (li) und Ralf Jonas im spannenden und hochklassigen Turnierfinale

Im Spiel um den dritten Platz, von dem leider kein Foto existiert, setzte sich Rolf Schüler gegen Heribert Lindner durch. Glückwunsch auch Euch beiden!

Die komplette Turnierdokumentation mit allen Ergebnissen steht hier: https://berlin-backgammon.org/2018/02/18/runde-fur-runde-verlauf-des-berliner-februarturniers-2018/.

In der Second Chance konnte Frank Petrikat vier Mal gegen Andreas Kohlschmidt, Dankwart Plattner, den aus der Hauptrunde relegierten Frank Janneck und im Halbfinale gegen Tibor Taylor siegen: Finale! Genau so machte es Sokrates Bukalis, der Yonas Brinkmann, den Beginnerssieger Behrus Pakzad, den aus der Hauptrunde gekommenen Faruk Kocaer und im Halbfinale Paul Schlegel die Oberhand behalten konnte. Im Finale setzte sich nach spannendem Spiel Frank Petrikat durch, der erst vor einem dreiviertel Jahr aus der Beginners- in die Championsklasse gewechselt ist und mit diesem Sieg eindrucksvoll unter Beweis stellte, wie viel er in dieser Zeit dazugelernt hat! Für beide war die Finalteilnahme ein schöner Erfolg, Glückwunsch Euch beiden!

In Berlin macht Backgammon viel Spaß. So auch den beiden Finalisten der Second Chance, Frank Petrikat (li) und Sokrates BukalisIn Berlin macht Backgammon viel Spaß. So auch den beiden Finalisten der Second Chance, Frank Petrikat (li) und Sokrates Bukalis

Den Lady’s Prize erhält Sabine Brinkmann.

Familienduell der Brinkmanns: Yonas und Sabine. Dieses Mal setzt sich Mama durchFamilienduell der Brinkmanns: Yonas und Sabine. Dieses Mal setzt sich Mama durch

Das Speedgamonnturnier gewann Ralf Jonas im Finale gegen Michael Horchler, Glückwunsch Euch beiden!

Das Satellitenturnier und damit einen freien Startplatz bei einem der nächsten Monatsturniere gewann Michael Horchler gegen Yonas Brinkmann. Glückwunsch!

Das Beginnersturnier hat der Turnierneuling Behrus Pakzad gewonnen. Bravo!

Der zweite Turnierplatz reichte Ralf Jonas, um in der Rangliste (https://berlin-backgammon.org/berliner-meisterschaft-201718/) an Rolf Schüler vorbeizuziehen und den ersten Tabellenplatz zu erobern. Rolf folgt mit 12 Punkten Rückstand, auf dem dritten Platz rangiert Igor K.

Das nächste Monatsturnier von Berlin Backgammon findet wie gewohnt am zweiten Märzwochenende, also am 10.3., um 13:00 Uhr im en passant, Schönhauser Allee 58 (U2 Eberswalder Str.), 10437 Berlin, Tel. 0177–7383899. Alle Termine stehen im Berliner Backgammon Kalender (https://berlin-backgammon.org/berliner-spieltermine/). Bis dann!
Viele Grüße
Dankwart

Viele Grüße
Dankwart

Finalrunde
1. Igor Kaplanski
2. Ralf Jonas
3. Rolf Schüler
4. Heribert Lindner

Second Chance
1. Frank Petrikat
2. Sokrates Bukalis

Lady’s Prize
Sabine Brinkmann

Speedgammon
1. Ralf Jonas
2. Michael Horchler

Satellit
Michael Horchler

Beginners
1. Behrus Pakzad

 

Die komplette Turnierdokumentation mit den Ergebnissen aller Matches kann Runde für Runde eingesehen werden.

Das frankophile Backgammonturnier

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Bericht vom Februarturnier von Berlin Backgammon

Zwischen Karneval und Berlinale fanden sich im Februar 30 Berliner Backgammonfreundinnen und -freunde ein, um einen entspannten Nachmittag bei unserem Lieblingsspiel, dem würfelgesteuerten und verstandesgeleiteten Hin- und Herschieben von Steinen auf einem aus vier Quadranten und 24 Zungen bestehenden Spielbrett, zu verbringen. Einige blieben bis in die frühen Morgenstunden, um ein hochklassiges und ungemein spannendes Turnierfinale mitzuerleben.

Neu dabei waren die beiden Berliner Karl-Heinz Baatz und Behrus Pakzad.

Karl-Heinz Baatz (li) und Charon Fathieh im BeginnersturnierKarl-Heinz Baatz (li) und Charon Fathieh im Beginnersturnier

Karl-Heinz kommt vom Schach; er ist nicht der erste Schachspieler, der eine Schwäche für Backgammon entwickelt.

Behrus Pakzad und Heike Zbierski im BeginnersturnierBehrus Pakzad und Heike Zbierski im Beginnersturnier

Behrus spielt schon lange Backgammon. Beide Neulinge traten zunächst im Beginnersturnier an.

Von weit angereist war einmal mehr Heribert Lindner.

Und dann waren noch drei Franks dabei: Frank Janneck, Maschkiwitz und Petrikat. Ein wahrhaft frankophiles Turnier, wie Sokrates treffend bemerkt hat!

Euch allen sagen wir Herzlich willkommen!

Nachdem die Neuen begrüßt waren, begannen die vier Matches der Vorrunde. An deren Ende hatten gleich vier Spieler vier Siege aufzuweisen: Ralf Jonas, Matthäus Vigl und Ralf Subrak hatten sich kein bißchen Butter vom Brot nehmen lassen. Weitere vier Spieler konnten drei Mal siegen: Frank Janneck, der zum zweiten Mal bei einem Monatsturnier war und dem die drei Siege eine Genugtuung waren, nachdem er bei seiner ersten Teilnahme sieglos geblieben geblieben war, Rolf Schüler, Meister der Saison 2015, Faruk Kocaer, der erneut unter Beweis stellte, wie stark er geworden ist, und unser Gast Heribert Lindner, der immer für einen Preisrang gut ist.

Und wer jetzt mitgezählt hat, hat nur bis sieben gezählt. Einmal mehr schlüpfte also gegen alle Erwartungen und auf mirakulöse Weise ein Zweisiegspieler in die Hauptrunde der letzten acht: Igor K hatte ein Buchholzpünktchen mehr als Tibor Taylor auf seinem Konto. Das war sein Entreebillet für die Hauptrunde, und er wusste es in höchst effizienter Weise zu nutzen. Alle anderen Spieler – mit Ausnahme derer, die entweder keinen einzigen Sieg vorzuweisen hatten oder auf die Teilnahme am Rest des Turniers freiwillig verzichteten – kamen in die Second Chance.

Igor K konnte im Viertelfinale der Hauptrunde Frank Janneck schlagen und danach auch Rolf Schüler. Damit stand er im Finale! Sein Gegner war Ralf Jonas, der Faruk Kocaer und Heribert Lindner hatte besiegen können. Igor K lag bald 3-5 zurück, konnte ausgleichen und danach sogar auf 8-5 davonziehen. Im Crawford Game konnte Ralf ihn in die Enge treiben, so dass Igor K bald mehr Steine im gegnerischen Board als im eigenen hatte. Schließlich stand er mit 4 Steinen auf der 4 hinter einer 4er-Prime in Ralfs Board, und Ralf musste nur noch ein paar Steine ins Haus bringen und abtragen, um einfach zu gewinnen. Aber dann ritt ihn der Teufel, er wollte unbedingt Gammon gewinnen, öffnete seine Prime und bot Igor zwei Schüsse an, die dieser glücklich verwandeln konnte. In der Folge konnte Igor sein inzwischen zerstörtes Homeboard wieder einigermaßen reparieren, Ralf tanzte, konnte dann doch mit Pasch 6 beide tanzende Checker einsetzen, wollte damit aber wieder ein Gammon erzwingen, was erneut misslang. Spiel, Match und Turniersieg für Igor K! Für den enttäuschten Ralf, der dabei war, seinen dritten Sieg in sechs Turnieren zu feiern, blieb der zweite Platz. Bravo Euch beiden, und danke für dieses superspannende und kiebitzfreundliche Finale!

Harte und schwer zu knackende Nüsse für kühle Strategen: Igor K (li) und Ralf Jonas im spannenden und hochklassigen TurnierfinaleHarte und schwer zu knackende Nüsse für kühle Strategen: Igor K (li) und Ralf Jonas im spannenden und hochklassigen Turnierfinale

Im Spiel um den dritten Platz, von dem leider kein Foto existiert, setzte sich Rolf Schüler gegen Heribert Lindner durch. Glückwunsch auch Euch beiden!

Die komplette Turnierdokumentation mit allen Ergebnissen steht hier: https://berlin-backgammon.org/2018/02/18/runde-fur-runde-verlauf-des-berliner-februarturniers-2018/.

In der Second Chance muss man vier Mal in Folge siegen, um ins Finale zu kommen. Genau das tat Frank Petrikat: Er besiegte nacheinander Andreas Kohlschmidt, Dankwart Plattner, den aus der Hauptrunde relegierten Frank Janneck und im Halbfinale Tibor Taylor: Finale! Genau so machte es Sokrates Bukalis, der gegen Yonas Brinkmann, den Beginnerssieger Behrus Pakzad, den aus der Hauptrunde gekommenen Faruk Kocaer und im Halbfinale Paul Schlegel die Oberhand behalten konnte. Im Finale setzte sich nach spannendem Spiel Frank Petrikat durch, der erst vor einem dreiviertel Jahr aus der Beginners- in die Championsklasse gewechselt ist und mit diesem Sieg eindrucksvoll unter Beweis stellte, wie viel er in dieser Zeit dazugelernt hat! Für beide war die Finalteilnahme ein schöner Erfolg, Glückwunsch Euch beiden!

In Berlin macht Backgammon viel Spaß. So auch den beiden Finalisten der Second Chance, Frank Petrikat (li) und Sokrates BukalisIn Berlin macht Backgammon viel Spaß. So auch den beiden Finalisten der Second Chance, Frank Petrikat (li) und Sokrates Bukalis

Den Lady’s Prize erhält Sabine Brinkmann.

Familienduell der Brinkmanns: Yonas und Sabine. Dieses Mal setzt sich Mama durchFamilienduell der Brinkmanns: Yonas und Sabine. Dieses Mal setzt sich Mama durch

Das Speedgamonnturnier gewann Ralf Jonas im Finale gegen Michael Horchler, Glückwunsch Euch beiden!

Das Satellitenturnier und damit einen freien Startplatz bei einem der nächsten Monatsturniere gewann Michael Horchler gegen Yonas Brinkmann. Glückwunsch!

Das Beginnersturnier hat der Turnierneuling Behrus Pakzad gewonnen. Bravo!

Der zweite Turnierplatz reichte Ralf Jonas, um in der Rangliste (https://berlin-backgammon.org/berliner-meisterschaft-201718/) an Rolf Schüler vorbeizuziehen und den ersten Tabellenplatz zu erobern. Rolf folgt mit 12 Punkten Rückstand, auf dem dritten Platz rangiert Igor K.

Das nächste Monatsturnier von Berlin Backgammon findet wie gewohnt am zweiten Märzwochenende, also am 10.3., um 13:00 Uhr im en passant, Schönhauser Allee 58 (U2 Eberswalder Str.), 10437 Berlin, Tel. 0177–7383899. Alle Termine stehen im Berliner Backgammon Kalender (https://berlin-backgammon.org/berliner-spieltermine/). Bis dann!
Viele Grüße
Dankwart

Viele Grüße
Dankwart

Finalrunde
1. Igor Kaplanski
2. Ralf Jonas
3. Rolf Schüler
4. Heribert Lindner

Second Chance
1. Frank Petrikat
2. Sokrates Bukalis

Lady’s Prize
Sabine Brinkmann

Speedgammon
1. Ralf Jonas
2. Michael Horchler

Satellit
Michael Horchler

Beginners
1. Behrus Pakzad

Die komplette Turnierdokumentation mit den Ergebnissen aller Matches kann Runde für Runde eingesehen werden.

Das Turnier der sieben Backgammonwunder

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Bericht vom Märzturnier der Berliner Meisterschaft, dem Paul-Magriel-Gedächtnisturnier

Wer kennt sie nicht, die sieben Weltwunder? Mausoleum in Halikarnassos, Leuchtturm von Alexandria, Zeus-Statue in Olympia, Koloss von Rhodos, Artemistempel in Ephesos, Pyramiden von Gizeh und die Gärten der Semiramis: Es brauchte in der Antike die ganze bekannte Welt, um sieben Weltwunder zu finden.

Gut 2000 Jahre später gibt es ein paar Städte mehr auf der Welt, unter ihnen an prominenter Stelle Berlin. Hier wird mit Begeisterung – und weiter zunehmender Begeisterung – Backgammon gespielt, und auch dieses spannende Spiel kennt seine Wunder. Normalerweise treten davon zwei bis drei pro Jahr auf, manchmal mehr, manchmal weniger. Bei unserem Märzturnier traten die Wunder nun so gehäuft auf, dass es an ein Wunder grenzte und alle, die dabei waren, verwunderte und in Staunen versetzte.

Es fing damit an, dass 32 Spielerinnen und Spieler in der Masterskategorie starteten. Noch nie, seit ich in Berlin mitspiele, und das sind nunmehr fast zehn Jahre, hat es so viele Masters-Teilnehmer bei einem Monatsturnier gegeben. Hinzu kamen 5 Beginnersstarter. Alle hatten einen schönen Nachmittag und einen spannenden Abend, und so soll es sein: Spaß, Geselligkeit, Spannung und friedliche Konkurrenz beim Monatsturnier von Berlin Backgammon, wo wir das schönste Spiel der Welt spielen!

Klassenaufsteigerin Mel Sippel, Thorsten MieselKlassenaufsteigerin Mel Sippel, Thorsten Miesel

Erstmals bei den Masters trat Mel Sippel an, die in den letzten Monaten viel dazugelernt hat und sich gut gerüstet fühlte!

Asha Hanka, Ralf SudbrakAsha Hanka, Ralf Sudbrak

Vermutlich zum ersten Mal traten drei Frauen in der Masterskategorie an – neben Mel Sabine und Asha – auch ein Berliner Backgammonwunder, passend zum Internationalen Frauentag!

Christain Setzpfand (li), Matthäus ViglChristain Setzpfand (li), Matthäus Vigl

Zum ersten Mal nach fast zehn Jahren Abwesenheit war Christian Setzpfand dabei, der mein Halbfinalgegner bei meinem ersten Berliner Turnier im August 2009 war. Er wohnt schon lange nicht mehr in Berlin, aber Backgammon spielt er immer noch gern!

Petru Hlihor (re), Ulrich TammPetru Hlihor (re), Ulrich Tamm

Petru Hlihor aus Cluj/Rumänien, den ein Forschungsaufenthalt nach Leipzig geführt hat, nutzte den Samstag, um an unserem Monatsturnier teilzunehmen. Der zurückhaltende junge Mann schlug sich wacker, auch wenn es am Ende nicht zu einem Spitzenplatz reichte.

Peter HohlensteinPeter Hohlenstein

Peter Hohlenstein aus Zürich wird ein paar Monate in Berlin verbringen. Er hat sich gleich nach der hiesigen Backgammonszene erkundigt und uns gefunden!

Tomaš Zebis (li) und Detlev AppelTomaš Zebis (li) und Detlev Appel

Benjamin Metz, der Organisator der Berliner Backgammonserie Kiezgammon (siehe Gammon Gonzos Berlin auf Facebook: https://www.facebook.com/gammongonzos/), startete ebenso wie der Berliner Tomaš Zebis und der Kanadier Alex Daicos, der sich ein paar Monate in Berlin aufhält, zum ersten Mal beim Berliner Monatsturnier. Zunächst bei den Beginners.

Benjamin Metz (li) und Alex DaicosBenjamin Metz (li) und Alex Daicos

Schön, dass ihr da wart, kommt wieder, wenn es euch gefallen hat!

Außer der Begrüßung der Neuen gab es auch eine traurige Nachricht – der große Backgammonspieler und -lehrer Paul (X22) Magriel ist vor ein paar Tagen in seiner Heimatstadt Las Vegas im Alter von 71 Jahren gestorben. Paul war nicht nur ein herausragender Backgammonspieler (Weltmeister 1978), sondern ein großer Botschafter des Backgammon. Ursprünglich Mathematiker und vom Schach kommend, hat er mit seinem Buch, das er nüchtern „Backgammon“ betitelte, vielen – sehr vielen – in der Vorcomputerzeit das Backgammonspielen beigebracht. Sein bleibender Verdienst ist, dass er uns gelehrt hat, wie man sich einer Position nähert, sie analysiert und aus der Analyse die richtigen Schlüsse zieht. Seine Konzepte (u.a. Duplikation, Diversifikation, safe vs bold play), die er in „Backgammon“, das noch vor einigen Jahren ins Deutsche übersetzt worden ist, vorstellt, haben auch heute ihre Gültigkeit nicht eingebüßt.

Beim Merit-Turnier 2017 in Zypern: Paul Magriel, 1946-2018Beim Merit-Turnier 2017 in Zypern: Paul Magriel, 1946-2018

Wir haben unser Märzturnier Paul Magriel gewidmet.

Danach konnte das Turnier mit den vier Matches der Vorrunde beginnen. Frank Janneck maulte und jammerte, dass er ein zu schweres Los erwischt habe – und der Berliner Glückindex Blix bestätigt sein Gefühl: Ralf Sudbrak, Rolf Schüler, Igor K und Dankwart Plattner ließen seinen Blix auf 7,97 ausschlagen. Frank schlug sich aber achtbar und verbuchte am Ende zwei Siege – nicht schlecht. Mehr konnte auch Ralf Sudbrak, der mit -7,98 das leichteste Vorrundenlos hatte, nicht sammeln.

Nach der Vorrunde hatten 3 Spieler vier Siege: Guido Weidner, Frank Jonas und Sokrates Bukalis, der sich somit in allerbester Gesellschaft wiederfand. Sechs weitere Spieler hatten drei Siege, und wie schon im Januar war Faruk nach der Vorrunde aufgrund der Buchholzwertung der Tabellenneunte. Sein Pech war, dass er gegen zwei sieglose Spieler, Ufuk Doğanay und Dankwart Plattner, gespielt hatte. Die bringen halt keine Buchholzpunkte aufs Konto, die muss man meiden!

In dem Zusammenhang höre ich schon reichlich Beschwerden über das neue System, in dem wir das Stechen abgeschafft haben und stattdessen die Buchholzwertung über Wohl oder Wehe entscheiden lassen. Dass es so kommen würde, habe ich prognostiziert, dass es so früh so kommen würde, habe ich nicht gedacht! Ich eröffne gerne die Diskussion darüber, ob wir schon in der nächsten Saison zum Stechen zurückkehren wollen – es ist sportlicher, wie Tibor Taylor es treffend ausgedrückt hat. Aber es kann das Turnier auch um bis zu 60 Minuten verlängern. Die derzeitige Form der Second Chance möchte ich aber beibehalten. Ich kann mir auch Alternativen vorstellen und schlage vor, dass wir bei einem der nächsten Turnier darüber im Plenum sprechen.

Zurück zur Vorrundentabelle, die hier wie alle Resultate komplett wiedergegeben ist: https://berlin-backgammon.org/2018/03/11/runde-fur-runde-verlauf-des-berliner-marzturniers-2018/. Neben Ufuk und Dankwart gab es zwei weitere Pechvögel: Auch Thomas Krüger und Thomas Pertzel hatten keinen einzigen Sieg und schieden aus dem Turnier aus. Backgammon ist nicht nur das schönste, sondern auch „the cruellest game“, wie wir wissen!

Zuschauer beim Halbfinale zwischen Peter Hohlenstein (vorn) und Ralf JonasZuschauer beim Halbfinale zwischen Peter Hohlenstein (vorn) und Ralf Jonas

In der Hauptrunde konnte sich Ralf Jonas zwei Mal durchsetzen (gegen Carlo Petkovsek und Peter Hohlenstein) und stand damit im Finale. In der anderen Tableauhälfte setzte sich Frank Petrikat, der erst vor einem Jahr aus der Beginners- in die Mastersklasse gewechselt ist und im Februar die Second Chance gewonnen hat, gegen Sokrates Bukalis und Wolfgang zum Winkel durch – ebenfalls Finale (Wunder Nummer 3)!

Finale: Ralf Jonas (li), Frank PetrikatFinale: Ralf Jonas (li), Frank Petrikat

Würde er auch den alten Fuchs in die Schranken weisen können? Er machte es Ralf nicht leicht, holte einen 0-4-Rückstand auf, führte 5-4, später 7-6, nahm bei dem Spielstand einen unangenehmen Cube korrekt an, musste Ralf aber doch gewinnen lassen und ins Crawfordspiel gehen. Ralf ließ sich nun die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und strich seinen dritten Turniersieg in dieser Saison ein – wo soll das alles enden? Glückwunsch Euch beiden nach dieser tollen Leistung!

Match um Platz 3: Wolfgang zum Winkel (li), Peter HohlensteinMatch um Platz 3: Wolfgang zum Winkel (li), Peter Hohlenstein

Im Match um Platz 3 konnte sich Wolfgang zum Winkel gegen Peter Hohlenstein durchsetzen. Gratulation auch Euch beiden!

In der Second Chance starten 20 Spielerinnen und Spieler – es brauchte insgesamt sechs Runden, um den Sieger zu bestimmen. Zur Verwunderung aller hatte es der Sieger des Beginnersturniers, Behrus Pakzad, bis ins Finale geschafft, der zuvor unter anderem Carlo Petkovsek und Rolf Schüler in die Schranken verwiesen hatte. Sein Gegner war Matthäus Vigl, der mit zwei Vorrundensiegen schon fünf Second-Chance Matches und -Siege hinter sich hatte, als er Behrus gegenübersaß. Wenn er sich gedacht hatte, dass Behrus eine leichte Beute für ihn sein würde, dann hat sich getäuscht – Behrus setzte sich bei seiner zweiten Teilnahme an unserem Monatsturnier auch im Finale durch und ist damit der erste Beginnersstarter, der die Second Chance gewonnen hat. Wer hätte vorher auf ihn gesetzt? Wohl nicht einmal Behrus selbst! Wenn das nicht das vierte Wunder dieses Turniers ist! Glückwunsch auch Euch beiden!

Finale der Second Chance: Matthäus Vigl (li), Behrus Pakzad Finale der Second Chance: Matthäus Vigl (li), Behrus Pakzad

In der Rangliste führt nun der alte Fuchs Ralf Jonas, der zum zweiten Mal in dieser Saison einen Durchmarsch gemacht hat und seinen dritten Turniersieg eingefahren hat (Wunder Nummer 5a), nach sieben Turnieren mit 83 Punkten Vorsprung (rechnet man seine Gutschrift, die erst am Ende des Saison seinem Punktekonto gutgeschrieben wird, hinzu, sind es sogar 105 Punkte) auf den Zweiten. Dabei konnte er es sich sogar leisten, ein Turnier auszulassen! Das ist Wunder Nummer 5b.

Lachen und Spielen und gute Laune: Sabine Brinkmann, Frank PetrikatLachen und Spielen und gute Laune: Sabine Brinkmann, Frank Petrikat

Den Lady’s Prize hat Sabine Brinkmann gewonnen, den Rookie’s Prize Mel Sippel.

Thorsten Miesel (li), Petru HlihorThorsten Miesel (li), Petru Hlihor

Das Satellitenturnier, das dieses Mal unter der Leitung von Thorsten Miesel stand, konnte Rolf Schüler im Finale gegen den Leiter des Satellitenturniers gewinnen.

Chouette nach dem Ausscheiden: Ufuk (li), Paul, SabineChouette nach dem Ausscheiden: Ufuk (li), Paul, Sabine

Nun folgt das Wunder Nummer 6: Das Speedgammonturnier gewann ein Spieler, der im Hauptturnier kein einziges Spiel gewinnen konnte, nämlich der Berichterstatter, im Finale gegen Igor K. So kann Backgammon sein – himmelhochjauchzend hier, zu Tode betrübt da.

Den Sieger des Beginnersturniers kennen wir schon – es ist der Sieger der Second Chance, Behrus Pakzad. Zweiter ist Detlev Appel geworden.

Das Turnier war um 0:30 Uhr beendet. Finale, Second Chance, Speedgammon, das Satellitenturnier unter neuer Leitung schon am frühen Abend: Alles ausgespielt und entschieden. Das war das letzte Wunder dieses an Wundern reichen Turniertags, nämlich Nummer 7.

War das nicht ein wundervolles Turnier?

Das nächste wunderbare Monatsturnier von Berlin Backgammon findet wie gewohnt am zweiten Aprilwochenende, also am 14. 3., um 13:00 Uhr im en passant, Schönhauser Allee 58 (U2 Eberswalder Str.), 10437 Berlin, Tel. 0177–7383899. Alle Termine stehen im Berliner Backgammon Kalender (https://berlin-backgammon.org/berliner-spieltermine/). Bis dann!

Viele Grüße
Dankwart

Finalrunde
1. Ralf Jonas
2. Frank Petrikat
3. Wolfgang zum Winkel
4. Peter Hohlenstein

Second Chance
1. Behrus Pakzad
2. Matthäus Vigl

Lady’s Prize
Sabine Brinkmann

Rookie’s Prize
Melanie Sippel

Satellit
Rolf Schüler

Speedgammon
1. Dankwart Plattner
2. Igor Kaplanski

Beginners
1. Behrus Pakzad
2. Detlev Appel

Die komplette Turnierdokumentation mit den Ergebnissen aller Matches kann Runde für Runde eingesehen werden.


Der April macht, was er will

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Bericht vom Aprilturnier der Berliner Meisterschaft

Der April macht, was er will, sagt uns ein altes Sprichwort. Ich meine, dass schon der März gemacht hat, was er will, und dass er in diesem Sinne ein früher April war. Und ich möchte hinzufügen, dass er nie das gemacht hat, was ich will, nämlich die Sonne scheinen lassen (das macht nun freundlicherweise der April, endlich!).

Auch im Backgammon macht der April, was er will, erschwerend kommt jedoch hinzu, dass im Backgammon nicht nur im März, sondern in jedem Monat April ist. Nur für den alten Fuchs Ralf Jonas ist nicht in jedem Monat April, vielmehr macht der alte Fuchs in jedem Monat, was er will, und hat so bei jedem Turnier, bei dem er in dieser Saison anwesend war, satte 90 Punkte geholt.

Aber im April war auch für den alten Fuchs April, und weil der April macht, was er will, hat Ralf beim Aprilturnier zwar immer noch mehr Ranglistenpunkte geholt, als manch anderer gerne gehabt hätte, wurde aber für seine Verhältnisse ganz schön gebeutelt. Come rain, come shine, oder auch c’est la vie.

Bick in den oberen TurniersaalBick in den oberen Turniersaal

33 Teilnehmer und Teilnehmerinnen waren im April dabei, darunter sieben Beginnersstarter, die nach der Ausschreibung dieses Mal teilintegriert im Gesamtfeld antraten, weil Turnierleiterin Sabine lieber einen 60. Geburtstag – noch nicht einmal den eigenen! – feierte als Turnierbackgammon zu spielen. Schwer verständlich, aber wahr!

Außerdem gab es mal wieder S-Bahn-Chaos in Berlin, so dass einige nur mit Mühe, andere das Turnier gar nicht erreichten. Es war eben April.

Wieder waren einige Neue dabei:

Bastian Weller aus Rottweil befand sich in Berlin und hat nach Berlin Backgammon gegooglt. Erfolgreich, denn er hat uns gefunden. Bei einer skrutinösen Befragung durch den Backgammonklassenwahl-o-maten gab er an, noch nie an einem Backgammonturnier teilgenommen zu haben, gestand aber zu wissen, was ein holding game ist. Dafür gab’s die Höchsstrafe, die er aber freudig annahm: Mastersklasse! Nach der Vorrunde hatte er 3 Siege auf dem Konto!

Bastian WellerBastian Weller

Der Berliner Dennis Giesel trat vorsichtshalber in der Beginnersklasse an, konnte aber ebenfalls drei Siege verbuchen. Hat er sich in der Starterklasse vertan? Wir werden es bei seinen nächsten Teilnahmen sehen.

Dennis GieselDennis Giesel

Bilal Yalcın, ebenfalls Berliner, war der Cube noch nicht vertraut. Auch er startete in der Beginnersklasse und gewann nicht so viele Matches, dafür einige Erfahrung!

Bilal YalcinBilal Yalcin

Mit Asha Hanke, Sarah Khan und Mel Sippel waren drei Frauen im Starterfeld dabei. Asha und Mel starteten in der Mastersklasse und trugen einen spannenden Kampf um den Lady’s Prize aus.

Ex-Beginner und Noch-Beginner: Mel Sippel und Behrus Pakzad an Mels nagelneuem BoardEx-Beginner und Noch-Beginner: Mel Sippel und Behrus Pakzad an Mels nagelneuem Board

Mümün Kuru aus Bayreuth, Christian Setzpfand und Paul Schlegel aus Dresden hatten eine weite Anreise. Auch Carlo Petkovsek wohnt nicht direkt in Berlin (sondern in Cottbus), gehört aber hier schon zum Inventar!

Ufuk Doğanay (li) und Mümün KuruUfuk Doğanay (li) und Mümün Kuru

Bevor das Turnier anfing, diskutierten wir über den neuen Modus, bei dem das bisherige Stechen um den Einzug in die Hauptrunde durch die Buchholz- und Sonneborn-Berger-Wertung ersetzt ist. Ein Meinungsbild ergab keine Klarheit, und wir werden weiter darüber nachdenken, ob wir das bisherige System beibehalten oder es modifizieren.

Eine mögliche Lösung könnte darin bestehen, vor die Hauptrunde eine Zwischenrunde zu schalten, in der in einem 5-Punkt-Match die Entscheidung darüber fällt, wer ins Achtelfinale der Hauptrunde darf und wer in die Second Chance muss. Die Verlierer würden in eine spätere Runde der Second Chance einsteigen. Das würde das Turnier aber wieder etwas verlängern.

Ruhepause zwischen den Matches: Carlo Petkovsek (li), Tobias HellwagRuhepause zwischen den Matches: Carlo Petkovsek (li), Tobias Hellwag

Zudem hat die Lösung ihre Tücken:

Was passiert, wenn – sagen wir – drei Spieler vier Siege haben und 12 Spieler drei Siege haben? Dann müssten die Zwischenrunde aus zwei Runden bestehen – zu viel.

Und was passiert, wenn nach der Vorrunde sieben Teilnehmer drei Siege haben und nur ein Platz für die Zweisiegspieler, von denen es bei einem großen Teilnehmerfeld zwölf oder auch 15 geben kann, zur Verfügung steht? Das hat es schon gegeben und würde eine Zwischenrunde von vier Runden erforden – eindeutig zu viel.

Sarah Khan, Thomas KaiserSarah Khan, Thomas Kaiser

Mal schauen, ob wir dafür eine Lösung finden. Ich bin guter Dinge, denn wir haben bisher für alle Probleme eine Lösung gefunden. Ich lade alle ein, sich an der Diskussion zu beteiligen, die in der WhatsApp-Gruppe von Berlin Backgammon stattfinden wird. Wer noch nicht Mitglied ist, schickt mir eine Nachricht, damit ich ihn oder sie aufnehmen kann.

Ufuk Doğanay (li) und Paul SchlegelUfuk Doğanay (li) und Paul Schlegel

Nach der Diskussion konnte es endlich mit den Spielen der Vorrunde losgehen. An deren Ende hatte nur ein Spieler vier Siege – Ufuk Doğanay, der erst in dieser Saison zu uns gestoßen ist und sein Spiel stark verbessert hat! Zwölf Spieler hatten drei Siege, unter ihnen der Beginnersstarter Dennis Giesel! Damit hatte er das beste Ergebnis der Beginners, war Sieger der Beginnersklasse und konnte sich ausruhen, um später in der Second Chance den für den Beginnerssieger reservierten Startplatz einzunehmen.

Thomas Kaiser (li), Tobias HellwagThomas Kaiser (li), Tobias Hellwag

Und drei der Dreisiegspieler hatten exakt die gleiche Buchholz- und Sonneborn-Berger-Wertung, so dass keine Wahl getroffen werden konnte. Wie hoch die Wahrscheinlichkeit für dieses Ergebnis ist, habe ich nicht berechnet, aber sie ist sicherlich deutlich niedriger als 3 Sechserpaschs in Folge. Helmut Krausser (trotz des zweitschwersten Loses!), Tobias Hellwag und Bastian Weller mussten also ins Stechen, nur einer von ihnen durfte in die Hauptrunde – das war Helmut Krausser.

42Backgammon-Giant gibt Tipps: Tobias Hellwag (stehen), Yonas Brinkmann (li), Paul SchlegelBackgammon-Giant gibt Tipps: Tobias Hellwag (stehen), Yonas Brinkmann (li), Paul Schlegel

Asha Hanka und Mel Sippel hatten je zwei Siege – die Entscheidung über die Lady-Siegerin konnte erst in der Second Chance stattfinden! Alle Ergebnisse sind wie immer vollständig dokumeniert und stehen hier: https://berlin-backgammon.org/2018/04/15/runde-fur-runde-verlauf-des-berliner-aprilturniers-2018/.

Helmut Krausser konnte sich in der Hauptrunde gegen Günter Schmidt nicht durchsetzen und Günter musste Thomas Krüger weichen. Finale für Thomas! In der anderen Tableauhälfte stürmte Faruk Kocaer unaufhaltsam voran und schlug in einem langen und spannenden Match Ufuk Doğanay und danach Igor K. Damit wiederholte sich das Finale vom November 2017, das damals Faruk für sich entscheiden konnte. Aber dieses Mal ging ihm zu später Stunde die Puste aus, und nach einem verfrühten Renndoppler beim Stand von 3-7 konnte er seinen Rennvorsprung nicht verteidigen und musste sich geschlagen geben. Damit war Thomas, der im März sein Pechturnier hatte und keinen einzigen Sieg einfahren konnte, Turniersieger und Faruk Zweiter – Gratulation Euch beiden!

Finale: Thomas Krüger (li) und Faruk KocaerFinale: Thomas Krüger (li) und Faruk Kocaer

Das Spiel um den dritten Platz entschied Igor K für sich, Günter Schmidt wurde Vierter. Glückwunsch auch Euch beiden! Günter war über den vierten Platz gar nicht so glücklich, und erst die Feststellung, dass 29 andere Teilnehmer glücklich wären, so weit wie er gekommen zu sein, konnte ihn ein wenig aufheitern.

In der Second Chance kämpften sich Rolf Schüler, Thorsten Miesel, Christian Setzpfand und Carlo Petkovsek ins Halbfinale. Thorsten beendete das Turnier für Rolf, Carlo für Christian – das Finale hieß Carlo gegen Thorsten. Vor dem Match strotze Thorsten vor Selbstvertrauen – zu Recht, denn er siegte auch im Finale. Glückwunsch auch Euch beiden!

Finale der Second Chance: Thorsten Miesel (li) und Carlo PetkovsekFinale der Second Chance: Thorsten Miesel (li) und Carlo Petkovsek

In der Rangliste (https://berlin-backgammon.org/berliner-meisterschaft-201718/) hat sich an der Spitze wenig geändert. Ralf Jonas führt trotz des Backgammon-Aprils weiter unangefochten, und auch bis Platz 6 gab es keine Änderungen. Im nächsten Monat wird sich entscheiden, wer ohne Zuzahlung an der Ausschüttung der Jahrespools beim Saisonendturnier teilnehmen darf – die ersten zehn der Rangliste und alle, die bei jedem Turnier der Saison teilgenommen dabei waren.

Im Fernduell gewann Asha Hanka den Lady’s Prize, denn sie konnte in der Runde, in der Mel Sippel gegen Rolf Schüler verlor, Dankwarts Backgame überwinden und in die nächste Runde einziehen. Glückwunsch!

Thorsten Miesel, der neue Leiter der Satellitenturniere, macht seine Sache ganz hervorragend. Er organisierte gleich zwei Satellitenturniere, die er geschmeidig ins Hauptturnier integrierte. Sogar Helmut Krausser konnte er zur Teilnahme bewegen! Das hat sich für Helmut ausgezahlt, er gewann seinen Satelliten. Den anderen gewann Carlo Petkovsek. Glückwunsch!

Finale des Speedgamonturniers: Michael Horchler (li) und Ufuk DoğanayFinale des Speedgamonturniers: Michael Horchler (li) und Ufuk Doğanay

Ufuk Doğanay spielte nicht nur im Hauptturnier stark, sonder auch im Speedgammon, dessen Finale er gegen Michael Horchler gewann. Glückwunsch Euch beiden!

Dass der Neuling Dennis Giesel in der Beginenrsklasse den Sieg einheimste, wissen wir schon. Auf den Plätzen zwei und drei landeten Detlev Appel und Behrus Pakzad. Glückwunsch Euch dreien!

Zum Schluss noch eine Nachricht für die, die noch dazulernen möchten: Seit einiger Zeit schon gibt Vitali Backgammon-Unterricht für Anfänger und Fortgeschrittene. Auch Igor K, mehrfacher Berliner Meister und Pokalegewinner, erteilt ab sofort Backgammonunterricht. Wer Interesse hat, kann unter BG-Meister@web.de Kontakt aufnehmen und dann Zeit, Ort und andere Modalitäten vereinbaren.

Das nächste Monatsturnier von Berlin Backgammon findet am zweiten Maiwochenende, also am 12. 5., um 13:00 Uhr im en passant, Schönhauser Allee 58 (U2 Eberswalder Str.), 10437 Berlin, Tel. 0177–7383899. Alle Termine stehen im Berliner Backgammon Kalender (https://berlin-backgammon.org/berliner-spieltermine/). Bis dann!

Viele Grüße
Dankwart

Finalrunde
1. Thomas Krüger
2. Faruk Kocaer
3. Igor Kaplanski
4. Günter Schmidt

Second Chance
1. Thorsten Miesel
2. Carlo Petkovsek

Lady’s Prize
Asha Hanka

Rookie’s Prize
Bastian Weller

Satellit 1
Carlo Petkovsek

Satellit 2
Helmut Krausser

Speedgammon
1. Ufuk Doganay
2. Michael Horchler

Beginners
1. Dennis Giesel
2. Detlev Appel
3. Behrus Pakzad

Berliner Familienbackgammon

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Berliner Familienbackgammon

Backgammon ist in seiner traditionellen Form ein Familien- und Freundesspiel, und das, obwohl es in deutschen Spielesammlungen seltsamerweise oft Puff heißt, also gleichlautend mit einer Institution, die man im allgemeinen außerhalb der Familie verortet. Vielleicht hat der Name aber eher etwas mit puffen in der Bedeutung von schlagen zu tun? Auch das passt nicht so recht dazu, es in der Familie zu spielen.

Für das Familienspiel spricht aber, dass es oft wie Mensch-ärgere-dich-nicht! gespielt wird, also wie ein Spiel, das dazu dient, die kindliche Frustrationstoleranz zu erhöhen. Bei diesem Gedanken kann ich nicht umhin zu vermuten, dass einige Freunde unseres schönen Spiels – zum Glück sehr wenige und in Berlin noch weniger – in ihrer Kindheit nicht genügend Mensch-ärgere-dich-nicht! gespielt haben. Nun holen sie Verpasstes beim Backgammon nach. Ich kenne aber auch einige, die diesen nachholenden Lernprozess erfolgreich durchlaufen haben, und das ist dann wieder – um es auf Berliner Art zu sagen – gut so!

Dass man es in der Familie zu einiger Könnerschaft bringen kann und auch im modernen Backgammon mit Cube und Crawford-Regel bestehen kann, haben Jutta und Jürgen Lange aus Falkensee bei Berlin bewiesen, die im Mai erstmals an unserem Turnier – zunächst in der Beginnersklasse – teilgenommen haben.

Jutta und Jürgen LangeJutta und Jürgen Lange

Jutta schaffte auf Anhieb den Sieg in der Beginnerskategorie, Jürgen wurde Dritter. Wenn das kein guter Einstand ist!

Sabine Brinkmann (li), Asha Hanke, stehend Yonas Brinkmann (li) und Sokrates BukalisSabine Brinkmann (li), Asha Hanke, stehend Yonas Brinkmann (li) und Sokrates Bukalis

Arriviert sind bereits Mutter und Sohn Brinkmann, Sabine und Yonas. Beide haben, seit sie zu uns gestoßen sind, viel dazugelernt und spielen inzwischen in der Masterskategorie. Und beim Maiturnier hatten beide in der Vorrunde vier von vier möglichen Siegen vorzuweisen – so viele wie niemand sonst!

Vitali Olchanski (li), Yonas BrinkmannVitali Olchanski (li), Yonas Brinkmann

Außer Jutta und Jürgen gab es zu Beginn unseres Monatsturniers, bei dem 33 Teilnehmerinnen und Teilnehmer dabei waren, darunter neun Beginners, einige Neue zu begrüßen. Doch zuerst gab es herzlichen Beifall für den frischgebackenen Deutschen Schülermeister, Yonas Brinkmann. Bravo, Yonas!

Jochen Reinecke, Asha HankaJochen Reinecke, Asha Hanka

Erstmals in der Masterskategorie startete Jochen Reinecke. Er war bei seiner ersten Teilnahme vorsichtshalber in der Beginnerskategorie gestartet, hatte dort Berliner Turnierluft geschnuppert und beschlossen, nicht nur wiederzukommen, sondern auch gleich eine Spielklasse aufzusteigen.

Thomas Koch (li), Bernd LützThomas Koch (li), Bernd Lütz

Aus Hannover waren Bernd Lütz und Daniel Meyer angereist, die erstmals an unserem Turnier teilnahmen. Bernd startete in der Mastersklasse, sein Kumpel war einer der neun Beginners.

Detlev Appel (li), Daniel MeyerDetlev Appel (li), Daniel Meyer

Zum ersten Mal war die Berlinerin Katja Kullmann bei unserem Monatsturnier dabei. Bei den Beginners fühlte sie sich gut aufgehoben und hat angekündigt, wiederzukommen.

Behrus Pakzad, Katja KullmannBehrus Pakzad, Katja Kullmann

Erstmals wieder dabei war nach langer Abwesenheit unser ehemaliger Turnierleiter Thomas Koch, der seinen sportlichen Schwerpunkt inzwischen auf andere Aktivitäten verlegt hat, aber im Backgammon immer noch ein außerordentlich starker Spieler ist.

Thomas Koch (li), Carlo PetkovsekThomas Koch (li), Carlo Petkovsek

Ebenfalls wieder mal dabei war Jerzy Behnke, der neben seinem spielerischen Können auch sein Talent für Faxen zeigte.

Jerzy BehnkeJerzy Behnke

Euch allen sagen wir ein herzliches Willkommen!

Wer die Tabelle nach der Vorrunde (die Turnierdokumentation ist hier: https://berlin-backgammon.org/2018/05/13/runde-fur-runde-verlauf-des-berliner-maiturniers-2018/) anführte, wissen wir bereits: Sabine und Yonas Brinkmann hatten als einzige vier Siege auf dem Konto! Fünf Spieler konnten drei Siege vorweisen und waren sicher in der Hauptrunde: Carlo Petkovsek, Rolf Schüler (trotz des schwersten Vorrundenloses!), Michael Horchler, Ralf Sudbrak (drittschwerstes Vorrundenlos) und Frank Petrikat.

Und dahinter kam es, wie es kommen musste: Jerzy Behnke, Faruk Kocaer und Paul Schlegel hatten zwei Siege, acht Buchholzpunkte und vier Sonneborn-Beger-Punkte. Wieder war ein Stechen angesagt! Zunächst durfte Paul aussetzen, da er gegen einen der anderen beiden bereits einen Matchsieg vorweisen konnte, und Faruk konnte Jerzy besiegen. Danach musste er gegen Paul spielen, und letzterer konnte sich durchsetzen und den 8. Platz in der Hauptrunde erobern.

Kiebitze, als wäre es das Finale: Stechen zwischen Faruk Kocaer und Jerzy Behnke um den Einzug in die HauptrundeKiebitze, als wäre es das Finale: Stechen zwischen Faruk Kocaer und Jerzy Behnke um den Einzug in die Hauptrunde

Paul, der durchs Nadelöhr gehen musste, um in die Hauptrunde zu gelangen, schlug zunächst Sabine und danach Ralf Sudbrak und stand damit im Finale. Sein Gegner war Frank Petrikat, der zunächst gegen Yonas und danach gegen Carlo Petkovsek die Oberhand behielt. Es war seine zweite Finalteilnahme in dieser Saison!

Finale: Paul Schlegel (li), Frank PetrikatFinale: Paul Schlegel (li), Frank Petrikat

Aber im Finale ging ihm die Puste aus, und gegen Paul ging er geradezu unter. Paul, der sich zu einem ausgezeichneten Spieler entwickelt hat, so waren sich alle Beobachter einig, hat in dieser Saison viel Pech gehabt. Der Turniersieg war wahrlich überfällig. Glückwunsch Euch beiden zum tollen Ergebnis!

Match um Platz 3: Ralf Sudbrak (li), Carlo PetkovsekMatch um Platz 3: Ralf Sudbrak (li), Carlo Petkovsek

Im Spiel um den dritten Platz setzte sich Carlo Petkovsek durch, Ralf wurde Vierter. Gratulation auch Euch beiden!

Nur mit Ach und Krach hat es Bernd Lütz aus Hannover in die Second Chance geschafft. Erst im letzten Spiel der Vorrunde gelang ihm der Sieg, der es ihm erlaubte, weiter im Turnier zu spielen. Doch ab jetzt spielte er wie entfesselt: Nacheinander konnte er Jerzy Behnke, Faruk Kocaer, Rolf Schüler und im Halbfinale auch Thomas Koch schlagen. In der anderen Tableauhälfte konnte Yonas, der von Frank Petrikat in die Second Chance relegiert worden war, seinen Frust über die Viertelfinalniederlage in der Hauptrunde abschütteln und Dankwart Plattner und danach Vitali Olchanski schlagen. Damit stand er als Gegner von Bernd fest. Beide schenkten sich nichts und lieferten sich ein hartes Match, in dem Bernd einen 1-4-Rückstand aufholen konnte. Im Double Match Point kam es schließlich zu einem Bear-off-Duell, das bis zum Schluss spannend blieb. Am Ende war Bernd der Glücklichere. Bravo auch Euch beiden zu diesem guten Ergebnis!

Finale der Second Chance: Yonas Brinkmann (li), Bernd LützFinale der Second Chance: Yonas Brinkmann (li), Bernd Lütz

In der Rangliste (https://berlin-backgammon.org/berliner-meisterschaft-201718/) hat es auf den ersten zehn Plätzen kaum eine Veränderung gegeben. Die ersten zehn der Rangliste nehmen bekanntlich beim Saisonendturnier im Juni ohne Zuzahlung an der Ausschüttung des im Verlauf der Saison angesparten Jahrespools teil.

Den Lady“s Prize hat sich Sabine Brinkmann gesichert, den Rookie“s Prize erhält Jochen Reinecke. In den beiden von Sokrates Bukalis geleiteten Satellitenturnieren konnten Igor K und Detlev Appel einen freien Startplatz beim Saisonendturnier im Juni erspielen. Gratulation!

Detlev Appel (re), Karli Baatz, Heike Münch schaut zuDetlev Appel (re), Karli Baatz, Heike Münch schaut zu

Bei den Beginners umrahmt das Ehepaar Lange (Jutta auf Platz 1, Jürgen auf Platz 3) die Zweite Heike Münch. Auch Euch herzlichen Glückwunsch!

Das Saisonendturnier von Berlin Backgammon findet am zweiten Juniwochenende, also am 9. und 10. 6., im en passant, Schönhauser Allee 58 (U2 Eberswalder Str.), 10437 Berlin, Tel. 0177–7383899 statt. Am Samstag beginnt das Turnier wie immer um 13:00 Uhr, am Sonntag starten wir pünktlich um 12:30 Uhr mit der Beratungsdoppelmeisterschaft, bevor wir das Einzelturnier mit den Halbfinals und dem Finale fortsetzen. Neben Einzelturnier und Doppelmeisterschaft gibt es wie immer ein Beginersturnier, das Speedgammon, ein Satellitenturnier, eine Calcutta-Auktion der Hauptrundenteilnehmer und das Director“s Tournament, zu dem ich acht Teilnehmer einladen werde, die sich in dieser Saison Verdienste um das Berliner Backgammonleben erworben haben, und das ich mit einem kleinen Preisgeld ausstatten werde. Alle Termine stehen im Berliner Backgammon Kalender (https://berlin-backgammon.org/berliner-spieltermine/). Bis dann!

Viele Grüße
Dankwart

Finalrunde
1. Paul Schlegel
2. Frank Petrikat
3. Carlo Petkovsek
4. Ralf Sudbrak

Second Chance
1. BERND LÜTZ
2. Yonas Brinkmann

Lady’s Prize
Sabine Brinkmann

Rookie’s Prize
Jochen Reinecke

Satellit 1
Igor Kaplanski

Satellit 2
Detlev Appel

Speedgammon
1. nicht gemeldet
2. nicht gemeldet

Beginners
1. Jutta Lange
2. Heike Münch
3. Jürgen Lange

So schön ist der Sommer in Berlin

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Bericht vom Saisonendturnier von Berlin Backgammon

Berlin ist im Sommer so schön wie kaum eine andere Großstadt! Berlin ist grün, und es gibt viel Wasser in Berlin. Manchmal steht es, meist fließt es. Fließt es sehr langsam und ist es breit, nennt der Berliner es See. Berlins oftmals nicht eben schönen Bauten bieten im Sommer einen erträglichen Anblick (sogar der Berliner Dom, dieses Schandmal wilhelminischer Hybris), die langweiligen und uniformen Büro- und Hotelneubauten der Nachwendezeit werden vom Grün der Bäume schamhaft verborgen. Das Leben ist in Berlin im Sommer noch bunter als sonst, Fußgänger und Fahrradfahrer schweben durch die Straßen, Autofahrer hupen ein wenig leiser als sonst, und an schönen Sommertagen und in lauen Sommernächten sind die Terrassen der Cafés voller Stimmengewirr und Lachen. Man kann man es sich im Berliner Sommer so richtig gut gehen lassen.

Sommer in BerlinSommer in Berlin

Seit wir unser Berliner Saisonendturnier in die Sommermonate verlegt haben, ist Berlin auch um eine Attraktion reicher. Das wussten einige Backgammonspieler, die sich auf den weiten Weg nach Berlin gemacht haben, um an unserem zweitägigen Saisonabschluss teilzunehmen, und die Berliner Backgammonspieler und -spielerinnen wissen es sowieso. Mit seinen vielen Wettbewerben und seiner ansehnlichen Ausschüttung ist das Berliner Saisonendturnier das größte Regionalturnier in Deutschland, und das ist, wie wir in Berlin sagen, auch gut so. Und es wird so gut bleiben!

Vor der Siegerehrung: Die obskuren Objekte der BegierdeVor der Siegerehrung: Die Objekte der Begierde

Und so kamen am 9. Juni 36 Spieler und Spielerinnen zusammen, um ein entspanntes Wochenende bei Spiel, Spaß und Spannung zu verbringen. Herrlicher Sonnenschein bei ägäischer Hitze machten den Aufenthalt im und vor dem Café en passant zu einem Vergnügen. Wieso müssen wir Berliner im Sommer in ferne Länder reisen?

Hier ist alles, was man braucht, um schöne Urlaubstage zu verbringen! Und vor allem unser Lieblingsspiel Backgammon, von dem hier die Rede ist.

Wie immer begann unser Turnier mit einer Ansage des Turnierleiters, und der hatte zunächst Unangenehmes zu erledigen: Die neue DSGVO (Datenschutzgrundverordnung) verlangt die Zustimmung jedes einzelnen, damit wir auf unserer Website weiterhin Ranglisten, Turnierberichte mit Namensnennung, Fotos usw. lesen können. Bis schließlich alle eine ordentliche Unterschrift geleistet hatten, verging ein bißchen Zeit. So ist es mit dem Schutz – er erzeugt Bürokratie, und die muss erledigt werden, so unangenehm sie ist. Aber schließlich war alles, was die DSGVO verlangt, beisammen, und wir konnten zu den angenehmeren Ansagen kommen.

Da wäre das Sommerfest von Berlin Backgammon. Qualifiziert und eingeladen sind alle, die in dieser Saison an mindestens einem Turnier der Berliner Meisterschaft, am Beginnersturnier, an einem der Sonderturniere oder an der Berliner Liga teilgenommen haben. Das Fest findet bei Bernhard Ludwig Winkelhaus statt. Da das Event von Bernhard, Dankwart und Rolf gesponsert wird, beträgt der Kostenbeitrag nur 10 EUR; dafür gibt es Essen und Trinken all inclusive und zudem satt.

Das Jahresauftaktturnier mussten wir auf den 18. August vorverlegen. Bitte beachtet die Terminänderung.

Eine weitere Terminänderung betrifft das Oktoberturnier, es findet nun am 27. 10. statt und wird gleichzeitig zum Berlin Backgammon Festival erweitert und auf den Sonntag ausgedehnt. Der besondere Gast ist Masayuki Mochizuki, der Backgammonwelt besser unter dem Namen Mochy bekannt. Er wird am Samstag an unserem Berliner Monatsturnier teilnehmen und am Sonntag sein beliebtes und lehrreiches Quiz veranstalten. Zudem kann jeder ein Match gegen Mochy bestreiten. Und schließlich gibt es einen Schaukampf, ein Exhibition match, für das sich ein Spieler oder eine Spielerin qualifizieren wird. Mochys Gegner erhält als Preis nicht nur eines der weltweit begehrten Gammoner Boards, sondern auch einen Geldpreis. In diesem Wettbewerb stecken ca. 300 EUR Added. Nähere Informationen gibt es hier: https://berlin-backgammon.org/2018/06/04/berlin-backgammon-festival/.

Stephan Hartmann (li), Ufuk DoganayStephan Hartmann (li), Ufuk Doganay

Alle, die sich in der Saison um Berlin Backgammon verdient gemacht haben, erhielten ein Dankeschön der Community und eine Auszeichnung vom Turnierleiter: Die Leiter der Nebenturniere Speedgammon, Beginners und Satellit, Rolf Schüler, Sabine Brinkmann und Thorsten Miesel, Ufuk Doganay, der die Kurzausschreibung ins Türkische übersetzt hat, Vitali Olchanski und Igor Kaplanski für den Unterricht, den sie denjenigen, die von Grund auf oder dazulernen wollen, geben, Thomas Krüger für die Unterstützung während der Turniere und die Beratung bei konzeptionellen Fragen. Dem abwesende Bernhard Ludwig Winkelhaus werde ich seine Auszeichnung beim Sommerfest überreichen.

Schließlich konnten wir neue Teilnehmer und unsere Gäste begrüßen:

Mel Sippel, Frank BunkMel Sippel, Frank Bunk

Der Berliner Frank Bunk plant seit über einem Jahr, bei einem unserer Turnier mitzuspielen. Schön, dass du es endlich geschafft hast, Frank! Frank startete gleich bei den Masters.

Fadail Ridha (li), Stephan HartmannFadail Ridha (li), Stephan Hartmann

Fadail Ridha, ebenso aus Berlin, spielt viel Backgammon, bis vor kurzem überwiegend privat und in seiner traditionellen Form. Nun hat er zum ersten Mal an einem Turnier mit modernem Backgammon teilgenommen und hat sich den Rookie’s Prize der Masters redlich verdient (Auszahlung bei der nächsten Teilnahme)!

Fatih Ridha (li), Ulrich TammFatih Ridha (li), Ulrich Tamm

Sein Bruder Fatih Ridha hat nicht ganz so viel Zeit für, aber ebenso viel Freude am Backgammon, und wollte auch zu unserem Turnier. Er startete ebenfalls bei den Masters. Sehr schön!

Marcus Reinhard (li), Faruk KocaerMarcus Reinhard (li), Faruk Kocaer

Zum ersten Mal dabei war auch der national und international bekannte Aachener Marcus Reinhard, der demnächst, so meine Prognose, unter den Top 10 der deutschen Rangliste zu finden sein wird.

Paul Schlegel (li), Wolfgang HerfetPaul Schlegel (li), Wolfgang Herfet

Ebenfalls zum ersten Mal bei uns war der in Mallorca wohnhafte Wolfgang Herfet, der zuletzt das Beratungsdoppel in Niedernhausen gewonnen hat.

Rolf Schüler (re), Jens AverkampRolf Schüler (re), Jens Averkamp

Auch Jens Averkamp aus Rheine, ebenfalls ein alter Backgammon-Hase, war zum ersten Mal bei uns zu Gast.

Georg Lachnit-Winter (li), Vitali OlchanskiGeorg Lachnit-Winter (li), Vitali Olchanski

Der Hannoveraner Turnierleiter Georg Lachnit-Winter und der Darmstädter Stephan Hartmann sind alte Bekannte und haben beide schon einmal das Saisonendturnier gewonnen.

Juri Alper (li), Jürgen LangeJuri Alper (li), Jürgen Lange

Juri Alper aus Hannover hat vor einem Jahr das Finale des Beratungsdoppels als Einzelspieler erreicht.

Yonas Brinkmann (li), Ulrich TammYonas Brinkmann (li), Ulrich Tamm

Auch Ulrich Tamm aus Bielefeld kommt immer wieder gerne zu unserem Saisonendturnier.

Rolf Schüler (li), Jürgen LangeRolf Schüler (li), Jürgen Lange

Nachdem er bei seinem ersten Besuch unseres Turniers noch als Beginner gestartet war, meldete sich Jürgen Lange nun bei den Masters an.

Detlev Appel (li), Thomas KrügerDetlev Appel (li), Thomas Krüger

Zum ersten Mal in der Masterskategorie spielte der gar-nicht-mehr-so-sehr-Beginner Detlev Appel, nachdem er im Mai das Satellitenturnier gewonnen und damit einen kostenlosen Startplatz erhalten hatte.

Vyacheslav Luchankin (li), Elyas BrinkmannVyacheslav Luchankin (li), Elyas Brinkmann

Der dritte Brinkmann: Elyas Brinkmann, der jüngere der beiden Brüder, hat gerade erst Backgammonspielen gelernt und erlebte sein erstes Backgammonturnier in der Beginnersklasse.

Jutta Lange, Adnan LalaniJutta Lange, Adnan Lalani

Auch die beiden Neulinge, die Berliner Vyacheslav Luchankin und Adnan Lalani starteten in der Beginnersklasse.

Euch allen ein herzliches Willkommen! Wir freuen uns, dass ihr da wart, und hoffen, Euch bald wieder begrüßen zu können!

Und nach der Begrüßung konnte endlich die Vorrunde anfangen, in der dieses Mal entsprechend der größeren Bedeutung des Saisonendturniers gegenüber den anderen Turnieren 5 Matches ausgetragen wurden. An ihrem Ende hatten sieben Spieler 4 Siege und mussten sich keine Sorgen um den Einzug in die Hauptrunde machen: Yonas Brinkmann, Marcus Reinhard, Wolfgang Herfet, Thorsten Miesel, Ralf Sudbrak, Ulrich Tamm und Sabine Brinkmann. Wie man sieht, waren die Brinkmänner wie schon im Mai ganz vorn dabei! Als Achter rutschte der Buchholzfreund Vitali Olchanski in die Hauptrunde, alle anderen spielten in der Second Chance. Bis auf den Turnierleiter, der ab jetzt ausreichend Zeit für die Turnierleitung hatte. Alle Ergebnisse und der gesamte Turnierverlauf sind hier nachzuvollziehen: https://berlin-backgammon.org/2018/06/11/runde-fur-runde-verlauf-des-berliner-jahresendturniers-2018/.

Nach der Vorrunde gab es wie immer beim Saisonendturnier eine Auktion der Hauptrundenteilnehmer.

Halbfinale: Ralf Sudbrak (li), Thorsten MieselHalbfinale: Ralf Sudbrak (li), Thorsten Miesel

In der Hauptrunde setzte sich in der oberen Tableauhälfte Ralf Sudbrak gegen Vitali Olchanski und Thorsten Miesel durch und stand im Finale.

Viertelfinale: Sabine Brinkmann, Marcus ReinhardViertelfinale: Sabine Brinkmann, Marcus Reinhard

Halbfinale: Marcus Reinhard (li), Yonas Brinkmann, KiebitzeHalbfinale: Marcus Reinhard (li), Yonas Brinkmann, Kiebitze

In der unteren Tableauhälfte konnte Marcus Reinhard gegen die Brinkmänner (zunächst Sabine, dann im Halbfinale Yonas) gewinnen und stand ebenfalls im Finale!

Finale: Marcus Reinhard (li), Ralf Sudbrak, KiebitzeFinale: Marcus Reinhard (li), Ralf Sudbrak, Kiebitze

Das gestaltete sich zunächst höchst einseitig: Schnell führte Marcus im 15-Punkte-Finale 9-0, und niemand bezweifelte, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis er das Treppchen erklimmen und das Saisonendturnier als Sieger verlassen würde. Aber so war es nicht, denn so ist Backgammon (meist) nicht. Backgammon ist meist sprunghaft und überraschend, und so kam es, dass Ralf, der nie aufgab und beharrlich seine Chancen suchte (er konnte ja auch noch Berliner Vizemeister werden) und zudem von einem Take-Blunder von Marcus profitieren konnte, plötzlich aufholte. Die zahlreichen Kiebitze rieben sich die Augen, als es plötzlich 9-9 stand und Ralf im nächsten Spiel sogar in Führung gehen konnte.

Nun musste Marcus kämpfen, und er tat es. Das Match war nun ausgeglichen und spannend und fesselte die Zuschauer. Schließlich stand es 13-13, und zu Beginn des nächsten Spiels zögerte Marcus das fällige Doppel hinaus. Schließlich bot er die Verdopplung an, und Ralf nahm den Cube an und machte das Spiel zum DMP. Bald hatte er sich einen gehörigen Rennvorsprung herausgearbeitet. Marcus hielt den gegnerischen 5er-Punkt, den er wegen Ralfs Rennvorsprung nicht verlassen durfte. Nach einem Pasch 4 konnte Ralf seine herumstreunenden Checker sicher ins Außenfeld bringen und danach bis auf zwei auch ins Heimfeld. Jetzt durfte nur ein Wurf nicht kommen: 62. Aber – und wieder kann man sagen: so ist Backgammon! – 62 rollte aus dem Becher, Ralf musste einen Schuss lassen, und – Marcus würfelte die nötige 2. So ist Backgammon, bitter und brutal auf der einen, süß und wohltuend auf der anderen Seite. Marcus brachte seine Steine heim, ließ beim Bear-off noch zwei Mal einen Schuss, den Ralf nicht treffen konnte, und gewann ein Finalmatch, das in der zweiten Hälfte an Spannung kaum zu überbieten war. Applaus und Glückwünsche für beide Spieler!

Match um Platz 3: Thorsten Miesel (li), Yonas BrinkmannMatch um Platz 3: Thorsten Miesel (li), Yonas Brinkmann

Im Spiel um Platz 3 konnte Yonas Thorsten besiegen. Glückwunsch auch Euch beiden!

Guido Weidner hatte in der Vorrunde nur ein einziges seiner Matches gewinnen können. So musste er bereits in der ersten Runde (von insgesamt 6) der Second Chance antreten. Dort konnte er zunächst Andreas Kohlschmidt und danach Paul Schlegel besiegen. Auch danach gab es kein Halten: Thomas Krüger, Vitali Olchanski, schließlich Wolfgang Herfet im Halbfinale: Alle mussten ihm weichen!

Sabine Brinkmann, die ihm Viertelfinale der Hauptrunde vom späteren Turniersieger Marcus Reinhard besiegt worden war, stieg erst im Viertelfinale ein und konnte dort zunächst Georg Lachnit-Winter und danach im Halbfinale Ulrich Tamm (der also von zwei Brinkmännern aus dem Turnier geworfen wurde) hinter sich lassen. Finale gegen Guido!

Finale der Second Chance: Guido Weidner, Sabiner BrinkmannFinale der Second Chance: Guido Weidner, Sabiner Brinkmann

Hier war ihre Kunst aber am Ende, und der international erfahrene Guido ließ sich die Butter nicht vom Brot nehmen und fuhr im 13-Punkte-Finale der Second Chance den Sieg ein! Glückwünsch Euch beiden!

So hatten die beiden Brinkmänner also beide zugeschlagen und hatten sich führende Plätze in der Hauptrunde und der Second Chance gesichert.

Die Abschlusstabelle der Saison 2017/18 weist an der Spitze einen Spieler aus, der sich mit drei Turniersiegen und konstanten Leistungen die Krone redlich verdient hat: Ralf Jonas ist Berliner Meister! Glückwunsch! Mit dieser Leistung durfte er sogar bei einem Monatsturnier fehlen.

Vizemeister ist mit zwei Turniersiegen und ebenfalls konstanter und starker Leistung Rolf Schüler. Auch ihm hat das Fehlen bei einem Monatsturnier nicht geschadet. Glückwunsch!

Jahresdritter ist Igor K! Auch dir Gratulation!

Kehren wir zu den anderen Wettbewerben des Wochenendes zurück. Und damit zu Ralf Sudbrak.

Im Beratungsdoppel starteten insgesamt 15 Teams, einige davon bildeten In-Sich-Teams, spielten also allein. Dieses Mal aber war nicht der Starke am mächtigsten allein, sondern es siegte Teamgeist über Individualismus. Im Finale saßen sich unsere Gäste Jens Averkamp und Wolfgang Herfet auf der einen und Rolf Schüler und Ralf Sudbrak auf der anderen Seite des Boards gegenüber. In dem einseitigen Match sicherten sich Rolf und Ralf den Turniersieg und sind damit Berliner Meister im Beratungsdoppel. Jens und Wolfgang sind Berliner Vizemeister. Glückwunsch!

Finale des Beratungsdoppelturniers: Jens Averkamp (hinten re), Wolfgang Herfet (hinten li), Rolf Schüler (vorne re) und Ralf SudbrakFinale des Beratungsdoppelturniers: Jens Averkamp (hinten re), Wolfgang Herfet (hinten li), Rolf Schüler (vorne re) und Ralf Sudbrak

Das Speedgammonturnier mit 16 Teilnehmern konnte im Finale ein Spieler für sich entscheiden, der in diesem Bericht schon mehrmals Erwähnung gefunden hat: Ralf Subrak triumphierte über Stephan Hartmann. Glückwunsch!

Im ersten Jahr der Berliner Speedgammonmeisterschaft wurden gleich zwei Spieler Speedgammonmeister: Michael Horchler und Rolf Schüler. Glückwunsch!

Den Lady’s Prize sicherte sich Sabine Brinkmann mit einer Finalteilnahme. Gratulation!

Und den Rookie’s Prize gewann Fadail Ridha, der von allen Spielern ohne Turniererfahrung am weitesten gekommen ist. Glückwunsch!

Jutta Lange, Georg Lachnit-WinterJutta Lange, Georg Lachnit-Winter

Das Beginnersturnier gewann wie schon im Vormonat Jutta Lange, die dafür im Achtelfinale der Second Chance antreten durfte. Zweiter wurde der Neuling Adnan Lalani. Glückwunsch!

Das Satellitenturnier konnte Faruk Kocaer für sich entscheiden. Glückwunsch!

Hier folgen nun die Bilder von der Preisverleihungszeremonie.

Die Finalisten des Speedgammonturniers, das bei der Preisverleihungszeremonie noch nicht beendet war: Ralf Sudbrak (li), Stephan Hartmann. Im Vordergrund Rolf Schüler, der TurnierleiterDie Finalisten des Speedgammonturniers, das bei der Preisverleihungszeremonie noch nicht beendet war: Ralf Sudbrak (li), Stephan Hartmann. Im Vordergrund Rolf Schüler, der Turnierleiter

Die Finalisten des Beratungsdoppelturniers: Jens Averkamp, Wolfgang Herfet, Rolf Schüler und Ralf Sudbrak (v.l.n.r.). Bei der Preisverleihung war das Finale noch nicht gespielt, darum halten beide Mannschaften je einen Pokal in der HandDie Finalisten des Beratungsdoppelturniers: Jens Averkamp, Wolfgang Herfet, Rolf Schüler und Ralf Sudbrak (v.l.n.r.). Bei der Preisverleihung war das Finale noch nicht gespielt, darum halten beide Mannschaften je einen Pokal in der Hand

So herzhaft sieht man sie oft lachen: Sabine Brinkmann, Finalistin der Second Chance des JahresendturniersSo herzhaft sieht man sie oft lachen: Sabine Brinkmann, Finalistin der Second Chance des Jahresendturniers

So herzhaft sieht man ihn selten lachen: Guido Weidner, Sieger der Second Chance des JahresendturniersSo herzhaft sieht man ihn selten lachen: Guido Weidner, Sieger der Second Chance des Jahresendturniers

Vierter des Saisonendturniers: Thorsten MieselVierter des Saisonendturniers: Thorsten Miesel

Dritter des Saisonendturniers: Yonas BrinkmannDritter des Saisonendturniers: Yonas Brinkmann

Finalist des Saisonendturniers: Ralf SudbrakFinalist des Saisonendturniers: Ralf Sudbrak

Sieger des Saisonendturniers: Marcus ReinhardSieger des Saisonendturniers: Marcus Reinhard

Der Saisondritte, Igor K, war bei der Preisverleihungszeremonie schon gegangen.

Berliner Vizemeister 2017/18: Rolf SchülerBerliner Vizemeister 2017/18: Rolf Schüler

Berliner Meister 2017/18: Ralf JonasBerliner Meister 2017/18: Ralf Jonas

Gemeinsam Berliner Speedgammonmeister: Michael Horchler (li), Rolf SchülerGemeinsam Berliner Speedgammonmeister: Michael Horchler (li), Rolf Schüler

Ziemlich alle SiegerZiemlich alle Sieger

Sonntag abend waren zwei dichte und vollgepackte Backgammontage zu Ende. Alle Teilnehmer waren aufs Angenehmste ermattet, alle, auch die, die es nicht aufs Siegertreppchen geschafft haben, hatten spannende Matches und aufregende Stunden hinter sich. Schön wars, und schön wird’s wieder werden!

Im Juli ist nun Sommerpause. Danach geht es mit dem Saisonauftaktturnier weiter: Es findet (Achtung, Terminverschiebung!) am 18. August zur gewohnten Zeit im en passant statt.

Bis dahin,
Dankwart

Berliner Meisterschaft / Berlin Championship
1. Ralf Jonas
2. Rolf Schüler
3. Igor Kaplanski

Finalrunde
1. Marcus Reinhard
2. Ralf Sudbrak
3. Yonas Brinkmann
4. Thorsten Miesel

Second Chance
1. Guido Weidner
2. Sabine Brinkmann

Berliner Meisterschaft im Beratungsdoppel
1. Ralf Sudbrak + Rolf Schüler
2. Jens Averkamp + Wolfgang Herfet

Lady’s Prize
Sabine Brinkmann

Rookie’s Prize
Fadail Ridha

Satellit
Faruk Kocaer

Berliner Speedgammonmeister
1. Michael Horchler
1. Rolf Schüler (punktgleich)

Speedgammon
1. Ralf Sudbrak
2. Stephan Hartmann

Beginners
1. Jutta Lange
2. Adnan Lalani

Mel, Berlins Akiko

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Bericht vom Saisonauftaktturnier von Berlin Backgammon am 18. August 2018

Zwei lange Monate lang – seit dem Endturnier der Saison 2017/18 Mitte Juni – hat es in Berlin kein Turnierbackgammon mehr gegeben, und viele haben den Saisonstart herbeigesehnt. Gestern war es soweit, und 29 Spielerinnen und Spieler haben den Saisonbeginn genossen!

Die letzte Saison 2017/18 war übrigens mit 74 Spielerinnen und Spielern in der Rangliste und 326 Teilnahmen (davon 64 Beginners) die größte, die Berlin Backgammon bisher erlebt hat. Lasst uns gemeinsam weiter daran arbeiten, die Berliner Monatsturniere noch größer, schöner und erfolgreicher zu machen! Dazu können wir alle beitragen: Wir begrüßen Neue und Gäste freundlich und helfen ihnen, sich schnell in unser Turnierformat einzufinden, wir machen ihnen den Aufenthalt bei uns so angenehm wie wir es selber beim Besuch eines auswärtigen Turniers erleben würden (nur Siege machen wir ihnen streitig!), so dass sie gerne wiederkommen, wir werben für unser Turnier, zum Beispiel auf Facebook („Teilen“) oder an anderer geeigneter Stelle.

Sommer in BerlinSommer in Berlin

Der Turnierbeginn verzögerte sich zunächst – vorhergesehene, aber kurzfristig nicht behebbare Schwierigkeiten mit OpenOffice (es hängte sich ausgerechnet bei unserem Turniersheet immer wieder auf, gerne beim Speichern, und musste neu gestartet werden, die verlorenen Daten musste wieder eingegeben werden) erforderten allen Beteiligten viel Geduld ab. Endlich war das übermäßig in die Länge gezogene Anmeldungsprozedere beendet, und wie immer begann das Turnier mit einer Ansage des Turnierleiters.

Der musste zunächst eine Niederlage eingestehen. Im Backgammon kann man ein Spiel, bei dem man sich eine Gewinnwahrscheinlichkeit von 90 % ausrechnet, ja auch verlieren – sei es, weil man weniger als 10 % Glück gehabt hat, sei es, weil man seine Chancen überschätzt hat. Letzteres war wohl hier der Fall: Hatte der Turnierleiter zu dem Zeitpunkt, als er die Turniereinladung vor ein paar Tagen verschickte, noch vermutet, dass die Chancen, das für die neue Saison geplante Format ins Korsett eines Tabellenkalkulationssheets zu zwängen, bei 90 % lägen, so musste er am Tag vor dem Turnier erkennen, dass ihm das bis zum Turnierbeginn nicht mehr gelingen würde, und das Ruder herumwerfen. Verschoben ist nicht aufgehoben – aber da wir während der Saison nichts ändern, werden wir das neue Format erst in der Saison 2019/20 implementieren.

Matthias Laske (li), Vitali OlchanskiMatthias Laske (li), Vitali Olchanski

So gibt es in der neuen Saison nur ein paar kleine Änderungen:
1. Die Bedenkzeit pro Matchpunkt wird von 2:30 Minuten pro Punkt auf die international üblichen 2 Minuten pro Punkt herabgesetzt.
2. In der ersten Phase der Second Chance, in der bisher 3-Punkt-Matches gespielt wurden, werden nun 5-Punkt-Matches gespielt. Dafür wird die Bedenkzeit pro Matchpunkt auf 1 Minute pro Matchpunkt („Faster-Master“) herabgesetzt. Das setzt uns übrigens in die Lage, auch diese Matches der Deutschen Backgammonrangliste zu melden.
3. In der letzten Saison gab es ein Stechen um den Einzug in die Hauptrunde nur dann, wenn zwei oder mehr Spieler mit derselben Anzahl von Siegen wie der Tabellenachte sowohl dieselbe Anzahl von Buchholzpunkten als auch die gleiche Sonneborn-Berger-Wertung hatten. Nun gehen alle ins Stechen, die dieselbe Anzahl von Buchholzpunkten haben, die Sonneborn-Berger-Wertung spielt für den Einzug in die Hauptrunde keine Rolle mehr.

Jörg Zimmermann (re), Frank MaschkiwitzJörg Zimmermann (re), Frank Maschkiwitz

Danach konnten wir den Berliner Jörg Zimmermann als neuen Spieler begrüßen. Jörg nimmt schon lange immer wieder an den Chouette-Abenden teil und spielt seit 2018 auch die Berliner Liga mit. Nun hat er es auch zu unserem Monatsturnier geschafft.

Jutta Lange, Jochen ReineckeJutta Lange, Jochen Reinecke

Jutta Lange, die zusammen mit ihrem Mann Jürgen vor ein paar Monaten zu uns gekommen ist, ist nach ihren Erfolgen bei den Beginners zu Saisonbeginn in die Championsklasse aufgestiegen. Übrigens waren bei diesem Turnier vier Ladies am Start – alle in der Mastersklasse! Eine Entwicklung, die ich alter Backgammonfeminist sehr begrüße! Das nächste Ziel sind 6 Teilnehmerinnen in der Mastersklasse – wenn wir das erreichen, gebe ich jeder Lady ein Getränk aus und der Neuen zwei!

Elyas, jüngster Sproß der Brinkmanns, konnte Paul Schlegel besiegenElyas, jüngster Sproß der Brinkmanns, konnte Paul Schlegel besiegen

Bei seiner ersten Teilnahme im Juni 2018 habe ich es versäumt, Elyas, den jüngsten Spross der backgammonbegeisterten Brinkmanns, offiziell zu begrüßen. Das habe ich nun nachgeholt!

Frank von Willer (li), Igor BakunowizkiFrank von Willer (li), Igor Bakunowizki

Ein Wiedersehen gab es mit Frank von Willert, der vor fast 5 Jahren – im September 2013 – sein Debüt bei Berlin Backgammon gab. Seit damals wurde er nicht mehr gesehen – jetzt hat er sich aber vorgenommen, öfter zu kommen. Wir hoffen, dass Du die guten Vorsätze in die Tat umsetzen kannst, Frank!

Euch allen sagt die Berlin Backgammon Community Herzlich willkommen!

Und dann – gegen 14:00 Uhr, das wird noch eine Rolle spielen – konnten die Spiele endlich beginnen. Da es nur drei Beginnersstarter gab, spielten diese nach den Regeln der Ausschreibung teilintegriert – zusammen mit den Masters, aber auf eigene Rechnung.

Am Ende der Vorrunde gab es keinen Spieler mit vier Siegen (und keinen ohne Sieg), wohl aber neun Teilnehmer mit 3 Siegen. Vier Spieler mit gleicher Buchholzwertung sollten also um drei Plätze stechen – bis uns auffiel, dass sich ein Beginnersstarter in die erlauchte Runde der Dreisiegspieler eingeschlichen hatte – Elyas Brinkmann, der in der Vorrunde solche Größen wie Paul Schlegel und Michael Horchler hatte besiegen können. Damit hat er die Beginnerskonkurrenz gewonnen und durfte später in der Second Chance starten. Die drei Siege hat er übrigens trotz des ausweislich des Blix schwersten Loses aller Vorrundenspieler errungen. Bravo, Elyas! Trotzdem durfte er nicht in der Hauptrunde weiterspielen, denn nach der Ausschreibung ist für die Beginnersstarter, wenn sie teilintegriert spielen, nach der Vorrunde Schluss. So war ein Stechen also doch nicht nötig. Von den Frauen hatte es nur Mel Sippel in die Hauptrunde geschafft – von ihr wird noch die Rede sein. Alle Turnierergebnisse sind hier zu inspizieren: https://berlin-backgammon.org/2018/08/19/runde-fuer-runde-verlauf-des-berliner-jahresauftaktturniers-2018/.

Am Ende der Vorrunde stand auch fest, dass Jerzy Behnke den Side Pool gewonnen hatte – er war der einzige Sidepoolspieler, der es in die Hauptrunde geschafft hat.

Jürgen Lange (li), Carlo PetkovsekJürgen Lange (li), Carlo Petkovsek

Jerzy konnte im Viertelfinale Jürgen Lange besiegen, Mel schickte Vitali Olchanski, von dem auch noch die Rede sein wird, in die Second Chance, Michael Horchler besiegte den Neuling Jörg Zimmermann, und Carlo Petkovsek behielt gegen Andreas Kohlschmidt die Oberhand. Im Halbfinale aber musste er sich Michael Horchler geschlagen geben – Finalteilnahme für Michael! Und im anderen Halbfinale lag Mel schon 2 zu 6 gegen Jerzy zurück, überstand aber das Crawfordspiel und gewann das Post-Crawford-Spiel, das sie korekt sofort gedoppelt hatte, Gammon – Finale gegen Michael!

Mel Sippel, Michael Horchler vor dem FinalmatchMel Sippel, Michael Horchler vor dem Finalmatch

Wann war zuletzt eine Lady in Berlin im Finale? Da muss man schon weit in den Annalen zurückblättern, bis zur legendären Andrea Wirth, die bis zu ihrem Wegzug aus Berlin zu den stärksten Berlinern gehörte. Aber es kam noch besser. Beim Stand von 4-4 redoppelte Mel in hoffnungsvoller Stellung auf 4. Michael konnte aber gegen ihr 5-Punkte Board seinen hinteren Stein, den Mel immer wieder schlagen konnte, Mal um Mal einsetzen und streute seine vier Steine in Jägermanier übers Board, um Mels letzten Stein, den sie noch in ihr Homeboard zu bringen hatte und der hinter seiner 5er-Prime auf seinem 1er-Punkt steckengeblieben war, abzufangen und zu schlagen. Mel brauchte nun eine 6, um überhaupt hinten rauszukommen, meinte, ein 6er-Pasch sei ihr nun am liebsten, und – warf ihn!

Beide können es nicht fassen: Da liegt er, der angekündigte 6er-Pasch. Michael ist konsterniert, Mel glücklich: Sie gewinnt 4 Punkte und steht kurz vor dem Turniersieg.Beide können es nicht fassen: Da liegt er, der angekündigte 6er-Pasch. Michael ist konsterniert, Mel glücklich: Sie gewinnt 4 Punkte und steht kurz vor dem Turniersieg.

Und weil’s so schön war (zugegeben, nicht für Michael), zeigen wir die Folge mit Fotos von Jerzy en detail:

Mel kündigt den 6er-Pasch an...Mel kündigt den 6er-Pasch an…
Mel würfelt mit VerveMel würfelt mit Verve
… und da liegt er!… und da liegt er!

Sieg für Mel, und weiter ging’s ins Crawford-Spiel, das sich Mel ebenfalls sicherte. Mel bewies nicht nur im Finalmatch, dass sie in den letzten Monaten viel dazugelernt hat, und sackte nicht nur den Turniersieg, sonder auch den Lady’s Prize ein, der damit erstmals der Turniersiegerin verliehen wird. Bravo Mel, und Glückwunsch auch dem Finalisten Michael!

Die Japanerin Akiko Yazawa ist zweifache Weltmeisterin, Mel hat gerade das Berliner Turnier gewonnen, Sabine war beim Jahresendturnier Finalistin der Second Chance. Alles Beispiele, die (nicht nur) Frauen Mut machen können und zeigen, dass es sich lohnt, die Mühe des Lernens auf sich zu nehmen, um unser Lieblingsspiel Backgammon, das leicht zu lernen und schwer zu beherrschen ist, besser zu verstehen und besser zu spielen!

Jerzy Behnke (li), Carlo Petkovsek vor dem Match um Platz 3Jerzy Behnke (li), Carlo Petkovsek vor dem Match um Platz 3

Im Spiel um den 3. Platz setzte sich Carlo gegen Jerzy durch. Glückwunsch auch Euch beiden!

In der Second Chance konnte der aus der Hauptrunde relegierte Vitali Frank von Willert und danach auch Jochen Reinecke, der sich weit vorgekämpft hat, besiegen, und stand damit im Finale! Igor Bakunowizki, der Elyas Brinkmann, Andreas Kohlschmidt und Frank Petrikat besiegen konnte, war sein Gegner. Er setze sich auch im Finale durch und war damit Sieger der Second Chance. Bravo, Igor, und Glückwunsch auch dem Finalisten Vitali!

Vitali Olchanski (li), Igor Bakunowizki vor dem Finalmatch der Second ChanceVitali Olchanski (li), Igor Bakunowizki vor dem Finalmatch der Second Chance

Und jetzt kommt die späte Stunde des Turnierbeginns ins Spiel: Obwohl wir aufgrund der technischen Schwierigkeiten erst gegen 14:00 Uhr den Spielbetrieb aufnehmen konnten, waren das Finale gegen 23:30 und die Second Chance um 0:10 Uhr beendet. Das ist rekordverdächtig und wird zur Nachahmung empfohlen!

Den Rookie’s Prize gewann Jörg Zimmermann, der von allen Spielern ohne Turniererfahrung am weitesten gekommen ist und es bis ins Viertelfinale der Hauptrunde geschafft hat. Glückwunsch!

Auf das Satellitenturnier und das Speedgammon verzichten wir bis zum Berlin Backgammon Festival am 27. und 28. Oktober zugunsten von „Mochy-Jackpots“ (https://berlin-backgammon.org/2018/06/04/berlin-backgammon-festival/). Spieler, die einen Mochy-Jackpot gewinnen, müssen sich danach noch gegen die anderen Mochy-Jackpot-Sieger durchsetzen. Als Preis erhält der siegreiche Spieler ein wertvolles Original-Gammoner-Board! Zudem darf er oder sie am 28. 10. in einem Schaukampf gegen Mochy antreten, bei dem es ein Preisgeld zu gewinnen gibt. Sieger des Mochy-Jackpots wurde Dankwart Plattner im Finale gegen Bernhard Ludwig Winkelhaus. Bis zum 28.10. werden wir noch mehrer Mochy-Jackpots anbieten. Die zweite Teilnahme kostet übrigens nur 40, die dritte nur noch 30 EUR!

Bernhard Ludwig Winkelhaus (re), Michael HorchlerBernhard Ludwig Winkelhaus (re), Michael Horchler

In der ersten Rangliste der neuen Saison liegt die Turniersiegerin Mel mit glatt 100 Punkten an der Spitze, gefolgt vom Turnierzweiten Michael Horchler mit 82 Punkten. Igor B, der Sieger der Second Chance, liegt einen Punkt dahinter auf Platz 3, Carlo Petkovsek, der Turnierdritte, auf Platz 4.

Das nächste Monatsturnier von Berlin Backgammon findet am zweiten Septemberwochenende, also am 15. 9., im en passant, Schönhauser Allee 58 (U2 Eberswalder Str.), 10437 Berlin, Tel. 0177–7383899 statt. Auch bei diesem Turnier erwarte ich eine rege Teilnahme am Mochy-Jackpot, den ich dann erneut anbieten werde. Und im Oktober, am 27. und 28. 10., findet das zweitägige Berlin Backgammon Festival statt, zu dem sich schon zahlreiche Gäste aus dem In- und Ausland angemeldet. Am 27. 10. findet wie gewohnt unser Monatsturnier statt, am 28.10. ist „Mochy-Tag“. Dann wird Mochy einen Schaukampf gegen den Sieger der Jackpot-Sieger austragen, sein überall auf der Welt beliebtes Mochy-Quiz veranstalten und die Positionen hinterher diskutieren und schließlich Matches gegen Beginners und Masters zu Berliner Konditionen anbieten.

Alle Termine stehen im Berliner Backgammon Kalender (https://berlin-backgammon.org/berliner-spieltermine/). Bis dann!

Viele Grüße
Dankwart

Finalrunde
1. Melanie Sippel
2. Michael Horchler
3. Carlo Petkovsek
4. Jerzy Behnke

Second Chance
1. Igor Bakunowizki
2. Vitali Olchanski

Lady’s Prize
Melanie Sippel

Rookie’s Prize
Jutta Lange

Speedgammon
1. Dankwart Plattner
2. Bernhard Ludwig Winkelhaus

Beginners
1. Elyas Brinkmann
2. Maik Kerner

Das Turnier der DMPs

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Bericht vom Septemberturnier von Berlin Backgammon am 15. September 2018

Am zweiten Saisonturnier, gleichzeitig dem letzten Turnier vor dem Berlin Backgammon Festival im Oktober, nahmen 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer teil.

Dieses Mal verzichtete Bill Gates darauf, uns mit seinen Windows-Updates Streiche zu spielen und das Konkurrenzprodukt Open Office zu sabotieren, so dass die Anmeldung (trotz eines Versuchs, sie zur Diskussionsveranstaltung umzufunktionieren, alles in allem) unkompliziert verlief und das Turnier pünktlich mit der Ansprache des Turnierleiters beginnen konnte.

Jutta Lange, Marcus SelleJutta Lange, Marcus Selle

Da ging es vor allem um das Berlin Backgammon Festival im Oktober. Ich bitte alle Spielerinnen und Spieler, auch die regulären Berliner Spieler, sich vorab per E-Mail oder auf andere geeignete Weise (z. B. per WhatsApp, Facebook-Message, aber nicht mündlich) anzumelden. Das hilft bei der Planung, der Aufstellung der Tische und Spielplätze, die VOR dem Turnier erfolgen muss und sich an der erwarteten Teilnehmerzahl orientiert. Außerdem bitte ich alle, frühzeitig zu erscheinen (die Anmeldung beginnt bereits um 12:00 Uhr), so dass wir die Anmeldung um 13:00 abschließen können. Wir brauchen für diejenigen, die zum ersten Mal teilnehmen, Tutoren, damit die Neulinge wissen, welche Wettbewerbe angeboten werden, den Ablauf des Turniers kennen und wissen, wie sie ihren nächsten Gegner finden können. Ich erwarte, dass alle regulars dafür zur Verfügung stehen! Bitte bringt alle Boards und Uhren, die ihr habt, am besten zwei oder drei, zum Turnier mit, denn die wenigsten Auswärtigen werden ihr Board mitbringen.

Sabine Brinkmann, Thomas FrübingSabine Brinkmann, Thomas Frübing

Am Festivalsamstag werden ich nochmals Mochy-Jackpots anbieten, und wer eine Chance haben will, ein wertvolles Gammoner-Board zu gewinnen und danach im Schaumatch gegen Mochy anzutreten, ist herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. Bei Bedarf bin ich auch bereit, am Donnerstag und Freitag vor dem Turnier Mochy-Jackpots anzubieten. Wer daran Interesse hat, möge sich bitte bei mir melden.

Vor Turnierbeginn konnten wir auch zwei Neulinge begrüßen:

Marcus SelleMarcus Selle

Marcus Selle aus Berlin hat bisher überwiegend im Freundeskreis gespielt, ist aber ein Spieler, der sich den Direkteinstieg in die Mastersklasse zutraute – zu Recht, wie wir sehen werden.

Kenn PfefferkornKenn Pfefferkorn

Kenn Pfefferkorn, ebenfalls aus Berlin, startete in der Beginnersklasse.

Willkommen, Marcus und Kenn!

Und dann wurden die Auslosungen der ersten Runde bekanntgegeben, und die Matches konnte beginnen.

Am Ende der Vorrunde hätte ich am liebsten einen Preis für den Pechvogel des Turniers vergeben: An Jürgen Lange, der alle seine Matches im DMP verlor!

Familienduell, im DMP entschieden: Jürgen und Jutta LangeFamilienduell, im DMP entschieden: Jürgen und Jutta Lange

Auch Jutta, seine Frau, tat es im fast gleich: Nachdem sie ebenfalls einige ihrer Spiele im DMP verloren hatte (und auch eines gegen ihren Mann auf diese Weise gewonnen hatte), hatte sie im letzten Match der Vorrunde die Chance, gegen Günter Schmidt in die Hauptrunde einzuziehen. Aber sie verlor im DMP und musste sich mit der Teilnahme an der Second Chance begnügen!

Auf der anderen Seite des Spektrums der Möglichkeiten stand Ralf Sudbrak, der in allen seinen Matches weit zurücklag, dann aber aufholen und im DMP gewinnen konnte! So hatte er am Ende der Vorrunde vier Siege, ebensoviele wie Frank von Willert. Aus den beiden konnte in diesem Turnier noch was werden, und so war es dann auch, aber davon gleich.

Pechvogel Mel, Detlev AppelPechvogel Mel, Detlev Appel

Es ist eine Regel bei Berlin Backgammon, dass im Vormonat erfolgreiche Spieler kaum Siege zustandebringen, und dieses Mal gehorchte die Augustsiegerin Mel dieser Regel. Sie gehörte zu den vier Spielern, die im September keinen Sieg erringen konnten! Hütet Euch vor dem Turniersieg, Leute! Wer hingegen im Vormonat Zweiter war …, doch davon weiter unten im Text.

Frank Petrikat (li), Detlev AppelFrank Petrikat (li), Detlev Appel

Wo es viele Spieler mit vielen Niederlagen gibt, gibt es viele mit vielen Siegen – elf Spieler hatten drei Siege und mehr. Ein Stechen war nicht nötig, denn Michael Horchler auf Platz 8 und Frank Petrikat auf Platz 9 trennte ein Buchholzpunkt, damit rutschte Michael gerade noch in die Hauptrunde und Frank musste sich mit der Second Chance begnügen.

Alle Ergebnisse stehen wie immer in der Turnierübersicht, in der alle Matches, Ergebnisse etc. dokumentiert sind: https://berlin-backgammon.org/2018/09/16/runde-fur-runde-verlauf-des-berliner-septemberturniers-2018/.

Für den Einzug in die Hauptrunde war kein Stechen nötig, und Michael siegte in der Hauptrunde munter weiter: Zuerst schickte er Rolf Schüler in die Second Chance, danach Guido Weidner ins Spiel um den dritten Platz. Nach dem Augustturnier schon wieder eine Finalteilnahme! Aber gegen wen? Er musste eine Weile warten, denn Ralf Sudbrak siegte in gewohnter Weise nach hohem Rückstand im DMP: Erst gegen Günter Schmidt, danach gegen Thomas Frübing.

Finale, im DMP entschieden: Ralf Sudbrak (li), Michael HorchlerFinale, im DMP entschieden: Ralf Sudbrak (li), Michael Horchler

Im Finale machte Ralf es dann andersherum: Er führte im 9-Punkte-Match bald 8-2 und war auf dem besten Weg, das Turnier zu gewinnen, als Michael begann, seine Kämpferqualitäten unter Beweis zu stellen. Er holte Punkt um Punkt auf und klaute Ralf (der den Side Pool schon sicher hatte) schließlich die Lizenz zum Sieg im DMP: Am Ende hieß es 9-8 für Michael. Das war sein Septembersieg nach dem zweiten Platz im August. Glückwunsch Euch beiden! Und auch Glückwunsch an Guido und Thomas Frübing, die im Spiel um den dritten Platz gegeneinander antraten. Guido siegte im 5-Punkte-Match nach gedoppeltem Gammon im ersten Spiel unangefochten.

Match um Platz 3: Guido Weidner (li), Thomas FrübingMatch um Platz 3: Guido Weidner (li), Thomas Frübing

In der Second Chance siegte Günter Schmidt nach seiner Relegation aus der Hauptrunde gegen Paul Schlegel und Igor Bakunowizki, und Frank von Willert, ebenfalls aus der Hauptrunde relegiert, tat es im gleich und bezwang nacheinander Frank Petrikat und Rolf Schüler. Im Finale ging Günter dann die Luft aus, und Frank setzte seinen Siegszug fort: Sieg für Frank von Willert! Glückwunsch, Frank und Günter!

Finale der Second Chance: Frank von Willert, Günter SchmidtFinale der Second Chance: Frank von Willert, Günter Schmidt

Den Rookie’s Prize gewann Marcus Selle, der von allen Spielern ohne Turniererfahrung am weitesten gekommen ist und es bis ins erste Achtelfinale der Second Chance geschafft hat. Glückwunsch!

Auf das Satellitenturnier und das Speedgammon verzichten wir bis zum Berlin Backgammon Festival am 27. und 28. Oktober zugunsten von „Mochy-Jackpots“ (https://berlin-backgammon.org/2018/06/04/berlin-backgammon-festival/). Spieler, die einen Mochy-Jackpot gewinnen, müssen sich danach noch gegen die anderen Mochy-Jackpot-Sieger durchsetzen. Als Preis erhält der siegreiche Spieler ein wertvolles Original-Gammoner-Board! Zudem darf er oder sie am 28. 10. in einem Schaukampf gegen Mochy antreten, bei dem es ein Preisgeld zu gewinnen gibt. Sieger des Mochy-Jackpots wurde Igor Kaplanski im Finale gegen Carlo Petkovsek. Glückwunsch!

Bis zum 28.10. werden noch mehrer Mochy-Jackpots angeboten, wo und wann, steht am Anfang dieses Berichts. Die zweite Teilnahme kostet übrigens nur 40, die dritte nur noch 30 EUR!

Wird es beim Berlin Backgammon Festival auch so aussehen? Mochy, Gegner, KiebitzeWird es beim Berlin Backgammon Festival auch so aussehen? Mochy, Gegner, Kiebitze

In der zweiten Rangliste der neuen Saison gibt es viele Gutschriftpunkte, die aber jetzt noch keine Bedeutung haben. Der Turniersieger Michael liegt nach seinen beiden Finalteilnahmen mit 182 Punkten an erster Stelle, der Second-Chance-Sieger Frank an zweiter (148 Punkte). Igor Bakunowizki und Ralf Sudbrak folgen gleichauf mit 134 Punkten, Frank Petrikat und Carlo Petkovsek haben 116 respektive 113 Punkte, und Augustsiegerin Mel ist nach dem unglücklich verlaufenen September mit 106 Punkten auf Platz 7 zurückgefallen (https://berlin-backgammon.org/berliner-meisterschaft-2018-19/).

Das nächste Monatsturnier von Berlin Backgammon findet am 27. Oktober im Rahmen des zweitägigen Berlin Backgammon Festivals statt, zu dem sich schon zahlreiche Gäste aus dem In- und Ausland angemeldet haben. Am 27. 10. findet wie gewohnt unser Monatsturnier statt, am 28.10. ist „Mochy-Tag“. Dann wird Mochy einen Schaukampf gegen den Sieger der Jackpot-Sieger austragen, sein überall auf der Welt beliebtes und lehrreiches Mochy-Quiz veranstalten und die Positionen hinterher diskutieren und schließlich Matches gegen Beginners und Masters zu Berliner Konditionen anbieten.

Mochy’s Quiz

Alle Termine stehen im Berliner Backgammon Kalender (https://berlin-backgammon.org/berliner-spieltermine/). Bis dann!

Viele Grüße
Dankwart

Finalrunde
1. Michael Horchler
2. Ralf Sudbrak
3. Guido Weidner
4. Thomas Frübing

Second Chance
1. Frank von Willert
2. Günter Schmidt

Lady’s Prize
Sabine Brinkmann

Rookie’s Prize
Marcus Selle

Mochy-Jackpot
1. Igor Kaplanski

Beginners
1. Detlev Appel
2. Kenn Pfefferkorn

Ein Feuerwerk von Festival

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Bericht vom Berlin Backgammon Festival am 27. und 28. Oktober 2018

Hier gibt es vorab alle verwertbaren Fotos vom Berlin Backgammon Festival.
Der Wortbericht vom Festival muss noch ein paar Tage warten, er wird hier demnächst eingefügt. Und hoffentlich noch vor meiner Verrentung hoffe ich, auch die Bildunterschriften zu verfassen.










































Samstag Nachmittag: Jutta Lange ist eine der vier SpielerInnen, die in der Vorrunde gegen Mochy spielen dürfen. Unser Willkommensgeschenk, den Hoody mit dem Logo von Berlin Backgammon, designed von Asha Hanka, wird Mochy erst nach Ende der Vorrunde erhalten. Im kalten Berlin war er ihm sehr nützlich.Samstag Nachmittag: Jutta Lange ist eine der vier SpielerInnen, die in der Vorrunde gegen Mochy spielen dürfen. Unser Willkommensgeschenk, den Hoody mit dem Logo von Berlin Backgammon, designed von Asha Hanka, wird Mochy erst nach Ende der Vorrunde erhalten. Im kalten Berlin war er ihm sehr nützlich.




























Sonntag













































Das nächste Monatsturnier von Berlin Backgammon findet am 17. November um 13:00 Uhr im en passant, Schönhauser Allee 58 (U2 Eberswalder Str.), 10437 Berlin, Tel. 0177–7383899, statt. Am selben Tag startet auch die Berliner Speedgammon-Meisterschaft, und auch das Satellitenturnier wird wieder angeboten. Alle Termine stehen im Berliner Backgammon Kalender (https://berlin-backgammon.org/berliner-spieltermine/). Bis dann!

Viele Grüße
Dankwart

Finalrunde
1. Frank von Willert
2. Masayuki Mochizuki
Das Match zwischen Frank und Mochy ist auf Youtube zu sehen: https://www.youtube.com/playlist?list=PLz1Es814MpehdAbmmdr65q2d80l5CGdTb&fbclid=IwAR1SBbSIrOwP79a28hht9V8UeKdWwPSlkFcvLtjl-1X0PUQWlU4usIY0BCk!
3. Werner Frey
4. Marcus Selle

Second Chance
1. Igor Kaplanski
2. Dankwart Plattner

Lady’s Prize
Sabine Brinkmann

Rookie’s Prize
Tobias Bilz

Beginners
1. Vicky Prynda
2. Julian Lüchtenborg

Sonntagsmatches: Beat Mochy in Berlin (if you can)
Frank Petrikat*
Rolf Schüler
Peter Berg*
Jost Müller-Kreth
Jerzy Behnke
Ralf Sudbrak
Hunter Armistead
Ralf Sudbrak + Rolf Schüler*
Sabine Brinkmann + Ruedi Altermatt*

* Sieger

Mochy’s Quiz
1. Peter Berg (6 Richtige von 8)

Turnier der Jackpotsieger

Sieger Verlierer
Igor Kaplanski Ralf Sudbrak 7P
Dankwart Plattner Paul Schlegel 7P
Dankwart Plattner Igor Kaplanski 7P

Zwei Teufelskerle und kein Hallelujaengel

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Bericht vom Monatsturnier von Berlin Backgammon am 17. November 2018

Der November ist in Berlin meist trist und grau, obwohl in diesem Jahr ja alles anders ist. An einem Samstag im November scheint aber immer die Sonne, nämlich am Turniertag von Berlin Backgammon.

Marcus Selle (li) und Frank Petrikat. Dahinter Karl Heinz Baatz (li) und Frank MaschkiwitzMarcus Selle (li) und Frank Petrikat. Dahinter Karl Heinz Baatz (li) und Frank Maschkiwitz

29 Spielerinnen und Spieler haben teilgenommen und erlebten zwei Teufelskerle: Frank von Willert tat sich nach seinem tollen Finalsieg gegen Mochy beim Oktoberturnier schwer. Ein Freilos und Jutta Lange halfen ihm aber, wenigstens die Second Chance zu erreichen (alle Turnierergebnisse sind hier dokumentiert: https://berlin-backgammon.org/2018/11/18/runde-fuer-runde-verlauf-des-berliner-novemberturniers-2018/). Jetzt erst hatte er seine Saturiertheit überwunden und siegte ununterbrochen, bis er im Finale stand.

Frank von Willert (li) und Sokrates BukalisFrank von Willert (li) und Sokrates Bukalis

Seine Finalgegnerin Sabine Brinkmann als Hallelujaengel zu bezeichnen, wäre völlig verfehlt: Sie schlug in der Vorrunde ihre Söhne wie eine Rabenmutter und zog mit drei Siegen (mit denen sie sich den Lady’s Prize sicherte) in die Hauptrunde ein, wo sie aber im Viertelfinale Michael Horchler, von dem noch die Rede sein wird, unterlag.

Im Vordergrund: Tobias Bilz (li) und Elyas Brinkmann, dahinter Yonas und Sabine Brinkmann, im Hintergrund Günter Schmidt (li) und Jörg ZimmermannIm Vordergrund: Tobias Bilz (li) und Elyas Brinkmann, dahinter Yonas und Sabine Brinkmann, im Hintergrund Günter Schmidt (li) und Jörg Zimmermann

Jetzt ebenfalls in der Second Chance, schlug sie ihren Sohn Yonas (und fast auch Elyas, der sich aber lieber schon eine Runde früher von Carlo Petkovsek statt von seiner Mama schlagen ließ) wieder! In aller Öffentlichkeit! Und dann auch noch im Halbfinale den ausgebluteten Dankwart! Frank, der Teufelskerl Nr. 2, bot ihr im Finale dann aber Paroli und stand zum dritten Mal in den vier Turnieren dieser Saison auf dem Treppchen! Gratulation Euch beiden!

Christian Setzpfandt (li) und Jürgen Lange, dahinter Frank Petrikat (li) und Paul SchlegelChristian Setzpfandt (li) und Jürgen Lange, dahinter Frank Petrikat (li) und Paul Schlegel

Michael Horchler schaffte es mit drei Siegen in die Hauptrunde und setzte sich dort gegen Sabine und Ralf Sudbrak durch: Seine dritte Finalteilnahme in vier Saisonturnieren! Ihm gegenüber saß Igor Bakunowizki, der mit vier Vorrundensiegen in die Hauptrunde eingezogen war und dort Igor K und Paul Schlegel schlagen konnte.

Freundlicher Händedruck vor dem Finale: Igor Bakunowizki (li) und Michael HorchlerFreundlicher Händedruck vor dem Finale: Igor Bakunowizki (li) und Michael Horchler

Im Finalmatch führte er beständig, konnte sich aber nicht absetzen. Als er im 9-Punkte-Match 8-7 Crawford führte, bäumte Michael sich auf und gewann Gammon! Zweiter Turniersieg für den Teufelskerl Nr. 1 in dieser Saison. Gratulation Euch beiden!

Ralf Subrak (li) und Sokrates BukalisRalf Subrak (li) und Sokrates Bukalis

Den 3. Platz sicherte sich Paul Schlegel im Match gegen Ralf Sudbrak durch. Gratulation auch Euch beiden!

Paul Schlegel (li) und Andreas KohlschmidtPaul Schlegel (li) und Andreas Kohlschmidt

Das erstmals in dieser Saison ausgetragene Speedgammonturnier gewann Stefan Blancke gegen Yonas Brinkmann. Gratulation Euch beiden!

Carlo Petkovsek (li) und Rolf Schüler, dahinter Jürgen Lange (li) und Stefan BlanckeCarlo Petkovsek (li) und Rolf Schüler, dahinter Jürgen Lange (li) und Stefan Blancke

Im Satellitenturnier gewann Mel Sippel den freien Startplatz für eines der nächsten Turniere im Finale gegen Matthäus Vigl. Gratulation!

Mel Sippel und Andreas KohlschmidtMel Sippel und Andreas Kohlschmidt

Sieger des Beginnersturniers ist Elyas Brinkmann. Gratulation!

Karl Heinz Baatz (li) und Igor Bakunowizki. Elyas Brinkmann und Carlo Petkovsek kiebitzenKarl Heinz Baatz (li) und Igor Bakunowizki. Elyas Brinkmann und Carlo Petkovsek kiebitzen

In der vierten Rangliste der Saison 2018/29 steht der zweimalige Turniersieger und einmalige Turnierfinalist Michael Horchler mit 351 Punkten an erster Stelle, gefolgt vom zweimaligen Second-Chance- und einmaligen Turniersieger Frank von Willert an zweiter (327 Punkte). Igor Bakunowizki und Ralf Sudbrak folgen mit 253 und 239 Punkten, Paul Schlegel hat 231 und Sabine Brinkmann 213 Punkte (https://berlin-backgammon.org/berliner-meisterschaft-2018-19/).

Thomas Frübing (li) und Tobias Bilz, Matthäus Vigl kibitztThomas Frübing (li) und Tobias Bilz, Matthäus Vigl kibitzt

Das nächste Monatsturnier von Berlin Backgammon ist ein Weihnachtsturnier, denn es findet am 22. Dezember statt, und zwar zur gewohnten Zeit und wie immer im „en passant“. Alle Termine stehen im Berliner Backgammon Kalender (https://berlin-backgammon.org/berliner-spieltermine/). Bis dann!

Viele Grüße
Dankwart

Thorsten Miesel (li) und Rolf Schüler, dahinter Michael Horchler (li) und Stefan BlanckeThorsten Miesel (li) und Rolf Schüler, dahinter Michael Horchler (li) und Stefan Blancke

Finalrunde
1. Michael Horchler
2. Igor Bakunowizki
3. Paul Schlegel
4. Ralf Sudbrak

Second Chance
1. Frank von Willert
2. Sabine Brinkmann

Lady’s Prize
Sabine Brinkmann

Rookie’s Prize
Rookieloses Turnier

Satellit
Melanie Sippel

Speedgammon
1. Stefan Blancke
2. Yonas Brinkmann

Beginners
1. Elyas Brinkmann
2. Karl-Heinz Baatz


Kling, Glöckchen! Klackert, ihr Würfel!

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Bericht vom Monatsturnier von Berlin Backgammon am 22. Dezember 2018

Weihnachten stand vor der Tür, als wir am 22. Dezember, einen Tag vor dem 4. Adventssonntag, unser Monatsturnier gespielt haben. Da liegt es nahe, zu fragen, ob Weihnachten, oder zumindest seine Lyrik, etwas mit Backgammon zu tun hat.

Vom Himmel hoch – das passt nicht ganz, bei uns kommen die Würfel aus dem Würfelbecher. Macht hoch die Tür, die Tore weit – passt nicht immer, normalerweise versuchen wir zu primen und Lücken zu schließen. Nur wenn wir ein Backgame anstreben, wäre das eine anzuwendende Spielmaxime. Quem pastores – passt auch nicht, im Backgammon gibt es nur Jäger. Es ist ein Ros entsprungen – bei uns springen Würfel aus dem Becher, immerhin. Stille Nacht – still ist es beim Backgammon nur, wenn man sich mit einem NC-Kopfhörer oder wenigstens mit Ohrstöpseln abschottet; und Turniere, die bis in die Nacht dauern, sind in Berlin wenig beliebt, auch wenn Backgammonspielerinnen und -spieler großenteils Nachtmenschen sind. Nur in Japan, so hören wir, beginnen Nachwuchsturniere nach dem Vorglühen ungefähr zu der Zeit, in der man auch in einen Club gehen würde, also um 1 Uhr morgens. Ob es dann aber still ist? Alle Jahre wieder – kommt das Saisonendturnier! Morgen kommt der Weihnachtsmann – und gleich würfel ich Pasch 6! Schneeflöckchen, Weißröckchen – kann schon in Kombination mit Backgammon vorkommen. Kling, Glöckchen – klacker, Würfel! Laßt uns froh und munter sein – eine gute Devise fürs Backgammonturnier! Ihr Kinderlein kommet – passt auch zum Backgammonturnier (aber wenn ihr sehr jung seid, bitte nur in Begleitung der Eltern!). Leise rieselt der Schnee – laut klackern die Würfel auf Holz (selten) und leise auf Filz oder Leder (oft). In dulci iubilo – nach dem Matchsieg. Usw usf.

Wir schlussfolgern, dass es zwischen Weihnachtslyrik und Backgammon durchaus Korrespondenzen gibt, dass sie aber nicht sehr zahlreich und selten zwingend sind.

Die 35 Spielerinnerinnen und Spieler, die sich zu unserem Weihnachtsturnier versammelt haben, darunter fünf Beginners, haben aber sicher nicht so sehr Weihnachtslyrik im Kopf gehabt, als das Turnier begonnen hat, sondern mehr die Hoffnung und den Willen, aus ihren Würfen das Beste zu machen. Wie immer haben wir aber vor dem Turnierbeginn die Neuen und unsere Gäste von außerhalb begrüßt:

Der Neuling Andi Walther (li) und Ralf Sudbrak, dahinter Ruedi Altermatt aus Basel (li) und Jürgen LangeDer Neuling Andi Walther (li) und Ralf Sudbrak, dahinter Ruedi Altermatt aus Basel (li) und Jürgen Lange

Andrea Bohnert aus Freiburg, die einen Berlin-Besuch so gelegt hat, dass sie an unserem Turnier teilnehmen konnte. Als erfahrene internationale Turnierspielerin startete sie bei den Masters.

Andi Walther aus Berlin, der schon in der Vorinternetzeit Backgammon gespielt hat und nun wieder – ebenfalls bei den Masters – einsteigt.

Der Neuling Meisam Jamshidi und Sabine Brinkmann, dahinter Heike Münch aus Dresden und der Neuling Detlef Rösning, im Hintergrund Andrea Bohnert aus Freiburg, zum ersten Mal in Berlin, und Badri Tsuleiskiri aus OdessaDer Neuling Meisam Jamshidi und Sabine Brinkmann, dahinter Heike Münch aus Dresden und der Neuling Detlef Rösning, im Hintergrund Andrea Bohnert aus Freiburg, zum ersten Mal in Berlin, und Badri Tsuleiskiri aus Odessa

Meisam Jamshidi aus Berlin, der Berlin Backgammon über unsere Website entdeckt hat und ebenfalls in der Masterskategorie startete.

Marcus Selle (li) und der Neuling Hossein Lak aus Luckenwalde, dahinter Paul Schlegel (li) und Frank Maschkiwitz. Rechts Jutta Lange und Frank von WillertMarcus Selle (li) und der Neuling Hossein Lak aus Luckenwalde, dahinter Paul Schlegel (li) und Frank Maschkiwitz. Rechts Jutta Lange und Frank von Willert

Und noch ein Mastersstarter-Neuling: Hossein Lak aus Luckenwalde, der uns ebenfalls im Internet gefunden hat.

Detlef Rösning aus Berlin startete zunächst bei den Beginners.

Erstmals am Start und gleich Beginnerssieger: Yuriy DemchenkoErstmals am Start und gleich Beginnerssieger: Yuriy Demchenko

Yuriy Demchenko, ebenfalls aus Berlin, musste zum Start (in der Beginnerskategorie) überredet, ja getragen, fast schon gezwungen werden – nicht zu seinem Nachteil.

Badri Tsuleiskiri aus Odessa in der Ukraine, der zum zweiten Mal an unserem Turnier teilgenommen hat.

Ruedi Altermatt aus Basel, dem unser Festival so gut gefallen hat, dass er so bald wie möglich wiedergekommen ist.

Heribert Lindner (li) aus Würzburg und Ufuk DoğanayHeribert Lindner (li) aus Würzburg und Ufuk Doğanay

Heribert Lindner aus Würzburg, deutscher Backgammonmeistreisender.

Euch allen ein herzliches Willkommen!

Thorsten Miesel (li) und Christian Setzpfandt. Einer von beiden ist Mel Sippels nächster GegnerThorsten Miesel (li) und Christian Setzpfandt. Einer von beiden ist Mel Sippels nächster Gegner

Und dann ging es mit der Vorrunde los! Nach gut fünf Stunden stand fest: Fünf Spielerinnerinnen und Spieler hatten eine weiße Weste, also vier Siege (alle Ergebnisse hier: https://berlin-backgammon.org/2018/12/23/runde-fuer-runde-verlauf-des-berliner-dezemberturniers-2018/): Mel Sippel, Dankwart Plattner, Matthäus Vigl, Marcus Selle und Paul Schlegel. Fünf weitere Spielerinnen und Spieler hatten drei Siege auf der Habenseite; von ihnen durften drei in die Hauptrunde: Badri Tsuleiskiri, Thomas Frübing und Ruedi Altermatt.

Jutta Lange und Paul SchlegelJutta Lange und Paul Schlegel

In der Hauptrunde musste Mel sich Badri geschlagen geben, Ruedi konnte Marcus besiegen, Thomas setzte sich gegen Matthäus durch und Dankwart schlug Paul. Badri und Thomas mussten im Halbfinale die Segel streichen. Sie spielten den dritten Platz nicht aus, sondern teilten ihn sich. Und so standen sich zu später Stunde (beide Finalisten waren auch im Speedgammon weit gekommen, Ruedi außerdem im Satellitenturnier, waren also pausenlos beschäftigt) Ruedi und Dankwart im Finale gegenüber. Dankwart war am Ende der Glücklichere und konnte das Match für sich entscheiden. Herzlichen Glückwunsch allen vieren!

Gute Laune am Brett: Marcus Selle und Sabine Brinkmann. Hossein Lak und Meisam Jamchidi beobachten das MatchGute Laune am Brett: Marcus Selle und Sabine Brinkmann. Hossein Lak und Meisam Jamchidi beobachten das Match

Im Halbfinale der Second Chance war keiner der aus der Hauptrunde Relegierten anzutreffen. Sabine Brinkmann unterlag Thorsten Miesel, der damit im Finale gegen Ralf Subrak, der sich gegen den Neuling Meisam Jamshidi durchgesetzt hatte, antreten musste. Ralf Sudbrak behielt die Oberhand und war damit Sieger der Second Chance (und seit Menschengedenken der erste Side-Pool-Gewinner, der sich den Side Pool in der Second Chance gesichert hat). Herzlichen Glückwunsch, Ralf und Thorsten, und Respekt für den starken Auftritt, Sabine (erneut) und Meisam!

Das Speedgammonturnier gewann Heribert Lindner im Finale gegen Dankwart Plattner. Glückwunsch! Und im Satellitenturnier setzte sich Ruedi Altermatt im Finale gegen Mel Sippel durch. Ruedi wird also noch ein Mal nach Berlin kommen! Glückwunsch!

Thorsten Miesel und Mel SippelThorsten Miesel und Mel Sippel

Den Ladie’s Prize sicherte sich Mel Sippel, den Rookie’s Prize Meisam Jamshidi. Beide Preise werden bei der nächsten Teilnahme überreicht. Bei den Beginners siegte der zunächst teilnahmeunwillige Berliner Yuriy Demchenko, der eigentlich nur seinen Freund Badri Tsuleiskiri begleiten und ansonsten nur zuschauen wollte. Manche Zeitgenossen muss man zum Sieg tragen, ja sogar schubsen!

In der Rangliste (https://berlin-backgammon.org/berliner-meisterschaft-2018-19/) ist das Feld wieder enger zusammengerückt. Die beiden Teufelskerle Michael Horchler und Frank von Willert führen sie nach wie vor an, aber auf Rang 3 hat sich der Second-Chance-Sieger Ralf Subrak vorgeschoben. Knapp dahinter Dankwart, der sich mit dem ersten Durchmarsch der Saison von Rang 7 auf 4 verbessert hat, und Paul Schlegel. Ebenfalls große Sprünge nach vorn haben Marcus Selle (von 12 auf 8) und Mel Sippel (von 13 auf 9) gemacht. Mit dem dieses Mal glücklosen Igor K auf Platz 10 schließt sich der Kreis derer, die nach derzeitigem Stand für die Ausschüttung des Jahrespools beim Saisonendturnier qualifiziert sind. Aber bis dahin ist noch ein weiter Weg, fließt viel Wasser die Spree hinunter, kann sich noch viel ändern.

Das nächste Monatsturnier von Berlin Backgammon findet am 19. Januar 2019 statt, und zwar zur gewohnten Zeit und wie immer im „en passant“. Alle Termine stehen im Berliner Backgammon Kalender (https://berlin-backgammon.org/berliner-spieltermine/). Bis dann!

Viele Grüße
Dankwart

Finalrunde
1. Dankwart Plattner
2. Ruedi Altermatt
3. Thomas Frübing / Badri Tsuleiskiri (geteilt)

Second Chance
1. Ralf Sudbrak
2. Thorsten Miesel

Lady’s Prize
Melanie Sippel

Rookie’s Prize
Meisam Jamshidi

Satellit
Ruedi Altermatt

Speedgammon
1. Heribert Lindner
2. Dankwart Plattner

Beginners
1. Yuriy Demchenko
2. Elyas Brinkmann

Von A wie Ande bis Z wie Zimmermann: Das Januar-ABC von Berlin Backgammon

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Bericht vom Monatsturnier von Berlin Backgammon am 19. Januar 2019

Daniel Anda und Viktoria PryndaDaniel Anda und Viktoria Prynda

Vicky Prynda und Daniel Lüchtenborg, beide zum zweiten Mal dabei, brachten einen Freund mit, den Berliner Daniel Ande. Er startete in der Beginnersklasse. Herzlich willkommen, Daniel!

Faruk Kocaer (li) und Igor BakunowizkiFaruk Kocaer (li) und Igor Bakunowizki

Igor Bakunowizki stand mit vier Siegen nach der Vorrunde ganz oben. Er musste sich im Viertelfinale der Second Chance Carlo geschlagen geben, kämpfte sich danach ins Finale der Second Chance und unterlag erst dort seinem Gegner. Glückwunsch! Durch die gute Platzierung ist er auf Platz 2 der Rangliste vorgerückt.

Thomas Frübing (li) und Tobias Bilz. Matthäus Vigl kiebitzt.Thomas Frübing (li) und Tobias Bilz. Matthäus Vigl kiebitzt.

Tobias Bilz hatte bei seiner dritten Teilnahme nach der Vorrunde wie zehn andere Spieler zwei Siege, aber die beste Buchholzwertung, also die erfolgreichsten Gegner. Er konnte im Viertelfinale der Hauptrunde den späteren Sieger der Second Chance besiegen, unterlag aber im Halbfinale und errang schließlich den dritten Platz. Glückwunsch!

Sabine Brinkmann und Hossein LakSabine Brinkmann und Hossein Lak

Nach den guten Ergebnissen der letzten Monate sah es für Sabine Brinkmann dieses Mal mit zwei Siegen in vier Matches in der Vorrunde schlechter als gewohnt aus. Sie musste in die erste Runde der Second Chance und unterlag dort prompt Jörg Zimmermann. Aus die Maus!

Thomas Frübing (re) und Marcus Selle. Karl Heinz Baatz kiebitzt. Im Hintergrund Carlo Petkovsek (li) und Meisam JamshidiThomas Frübing (re) und Marcus Selle. Karl Heinz Baatz kiebitzt. Im Hintergrund Carlo Petkovsek (li) und Meisam Jamshidi

Thomas Frübing hatte nach der Vorrunde zwei Siege und musste wie Dankwart und Rolf ins Stechen um die Teilnahme an der Hauptrunde. Er konnte zunächst Dankwart besiegen, musste sich dann aber Rolf geschlagen geben. Schließlich unterlag er in der Second Chance Thorsten Miesel.

Jörg Zimmermann (li) und Meisam JamshidiJörg Zimmermann (li) und Meisam Jamshidi

Meisam Jamshidi holte bei seiner zweiten Teilnahme in der Vorrunde vier Siege in vier Matches. Er unterlag im Viertelfinale der Hauptrunde Rolf Schüler und danach im Viertelfinale der Second Chance Maik Kerner. Dennoch holte er schon wieder viele Ranglistenpunkte.

Für Igor Kaplanski fing das Jahr so an wie das letzte aufgehört hatte: Mit lauter Niederlagen! In der Vorrunde konnte er nur einen Sieg einfahren, in der ersten Runde der Second Chance musste er sich Ralf Sudbrak geschlagen geben. Manchmal muss man hart im Nehmen sein.

Der Neuling Daniel Anda (li) und Maik KernerDer Neuling Daniel Anda (li) und Maik Kerner

Maik Kerner war Sieger des Beginnersturniers und damit für die Second Chance der Masters qualifiziert. Er konnte dort zunächst Hossein Lak und danach Meisam Jamshidi schlagen. Erst im Halbfinale ging ihm der Atem aus, und er unterlag Igor Bakunowizki. Eine beachtliche Leistung für einen Beginnersstarter! Bravo, Maik! Zusätzlich gönnte er sich noch ein Extra-Zuckerli und gewann das Satellitenturnier, so dass er bei seiner nächsten Teilnahme in der Masterskategorie starten wird.

Faruk Kocaer (li) und Igor BakunowizkiFaruk Kocaer (li) und Igor Bakunowizki

Faruk Kocaer konnte nach der Vorrunde zwei Siege vorweisen. Das reichte angesichts seiner guten Buchholzwertung für die Teilnahme an der Hauptrunde, wo er noch einmal zwei Siege einheimste und erst im Finale die Waffen strecken musste. Glückwunsch!

Sabine Brinkmann und Hossein LakSabine Brinkmann und Hossein Lak

Für Hossein Lak stand es bei seiner zweiten Teilnahme an unserem Berliner Turnier nach der Vorrunde unentschieden: Zwei Siege, zwei Niederlagen. In der Second Chance unterlag er dann Maik Kerner. Backgammon ist manchmal zuckersüß, aber manchmal auch brutal bitter.

Jutta und Jürgen LangeJutta und Jürgen Lange

Jürgen Lange hatte nach den mäßigen Ergebnissen der letzten Turnier mit zwei Siegen in der Vorrunde einen guten Einstand. In der ersten Runde der Second Chance musste er gegen seine Frau Jutta antreten, die, nachdem sie in der Vorrunde gegen Jürgen noch eine Niederlage hatte einstecken müssen, nun Revanche nahm. Damit war das Turnier für ihn noch nicht beendet, denn nun hatte er Zeit und Muße, seiner Frau die Daumen zu drücken und sie mit Getränken und Zuspruch zu versorgen. In dieser Funktion war er sehr erfolgreich und brachte sie ins Halbfinale der Second Chance!

Jutta Lange konnte in der Vorrunde nur einen Sieg erringen, drehte dann (wie ich es ihr vorhergesagt hatte) aber in der Second Chance voll auf und schlug in aufsehenerregenden Matches zunächst ihren Mann Jürgen, danach Ralf Sudbrak und schließlich in einem spannenden Match, das mit einem dramatischen Backgame endete, auch noch Frank Petrikat. Erst im Halbfinale scheiterte sie am späteren Sieger Matthäus Vigl. Bravo, Jutta!

Marcus Selle (li) und Thorsten Miesel. Im Hintergrund Rolf Schüler (li) und Meisam JamshidiMarcus Selle (li) und Thorsten Miesel. Im Hintergrund Rolf Schüler (li) und Meisam Jamshidi

Nachdem er beim Dezemberturnier noch Finalist der Second Chance war, konnte Thorsten Miesel dieses Mal in der Vorrunde nur gegen Freilos gewinnen, aber das reichte immerhin für die Teilnahme an der Second Chance. Der Plan danach war einfach: Jedes Match gewinnen, hieß die Devise. Das gelang ihm, bis er im Viertelfinale auf Igor Bakunowizki stieß. Auf jeden Wellenkamm folgt ein Wellental.

Tobias Bilz (li) und Carlo Petkovsek im Match um Platz 3Tobias Bilz (li) und Carlo Petkovsek im Match um Platz 3

Carlo Petkovsek rückte mit zwei Siegen direkt in die Hauptrunde vor, wo er erst im Halbfinale dem späteren Turniersieger unterlag. Er errang schließlich im Match gegen Tobias Bilz den vierten Platz. Glückwunsch!

Frank Petrikat (li) und Rolf SchülerFrank Petrikat (li) und Rolf Schüler

Frank Petrikat war der einzige Spieler, der nach der Vorrunde drei Siege hatte, und war damit locker für die Hauptrunde qualifiziert. Er überstand das Viertelfinale ebensowenig wie die drei Viersiegspieler. Im Viertelfinale der Second Chance schied er gegen Jutta Lange aus, der er ein dramatisches Schluss-Backgame lieferte. Immerhin rückte er in der Rangliste auf Platz 9 vor.

Igor Bakunowizki (re) und Dankwart PlattnerIgor Bakunowizki (re) und Dankwart Plattner

Dankwart Plattner hatte nach der Vorrunde zwei Siege und ebenso viele Buchholzpunkte wie Rolf Schüler und Thomas Frübing, gegen den er im Stechen verlor. In der Second Chance konnte er noch ein Match gewinnen, dann war Schluss. Tröstete sich mit der Finalteilnahme im Speedgammon.

Marcus Selle (li) und Hossein LakMarcus Selle (li) und Hossein Lak

Für Marcus Selle war dieses Turnier verhagelt. Nur ein Sieg in der Vorrunde, danach in der ersten Runde der Second Chance eine Niederlage gegen Thorsten Miesel. Was soll man sagen? Da muss man durch, Marcus!

Finalmatch: Rolf Schüler (li) und Faruk KocaerFinalmatch: Rolf Schüler (li) und Faruk Kocaer

Rolf Schüler hatte nach der Vorrunde zwei Siege und musste wie Dankwart und Thomas Frübing ins Stechen um die Hauptrunde. Dort konnte er Thomas, der zuvor Dankwart geschlagen hatte, besiegen. Ab da gab es kein Halten mehr: Er überwand alle Gegner und wurde Turniersieger. Glückwunsch! Danach gab es noch ein Extra-Bonbon: Er gewann auch das Speedgammon-Finale gegen Dankwart. Nochmal Glückwunsch!

Faruk Kocaer (li) und Ralf SudbrakFaruk Kocaer (li) und Ralf Sudbrak

Ralf Sudbraks Konto war nach der Vorrunde ausgeglichen: Zwei Siege, zwei Niederlagen. Das reichte angesichts der Buchholzwertung nur für die Second Chance. Dort unterlag er Jutta Lange. Dennoch behält er Platz 3 in der aktuellen Rangliste.

Matthäus Vigl und Jutta Lange im Halbfinale der Second ChanceMatthäus Vigl und Jutta Lange im Halbfinale der Second Chance

Matthäus Vigl kam wie Igor B und Meisam ungeschlagen in Hauptrunde. Er überstand sowenig wie die anderen Viersiegspieler das Viertelfinale der Hauptrunde, schlug sich danach aber ins Finale der Second Chance durch und traf dort auf Igor B, der die Vorrunde ebenfalls ohne Niederlage abgeschlossen hatte, und gewann das Finalmatch der Second Chance. Glückwunsch! Seine Zusatzbelohnung: Großer Sprung nach vorn in der Rangliste.

Jörg Zimmermann (li) und Matthäus ViglJörg Zimmermann (li) und Matthäus Vigl

Nur einen Sieg konnte Jörg Zimmermann in der Vorrunde für sich verbuchen. In der Second Chance schlug er die zuletzt erfolgreiche Sabine Brinkmann, musste danach aber Dankwart den Vortritt lassen. So geht’s eben im Leben.

Wie immer stehen alle Ergebnisse und die Rangliste auf unserer Website.

Das nächste Monatsturnier von Berlin Backgammon findet schon am 2. Februar 2019 statt, und zwar zur gewohnten Zeit und wie immer im „en passant“. Alle Termine stehen im Berliner Backgammon Kalender. Bis dann!

Viele Grüße
Dankwart

Finalrunde
1. Rolf Schüler
2. Faruk Kocaer
3. Tobias Bilz
4. Carlo Petkovsek

Second Chance
1. Matthäus Vigl
2. Igor Bakunowizki

Lady’s Prize
Jutta Lange

Satellit
Maik Kerner

Speedgammon
1. Rolf Schüler
2. Dankwart Plattner

Beginners
1. Maik Kerner
2. Julian Lüchtenborg

Langes Warten

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Bericht vom Monatsturnier von Berlin Backgammon am 2. Februar 2019

26 Spielerinnen und Spieler fanden sich am Samstag ein, um in spannenden Matches einen Sieger zu küren, angenehme Gesellschaft unter Gleichgesinnten zu erleben und einen schönen Backgammon-Tag zu verbringen.

Nach dem Wurf: Würfel steht ohne StützeNach dem Wurf: Würfel steht ohne Stütze

Das Turnier begann wie immer mit der Begrüßung der Neuen und Weitgereisten:

Zum ersten Mal dabei war Amir Golshani aus Ludwigsfelde, der sich seinen Freunden Meisam und Hossein angeschlossen hatte.

Amir Golshani (li) und Yuryi DemchenkoAmir Golshani (li) und Yuryi Demchenko

Auch Jost Neumann war zum ersten Mal bei unserem Turnier, ist allerdings ein alter Hase, denn er spielt seit über 60 Jahren Backgammon (und im Sommer Golf). Vor Urzeiten hat er auch schon im Belmont gespielt.

Jost Neumann (li) und Christian SetzpfandtJost Neumann (li) und Christian Setzpfandt

Cihan Göksu aus Kopenhagen unterschätzte sich und startete in der Beginnersklasse. Da er demnächst in Tübingen ein Studium aufnehmen wird, sucht er nach einer Spielmöglichkeit in Stuttgart und Umgebung.

Matthäus Vigl (li) und Cihan Gösku, entspanntMatthäus Vigl (li) und Cihan Gösku, entspannt

Aus Odessa war erneut Bakri Tsuleiskiri angereist.

Badri Tsuleiskiri und Jutta LangeBadri Tsuleiskiri und Jutta Lange

Bill Pope aus London hatte uns schon ein Mal 2016 besucht, nun nutzte er erneut einen Berlin-Besuch, um an unserem Turnier teilzunehmen.

Thorsten Miesel (li), Bill PopeThorsten Miesel (li), Bill Pope

Ruedi Altermatt aus Basel gefällt Berlin aus vielerlei Gründen. Dieses Mal hat er unterwegs in seinen Urlaubsort seinen bei einem Satellitenturnier gewonnenen kostenlosen Startplatz abgeholt.

Euch allen, Neuen und Weitgereisten, sagt die Berlin Backgammon Community ein herzliches Willkommen!

Christian Setzpfandt (li) und Thomas KrügerChristian Setzpfandt (li) und Thomas Krüger

Und dann begann die Vorrunde, in deren Verlauf alle Teilnehmer gegen vier zufällig ausgeloste Gegner spielen.

Zwei Spieler hatten danach eine reine Weste, also vier Siege auf dem Konto, und zogen sicher in die Hauptrunde ein: Jürgen Lange, der ausweislich des Blix eines der schwereren Lose hatte, und Christian Setzpfandt.

Weiter sieben Spieler hatten 3 Siege auf dem Konto, aber nur für sechs von ihnen war in der Hauptrunde Platz. Ein Stechen war aber nicht nötig, denn Badri Tsuleiskiri hatte die schlechtere Buchholzwertung und musste sich mit der Second Chance begnügen. Alle Ergebnisse gibt es hier: https://berlin-backgammon.org/2019/02/03/runde-fuer-runde-verlauf-des-berliner-februarturniers-2019/.

Vor dem Beginn der Finalrunden gab es noch ein besonderes Ereignis: Michihito Kageyama, bekannt als Michi, Nr. 2 der Backgammon-Giants-Liste,
hatte Berlin Backgammon freundicherweise zwei Exemplare seines vielgelobten und empfehlenswerten Lehrbuchs gestiftet. Opening Concepts (https://www.amazon.de/Opening-Concepts-Backgammon-Odyssey-Band/dp/1979006407) wendet sich überwiegend an Anfänger, einiges ist aber auch für Fortgeschrittene interessant. Wir haben die beiden Bücher verlost. Die glücklichen Gewinner waren der Beginner Cihan Göksu und der Master Jürgen Lange. Glückwunsch!

Cihan Göksu (li) und Jürgen Lange, Gewinner der beiden Exemplare von Opening Concepts, die von Michi gestiftet wurdenCihan Göksu (li) und Jürgen Lange, Gewinner der beiden Exemplare von Opening Concepts, die von Michi gestiftet wurden

Durch Siege über Ufuk Doğanay und Ruedi Altermatt zog Meisam Jamshidi ins Finale ein. In der anderen Tableauhälfte überwand Ralf Sudbrak Jürgen Lange und Christian Setzpfandt und war somit Meisams Gegner. Ralf setzte sich im Finalmatch schnell ab, aber Meisam konnte bald aufholen. Ralf konnte ein weiteres Spiel gewinnen und doppelte beim Stand von 5-4 angesichts seiner Gammonchancen früh, konnte sie realisieren und gewann Gammon und das Turnier. Glückwunsch, Ralf, und Gratulation, Meisam, zu den tollen Resultaten!

Finale: Meisam Jamshidi (li) und Ralf SudbrakFinale: Meisam Jamshidi (li) und Ralf Sudbrak

Im Spiel um den 3. Platz setzte sich Ruedi Altermatt gegen Christian Setzpfandt durch. Gratulation auch Euch beiden!

Match um Platz 3: Christian Setzpfandt (li) und Ruedi Altermatt, ZuschauerinMatch um Platz 3: Christian Setzpfandt (li) und Ruedi Altermatt, Zuschauerin

In der Second Chance kam es in der ersten Runde zu einem direkten Duell um den Lady’s Prize: Sabine Brinkmann konnte sich gegen Jutta Lange durchsetzen und ihn erobern.

Match um den Ladie’s Prize: Jutta Lange (li) und Sabine Brinkmann

Danach unterlag sie aber in einem langen Match Igor K, der anschließend seinerseits in einem noch längeren Match Igor B unterlag.

Jürgen Lange (li) steht als Finalist der Second Chance schon fest, Bill Pope (re) ist Halbfinalist, da wird in der anderen Tableauhälfte noch das Viertelfinale gespieltJürgen Lange (li) steht als Finalist der Second Chance schon fest, Bill Pope (re) ist Halbfinalist, da wird in der anderen Tableauhälfte noch das Viertelfinale gespielt

Der aus der Hauptrunde relegierte Jürgen Lange hatte den Beginnerssieger Cihan Göksu und danach Badri Tsuleiskiri aus dem Turnier geworfen. Danch musste Jürgen Lange warten, sogar lange warten, denn er stand schon als Finalist fest, als in der anderen Tableauhälfte noch das Viertelfinale im Gange war. Endlich durfte er sich gegen Igor Bakunowizki, der nach Igor K noch Bill Pope hatte besiegen müssen, ans Board setzen. Igor behielt die Oberhand und siegte damit zum zweiten Mal hintereinander in der Second Chance. Trotzdem ein tolles Turnierresultat für Jürgen. Glückwunsch und Gratulation Euch beiden!

Endlich! Finale der Second Chance zwischen Jürgen Lange (li) und Igor bakunowizkiEndlich! Finale der Second Chance zwischen Jürgen Lange (li) und Igor bakunowizki

Die Rangliste (https://berlin-backgammon.org/berliner-meisterschaft-2018-19/), die noch vor drei Spieltagen so aussah, als ob Michael Horchler und Frank von Willert sich ein weitab des Feldes stattfindendes Privatduell lieferten, hat sich ganz schön gewandelt: Nach dem Februarturnier wird sie von Ralf Sudbrak angeführt, Igor Bakunowizki belegt den zweiten Platz, und Michael Horchler ist auf den dritten Platz zurückgefallen. Den größten Sprung nach vorn hat Jürgen Lange gemacht: Mit einem Pantersprung von 89 Punkten jettete der Punktsieger des Spieltages von Platz 22 auf Platz 15 und nähert sich damit den magischen Zehn, die kostenlos an der Ausschüttung des Added beim Saisonendturnier teilnehmen.

Im Speedgammonturnier tröstete sich Michael Horchler über seine Hauptturnierniederlage gegen den Beginnersstarter Cihan Göksu mit einem Finalsieg gegen Ruedi Altermatt. Den Lady’s Prize gewann Sabine Brinkmann, das Satellitenturnier Igor K. Bester Beginner war Cihan Göksu. Glückwunsch Euch allen!

Michael Horchler (li) und Ruedi Altermatt im Speedgammon-FinaleMichael Horchler (li) und Ruedi Altermatt im Speedgammon-Finale

Bis zum nächsten Monatsturnier von Berlin Backgammon müssen wir nun sechs Wochen warten. Es findet am 16. März 2019 statt, und zwar zur gewohnten Zeit und wie immer im „en passant“. Alle Termine stehen im Berliner Backgammon Kalender. Bis dann!

Viele Grüße
Dankwart

Finalrunde
1. Ralf Sudbrak
2. Meisam Jamshidi
3. Ruedi Altermatt
4. Christian Setzpfandt

Second Chance
1. Igor Bakunowizki
2. Jürgen Lange

Punktsiger des Spieltags
Ralf Sudbrak (100)

Lady’s Prize
Sabine Brinkmann

Rookie’s Prize
Amir Golshani

Satellit
Igor Kaplanski

Speedgammon
1. Michael Horchler
2. Ruedi Altermatt

Beginners
1. Cihan Göksu
2. Yuriy Demchenko

Gewinner von „Opening Concepts“, gestiftet von Michi
Cihan Göksu
Jürgen Lange

Durchmarsch mit Schlusspasch

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Bericht vom Monatsturnier von Berlin Backgammon am 16. März 2019

Im März fanden insgesamt 40 Spielerinnen und Spieler – davon fünf Beginners – den Weg ins en passant, um in spannenden Matches einen Sieger – oder eine Siegerin – zu küren, in angenehmer Gesellschaft einen schönen Backgammon-Tag zu verbringen und sich rundum wohlzufühlen.

Erneut hatte Bill Gates am Vorabend des Turniers seinen mittlerweile gefürchteten Windows-Patchday, und auch dieses Mal blieb Berlin Backgammon nicht verschont. Wann lernen die es in Seattle endlich, funktionierende Updates zu liefern?

So begann das Turnier mit nahezu einer Stunde Verspätung. Danach lief es aber zügig und halbwegs glatt, auch weil wir gelernt haben, mit dem ständigen Einfrieren unseres Turniersteuerungssoftware einigermaßen umzugehen, und so waren wir dann doch noch in der Zeit fertig (mehr oder weniger).

Zuerst begrüßten wir wie immer die Neulinge und Weitgereisten:

Da war zunächst Vivien Diehr, die jüngste aller Teilnehmerinnen. Sie hatte an ihrer Schule das Turnier einer Backgammon-AG, die von Thomas Frübing geleitet wird, gewonnen. Einer ihrer Preise war die Teilnahme an unserem Monatsturnier, wo sie in der Beginnersklasse startete. Sie spielte eifrig und konzentriert, zeigte, was sie gelernt hat, und konnte am Ende zwei Siege für sich beanspruchen. Bravo, Vivien, und herzlich willkommen!

Gute Laune, Spaß am Spiel und schon eine gehörige Portion Können: Rising Star Vivien DiehrGute Laune, Spaß am Spiel und schon eine gehörige Portion Können: Rising Star Vivien Diehr

Zusammen mit Vivien trat ihr Vater Volker Stullin an, ebenfalls in der Beginnersklasse. Herzlich willkommen, Volker!

Volker Stullin, BeginnersstarterVolker Stullin, Beginnersstarter

Sabine Imgrund aus Aschaffenburg hat schon ein paar Mal in Frankfurt gekiebitzt, wählte aber Berlin zum Ort ihrer ersten Turnierteilnahme. Herzlich willkommen, Sabine!

Rising Start Vivien Diehr und Sabine ImgrundRising Start Vivien Diehr und Sabine Imgrund

Und wenn wir gerade bei den Beginners sind: Nach vielen Jahren in der Versenkung – er hat sein letztes Berliner Turnier 2011 gespielt – tauchte Dirk Olm wieder auf. Nach der langen Turnierpause traute er sich zunächst nur den Start in der Beginnersklasse zu, gehört aber, was seine Spielstärke angeht, immer noch in die Mastersklasse. Herzlich willkommen, Dirk!

Uwe Imgrund hat in dieser Saison in Frankfurt mit dem Turnierbackgammon begonnen und hat sich schon stark verbessert. In Berlin hatte er bei seinem ersten Start außerhalb von Frankfurt wenig Glück. Herzlich willkommen, Uwe!

Michael Horchler (li) und Uwe ImgrundMichael Horchler (li) und Uwe Imgrund

Aus Bremen waren die Bremer Stadtmusikanten angereist: Zunächst kam Jost Müller-Kreth, der schon bei unserem Festival im letzten Oktober dabei war und nun erneut antrat. Herzlich willkommen, Jost!

Der Bremer Jost Müller-KrethDer Bremer Jost Müller-Kreth

Jost traf hier übrigens einen seiner wenigen Namensvettern, den Berliner Jost Neumann, der zum zweiten Mal bei unserem Turnier da war. Schön, dass es Dir beim ersten Mal so gut gefallen hat, dass Du wiedergekommen bist, Jost!

Sokrates Bukalis (li) und Jost NeumannSokrates Bukalis (li) und Jost Neumann

Danach betraten Heiko Schnaars und Carsten Schweigert die heiligen Spielhallen des en passant. Sie spielen ab und zu in Hamburg und wollten beide mal auch unser Berliner Turnier mitspielen. Herzlich willkommen, Heiko und Carsten!

Bremer Lokalderby in Berlin: Carsten Schweigert (li) und Heiko SchnaarsBremer Lokalderby in Berlin: Carsten Schweigert (li) und Heiko Schnaars

Und da war da noch Heikos Bruder Jörg, von dem zunächst nicht klar war, ob er es rechtzeitig zum Turnierbeginn schaffen würde. Schließlich war er aber auch da und komplettierte das Bremer Quartett. Herzlich willkommen, Jörg!

Jochen Reinecke (li) und Jörg SchnaarsJochen Reinecke (li) und Jörg Schnaars

Zur gleichen Zeit wie er kam auch der Berliner Milad Majidi, der über unsere Website zu uns gefunden hat. Er spielte sein erstes Turnier bei uns. Herzlich willkommen, Milad!

Thomas Frübing (li) und Milad MajidiThomas Frübing (li) und Milad Majidi

Amir Golshani, der im Februar zum ersten Mal an unserem Berliner Turnier teilgenommen hatte, war zum zweiten Mal dabei. Dieses Mal machte er es besser als bei seiner ersten Teilnahme. Schön, dass du wieder dabei warst, Amir!

Andreas Kohlschmidt (li) und Carlo Petkovsek. Dahinter wartet Amir Golshani auf seinen Gegner, den Turnierleiter, der als Paparazzo noch eine Runde durchs Spiellokal drehtAndreas Kohlschmidt (li) und Carlo Petkovsek. Dahinter wartet Amir Golshani auf seinen Gegner, den Turnierleiter, der als Paparazzo noch eine Runde durchs Spiellokal dreht

Aus der dunklen und kalten Polarnacht in Tromsø im Norden Norwegens flüchtet Andrè Larsen gern mal in den Berliner Vorfrühling, um ein bißchen Tageslicht zu genießen. Er war dieses Mal der am weitesten Gereiste. Schön, dass du wieder dabei warst, Andrè!

Schwerer Brocken für Ufuk: Andrè Larsen (li) und Ufuk DoğanaySchwerer Brocken für Ufuk: Andrè Larsen (li) und Ufuk Doğanay

Nachdem alle begrüßt und alles gesagt war, waren die Spielerinnen und Spieler am Zug. In vier Vorrundenmatches war zu ermitteln, wer in welcher der sich anschließen K-O-Runden – Hauptgruppe und der Second Chance – starten durfte.

Drei Spieler waren danach ohne Niederlage: Yonas Brinkmann, der Seriensieger dieser Saison, Michael Horchler, und Amir Golshani, der bei seiner ersten Teilnahme keinen einzigen Sieg hatte erringen können, jetzt aber mit Geschick und Können ungeschlagen war!

Im März war das en passant schön voll: Vorne Tobias Bilz (li) und Yonas Brinkmann, dahinter Matthäus Vigl und Jutta Lange, ganz hinten Mel Sippel und Andrè LarsenIm März war das en passant schön voll: Vorne Tobias Bilz (li) und Yonas Brinkmann, dahinter Matthäus Vigl und Jutta Lange, ganz hinten Mel Sippel und Andrè Larsen

Acht weitere Spieler hatten drei Siege auf ihrem Konto, und weil in dem Achterfeld nur für fünf von ihnen Platz war, musste die Buchholzwertung entscheiden. Am unglücklichsten traf es Carsten Schweigert und Ufuk Doganay, die beiden nur einen Buchholzpunkt weniger als der Achte der Vorrundentabelle hatten (alle Ergebnisse hier einzusehen: https://berlin-backgammon.org/2019/03/17/runde-fuer-runde-verlauf-des-berliner-maerzturniers-2019/).

In der oberen Tableauhälfte rückten Yonas Brinkmann (Sieg über Marcus Selle) ebenso wie seine Mutter Sabine (Sieg über Amir Golshani) ins Halbfinale vor. Sabine konnte ihren Sohn ins Match um den 3. Platz verweisen und zog zum ersten Mal ins Finale ein. Ein weiterer schöner Erfolg – ihr bisher schönster – für Sabine, die erst seit einem guten Jahr bei den Masters mitspielt und sich kontinuierlich verbessert hat!

Familienderby im Halbfinale: Sabine und Yonas BrinkmannFamilienderby im Halbfinale: Sabine und Yonas Brinkmann

In der unteren Tableauhälfte konnte Michael Horchler den nicht ganz heimlichen Favoriten Andrè Larsen, der in Berlin immer für einen vorderen Platz gut ist, und danach auch noch Rolf Schüler besiegen. Finale gegen Sabine! Dort führte er 5-3, als er nach einem wohl zu frühen Doppler entscheiden musste, Sabines Redoppel anzunehmen. Nach einiger Überlegung entschied er sich fürs Take, und es kam zu einem Bear-off-Duell, bis Michael schließlich noch 4 Steine und Sabine zwei Steine im Board übriggelassen hatten. Michael brauchte mindestens einen Zweier-Pasch, würfelte – und da lag er, der benötigte Pasch! Match- und Turniersieg ohne Niederlage für Michael, aber auch ein toller zweiter Platz für Sabine! Herzlichen Glückwunsch euch beiden!

Und weil ein Bild mehr als 1000 Worte und vier Bilder sogar viel mehr als 4000 Worte sagen, gibt es hier vier Stills aus dem langen Finalmatch:

Vor dem großen Finale: Michael Horchler und Sabine BrinkmannVor dem großen Finale: Michael Horchler und Sabine Brinkmann

Im großen Finale: Sabine zieht energisch, Michael beobachtetIm großen Finale: Sabine zieht energisch, Michael beobachtet

Der letzte Wurf im großen Finale: Da liegt der Pasch! Sabine ist entsetzt, Michael traut seinen Augen noch nichtDer letzte Wurf im großen Finale: Da liegt der Pasch! Sabine ist entsetzt, Michael traut seinen Augen noch nicht

Die Entscheidung ist gefallen. Michael freut sich (verhalten), Sabine ist enttäuschtDie Entscheidung ist gefallen. Michael freut sich (verhalten), Sabine ist enttäuscht

Im Match um den dritten Platz wollte Yonas eigentlich ein längeres Match spielen und einigte sich mit seinem Gegner Rolf darauf, das Match auf 7 statt 5 Punkte auszutragen (für die Rangliste wird es dennoch als 5-Punkte-Match gewertet). Aber dann jagte Yonas den Verdopplungswürfel auf 8. Danach konnte Yonas Rolfs letzten zurückliegenden Stein ausschließen und begann schon mit dem Abtragen, als Rolf endlich einsetzen konnte. So dauerte das lange Match nur ein Spiel. Durch den Sieg in dem kurzen Langmatch wurde Yonas Turnierdritter, Rolf Turniervierter! Glückwunsch auch euch beiden!

Jost Neumann (li) und Jürgen Lange, dahinter Michael Horchler (li) und Uwe ImgrundJost Neumann (li) und Jürgen Lange, dahinter Michael Horchler (li) und Uwe Imgrund

In der Second Chance mussten die Spieler, um ins Finale zu gelangen, einen weiten Weg zurücklegen: Fünf Runde waren zu spielen, bis man im Finale war. Zwei Spieler schafften das Kunststück: Zum einen Amir Golshani, der aber nicht die volle Distanz gehen musste, denn er war zuvor in der Hauptrunde, wo er sein Viertelfinalmatch verloren hatte, so dass er erst im zweiten Viertelfinale der Second Chance antreten musste. Er konnte sich gegen Carsten Schweigert und Marcus Selle durchsetzen.

In Berlin gibt es viele schöne Bretter. Eins davon gehört dem Backgammonlehrer Thomas FrübingIn Berlin gibt es viele schöne Bretter. Eins davon gehört dem Backgammonlehrer Thomas Frübing

Schwerer hatte es Ufuk Doğanay, der ja zuvor nur knapp – durch einen fehlenden Buchholzpunkt – den Einzug in die Hauptrunde verpasst hatte. Hatte er in der ersten Runde noch – aufgrund seiner drei Vorrundensiege – verdient spielfrei, musste er danach Match um Match gewinnen. Im Viertelfinale überwand er den schwersten Brocken, den Norweger Andrè Larsen, der vielleicht die der im Backgammonspiel notwendigen Konzentration abträgliche Wirkung des wohlschmeckenden deutschen Gerstensafts unterschätzt hatte, und im Halbfinale den Bremer Jost Müller-Kreth.

Damit feierte Ufuk, der nun seit gut einem Jahr mit uns spielt, seinen bis dato größten Erfolg, und dabei blieb es: Im Match auf 7 Punkte führte er 5-3, als er Amir den Cube zu früh anbot. Der akzeptierte, redoppelte naturgemäß sofort, und konnte in der Folge das Spiel umdrehen. Nach seinem unglücklichen Turnierstart im Februar gewann er verdient die Second Chance. Glückwunsch Euch beiden!

Finale der Second Chance: Amir Golshani und Ufuk DoğanayFinale der Second Chance: Amir Golshani und Ufuk Doğanay

Mit seinem Durchmarsch, der ihm den dritten Turniersieg der Saison einbrachte, holte sich Michael Horchler Platz 1 der Rangliste zurück. Ralf Sudbrak und Igor B dahinter rutschen je einen Rang ab, Dankwart bleibt Vierter. Sabine folgt auf Platz 5. Den größten Sprung nach vorn machte der Turniervierte Rolf (von 12 auf 7). Marcus Selle, der es in der Second Chance bis ins Halbfinale gebracht hat, hat sich an Platz 10, der von Igor K gehalten wird, herangerobbt, von dem ihn noch 5 Ranglistenpunkte trennen. Zur Erinnerung: Platz 10 ist der letzte Platz der Mairangliste, der zur kostenlosen Teilnahme an der Ausschüttung des Jahrespools beim Saisonendturnier berechtigt.

Zwei Turnierleiter im Finale des Speedgammonturniers: Rolf Schüler (li) und Dankwart PlattnerZwei Turnierleiter im Finale des Speedgammonturniers: Rolf Schüler (li) und Dankwart Plattner

Im Speedgammonturnier, das Rolf Schüler leitet, spielten Thorsten Miesel und Sabine Brinkmann um Platz 3. Sabine hätte fast auf Zeit verloren, da machte Thorsten sie ohne Verpflichtung auf ihre Zeitnot aufmerksam. Sehr fair, Thorsten! Danach zog Sabine zügig und komplettierte ihren erfolgreichen Backgammontag mit einem Sieg. Zum Dank teilte sie sich den Preis mit Thorsten, was ebenfalls sehr fair war. So sieht Berliner Backgammon-Sportsgeist aus! Im Finale spielten Dankwart und Rolf. Dankwart konnte sich knapp durchsetzen.

Lady’s Derby: Jutta Lange (li) und Sabine Brinkmann

Den Lady’s Prize gewann Sabine Brinkmann, die beiden von Thorsten Miesel geleiteten Satellitenturniere Matthäus Vigl und Michael Horchler. Bester Beginnersstarter im von Sabine Brinkmann geleiteten Beginnersturnier war der Eigentlich-Master Dirk Olm. Glückwunsch Euch allen!

Bernhard Ludwig Winkelhaus und Mel SippelBernhard Ludwig Winkelhaus und Mel Sippel

Bis zum nächsten Monatsturnier von Berlin Backgammon müssen wir nun vier Wochen warten. Es findet am 13. April 2019 statt, und zwar zur gewohnten Zeit und wie immer im „en passant“. Alle Termine stehen im Berliner Backgammon Kalender (https://berlin-backgammon.org/berliner-spieltermine/). Bis dann!

Viele Grüße
Dankwart

Finalrunde
1. Michael Horchler
2. Sabine Brinkmann
3. Yonas Brinkmann
4. Rolf Schüler

Second Chance
1. Amir Golshani
2. Ufuk Doganay

Punktsieger des Spieltags
Michael Horchler (115)

Lady’s Prize
Sabine Brinkmann

Rookie’s Prize
Milad Majidi

Satellit 1
Matthäus Vigl

Satellit 2
Michael Horchler

Speedgammon
1. Dankwart Plattner
2. Rolf Schüler
3. Sabine Brinkmann
4. Thorsten Miesel

Beginners
1. Dirk Olm
2. Karl-Heinz Baatz

Das Krimifinale

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Bericht vom Monatsturnier von Berlin Backgammon am 13. April 2019

32 Spielerinnen und Spieler wollten den April, der im Backgammon macht, was er will, genießen und versammelten sich zu einem Monatsturnier, bei dem die vielen spannenden Matches Siegern und sogar den Besiegten viel Freude bereiteten, vor allem aber das unüberbietbar aufregende Finale eine Hitze erzeugte, die in wunderbarem Kontrast zur draußen vor der Tür herrschenden grimmigen Kälte stand.

Da Bill Gates seine Windows-Update-Probleme nicht in den Griff bekommt, beziehungsweise Windows nun anscheinend endgültig so hat programmieren lassen, dass OpenOffice in der Apache-Version immer wieder und unvorhersehbar abstürzt, und umgekehrt die Apache-Macher nicht in der Lage sind, der Probleme Herr zu werden, sind wir im April auf die Libre-Version von Open Office umgestiegen. Der Umstieg selbst verursacht wiederum Anpassungsbedarf, jedoch war die Turniersteuerung bis zum Turniertag fast vollständig überarbeitet, und das Turnier verlief endlich mal wieder ohne technische Störungen. Uff!

So konnte wir also ohne Hektik die Neuen und Weitgereisten begrüßen.

Yuriy Demchenko (li) und Manueel Mikhaeel Khorani. Osama Gibriel-Sliwa schaut zu.Yuriy Demchenko (li) und Manueel Mikhaeel Khorani. Osama Gibriel-Sliwa schaut zu.

Zu den Neuen gehörten Osama Gibriel-Sliwa und Manueel Mikhaeel Khorani. Die beiden Berliner haben unsere Website im Internet gefunden und beschlossen, bei einem unserer Turniere zu starten. Da sie den Verdopplungswürfel nicht kannten, nahmen sie zunächst am Beginnersturnier teil. Herzlich willkommen!

Ramin Azhdari (li) und Elias BrinkmannRamin Azhdari (li) und Elias Brinkmann

Den gebürtigen Hamburger Ramin Azhdari hat es vor einem knappen Jahr berufshalber nach Berlin gebracht. Als er unsere Website gefunden hatte, ist er sofort zu unserem Turnier geeilt. Auch er startete zunächst in der Beginnersklasse. Herzlich willkommen!

Ein weiterer Teilnehmer betrat erst gegen 14:00 Uhr das „en passant“ und konnte noch ins Beginnersturnier und ins Speedgammontunrier aufgenommen werden. In der Eile hat er vergessen, die Erklärung gemäß der EU-Datenschutzverordnung zu unterschreiben, so dass wir hier keinen Namen nennen und kein Foto veröffentlichen können. Auch den Newsletter kann er nicht erhalten, aber vielleicht liest er ja diesen Bericht. Grundsätzlich gilt: Keine Erklärung, kein Start beim Berliner Turnier.

Thomas Krüger (li) und der Bremer Jost Müller-KrethThomas Krüger (li) und der Bremer Jost Müller-Kreth

Dem Bremer Jost Müller-Kreth hat unser Turnier so gut gefallen, dass er nun schom zum dritten Mal unser Gast war. Als Neuling kann er darum nicht mehr begrüßt werden, aber als Weitgereister schon. Herzlich willkommen! Übrigens hat Jost einen eigenen stimmungsvollen Erlebnisbericht vom gestrigen Turnier geschrieben, den ihr hier lesen könnt: https://berlin-backgammon.org/2019/04/14/kulturen-in-deutschland/.

Petru Hlihor (li) und Igor BakunowizkiPetru Hlihor (li) und Igor Bakunowizki

Petru Hlihor aus Cluj / Klausenburg in Rumänien kommt immer wieder zu einem einmonatigen Forschungaufenthalt nach Leipzig. An einem seiner Leipziger Wochenenden lässt er die Forschung ruhen, kommt nach Berlin und widmet sich seinem geliebten Backgammon. Herzlich willkommen, Petru!

Und dann konnte das Turnier starten. Im vierten Match wiederholte sich das Finale des Märzturniers: Michael Horchler gegen Sabine Brinkmann! Hatte Michael im März noch den Sieg gegen Sabine davongetragen, so musste er dieses Mal Sabine den Vortritt lassen.

Michael Horchler und Sabine BrinkmannMichael Horchler und Sabine Brinkmann

Nach dem Match stand fest: Sabine hatte in den vier Matches der Vorrunde vier Siege errungen. Das schafften außer ihr nur noch Matthäus Vigl und Meisam Jamshidi. Sechs weitere Spieler hatten drei Siege, und zwei von ihnen mussten ins Stechen um den Einzug in die Hauptrunde, die ja nur scht Teilnehmern Platz bietet. Ufuk und Dankwart mussten also einen Onepointer spielen, den Ufuk für sich entscheiden konnte.

Speedgammon: Ufuk Doğanay (li) und Yonas BrinkmannSpeedgammon: Ufuk Doğanay (li) und Yonas Brinkmann

Bemerkenswert war, dass dieses Mal 12 Spieler, fast die Hälfte des Teilnehmerfeldes, nur einen Sieg auf dem Habenkonto hatte. Ich kann mich nicht erinnern, so eine Punkteverteilung schon einmal gesehen zu haben! Alle Ergebnisse gibt es wie immer in der Turnierübersicht: https://berlin-backgammon.org/2019/04/14/runde-fur-runde-verlauf-des-berliner-aprilturniers-2019/.

In der Hauptrunde wurden Yonas und Sabine Brinkmann gegeneinander gelost, und Yonas konnte dieses Mal seine Mutter und im Halbfinale danach auch Igor K überwinden. Finale für Yonas!

In der anderen Tableauhälfte konnte Meisam Jamshidi zunächst Matthäus Vigl und danach den Märzsieger Michael Horchler bezwingen. Nun stand er als zweiter Finalist fest!

Für beide Spieler war es die zweite Finalteilnahme. Wir erinnern uns: Meisam, der erst seit Dezember 2018 zur Berlin Backgammon Community gestoßen ist, war im Februarfinale Ralf Sudbrak unterlegen. Und Yonas hatte im Oktober 2017 gegen Ralf Jonas im Finale gestanden, konnte damals einen 0-6-Rückstand (Match auf 9 Punkte) aufholen und unterlag erst im DMP nach 2 Stunden und 6 Minuten (!) Matchzeit, als er nur noch einen Stein im Board hatte und Jonas mit drei Steinen im Board einen Pasch würfeln musste, den er auch aus dem Becher zauberte.

Das Finale hat gerade erst begonnen, da steht es schon 6-0 auf 9 Punkte: Meisam Jamshidi (li) und Yonas BrinkmannDas Finale hat gerade erst begonnen, da steht es schon 6-0 auf 9 Punkte: Meisam Jamshidi (li) und Yonas Brinkmann

Das war die Geschichte. Wie war am Samstag abend die Gegenwart? Dieses Mal führte Yonas rasch 6-0 (Finals werden immer auf 9 Punkte gespielt), und wie im Oktober 2017 schien die Sache gelaufen – jedoch dieses Mal für Yonas. Meisam aber, der schon als guter Spieler zu uns gekommen ist, inzwischen aber noch besser geworden ist, bewahrte die Ruhe und nutzte seine Chancen: Er doppelte aggressiver, spielte mit mehr Risiko und robbte sich Punkt um Punkt heran. Bald stand es 6-6, und kurz danach sogar 7-6 für ihn.

Das Finale ist weiter fortgeschritten, inzwischen steht es 6-3 auf 9 Punkte: Yonas Brinkmann (li), Meisam Jamshidi. Angezogen vom spannenden Match haben sich viele Zuschauer eingefundenDas Finale ist weiter fortgeschritten, inzwischen steht es 6-3 auf 9 Punkte: Yonas Brinkmann (li), Meisam Jamshidi. Angezogen vom spannenden Match haben sich viele Zuschauer eingefunden

Während Meisams Aufholjagd war Yonas ruhig, spielte nicht ängstlich und suchte Meisam so gut es ging Paroli zu bieten. Beim Stand von 3weg, 2weg doppelt man schon mit niedrigen Siegchancen, wenn man signifikante Gammonchancen hat. So auch Yonas.

Das Finale ist weit fortgeschritten: Yonas Brinkmann (li) liegt inzwischen 3-weg-2weg hinten. Meisam denkt darüber nach, wie er dieses Spiel noch umbiegen kann.Das Finale ist weit fortgeschritten: Yonas Brinkmann (li) liegt inzwischen 3-weg-2weg hinten. Meisam denkt darüber nach, wie er dieses Spiel noch umbiegen kann.

Meisam nahm in dieser schwierigen Stellung wohl korrekt an und brachte sich mit Pasch 6 wieder in eine konkurrenzfähige Rennposition. Aber es war ein Pyrrhus-Pasch: Selbst ein Pasch 1, mit dem er weitere vier Steine abtragen konnte, half ihm am Ende nichts, denn mit zwei Steinen auf der 2 hätte er im nächsten Wurf keine eins Würfeln dürfen. Das tat er aber, und nun zeigte er zum ersten Mal Emotionen, als wüsste er, dass dieser Wurf ihn das Match kosten würde. Aber es war ja noch nicht vorbei, Yonas hatte mit zwei Steinen auf der 6 und auf der 2 nur 13 gute Würfe. Er würfelte – und zauberte die benötigte 62 aus dem Becher. Die Spannung der zahlreichen Zuschauer, denen zwischenzeitlich mehrfach das Herz stehengeblieben war, entlud sich mit einem kollektiven Wow.

Kurz vor Schluss im Finale: Yonas Brinkmann (li) führt im Crawford-Game, Meisam Jamshidi würfeltKurz vor Schluss im Finale: Yonas Brinkmann (li) führt im Crawford-Game, Meisam Jamshidi würfelt

Das Match war aber noch nicht beendet. Im Crawford-Spiel stand es nun 8-7 für Yonas, und obwohl es Meisam noch gelang, eine Art Backgame aufzuziehen, sprang Yonas locker wie eine Gemse über alle Hindernisse. Turniersieg für Yonas, zweiter Platz für Meisam in einem hochklassigen Match, das an Spannung kaum zu überbieten war. Glückwunsch Euch beiden!

Im Match um den dritten Platz setzte sich Igor K gegen Michael Horchler durch. Glückwunsch auch Euch beiden!

In der Second Chance starteten 12 der 17 Spielerinnen und Spieler mit nur einem Sieg aus der Vorrunde. Kein Wunder, dass drei von ihnen es bis ins Viertelfinale, in das die Verlierer des Viertelfinals der Hauptrunde relegiert werden, schafften. Nur einer der Relegierten, Petru Hlihor, konnte das Viertelfinale siegreich bestehen, scheiterte aber im Halbfinale an Thorsten, der somit im Finale stand.

In der anderen Tableauhälfte konnte Faruk Kocaer alle Gegner und Gegnerinnen (Jutta, Sabine) aus dem Feld schlagen und stand somit als Gegner von Thorsten fest.

Finale der Second Chance: Thosten Miesel (li), Faruk KocaerFinale der Second Chance: Thosten Miesel (li), Faruk Kocaer

Faruk führte im Match auf 7 Punkte schnell 3-0, aber Thorsten holte auf. Faruk gewann noch ein Spiel zum 4-3, aber danach – beim Stand von 3-4 – doppelte Thorsten früh, gewann Gammon und das Match. Gratulation Euch beiden!

Den Lady’s Prize gewann Sabine Brinkmann. Glückwunsch!

In der Rangliste (https://berlin-backgammon.org/berliner-meisterschaft-2018-19/) hat es auf den ersten 5 Plätzen keinen Wechsel gegeben. Michael Horchler hat seinen Vorsprung weiter auf fast 90 Punkte ausgebaut, die Gutschrift von 31 Punkten nicht eingerechnet. Auch konnte niemand von außen in die Phalanx der ersten Spieler, die kostenlos an der Ausschüttung des Jahrespools teilnehmen, eindringen. Aber Meisam Jamshidu und Yonas Brinkmann katapultierten sich durch Panthersprünge auf Platz 13 (von 21) und 15 (von 22) und haben nun – wenn auch nich allzu große – Chancen, im Mai noch unter die ersten zehn zu kommen.

Das Speedgammonturnier gewann Faruk Kocaer. Sein zweiter Erfolg an diesem Tag! Zweiter wurde Michael Horchler, Dritter Tobias Bilz. Glückwunsch!

Speedgammon-Finale: Michael Horchler (li) und Faruk KocaerSpeedgammon-Finale: Michael Horchler (li) und Faruk Kocaer

Die beiden Satellitenturniere, die einen kostenlosen Startplatz bei einem der nächsten Turniere garantieren, gewannen Jost Müller-Kreth und Rolf Schüler. Glückwunsch!

Beginnerssieger ist Yuriy Demchenko. Damit durfte er in der Second Chance starten. Der Neuling Ramin Azhdari wurde Zweiter, Dritter der Neuling Manueel Mikhaeel Khorani. Gratulation!

Bis zum nächsten Monatsturnier von Berlin Backgammon müssen wir nun fünf Wochen warten. Es findet am 18. Mai 2019 statt, und zwar zur gewohnten Zeit und wie immer im „en passant“. Alle Termine stehen im Berliner Backgammon Kalender (https://berlin-backgammon.org/berliner-spieltermine/). Bis dann!

Dankwart

Finalrunde
1. Yonas Brinkmann
2. Meisam Jamshidi
3. Igor Kaplanski
4. Michael Horchler

Second Chance
1. Thorsten Miesel
2. Faruk Kocaer

Punktsieger des Spieltags
Yonas Brinkmann (100)

Lady’s Prize
Sabine Brinkmann

Rookie’s Prize
(Kein Rookie)

Satellit 1
Rolf Schüler

Satellit 2
Jost Müller-Kreth

Speedgammon
1. Faruk Kocaer
2. Michael Horchler
3. Tobias Bilz

Beginners
1. Yuriy Demchenko
2. Ramin Azhdari
3. Manueel Mikhaeel Khorani

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